#18für2018 – Welche Bücher ich in diesem Jahr in jedem Fall schaffen will

In den Bücherblogs macht es gerade die Runde. Eine Leseliste für das Jahr, mit den Büchern, die man unbedingt lesen will. Planung.
Und ich gebe zu, bei Buchaktionen bin ich wohl ein Mitläufer. Vor allem aber bin ich sonst immer ein impulsiver Leser und greife mal zu diesem, mal zum nächsten Buch, teilweise, ohne eines der vorigen schon beendet zu haben. Ein wenig Struktur, was ich in diesem Jahr mindestens erreichen will, damit ich es nicht aus den Augen verliere, schadet da wohl nicht.

Hier also die 18 Bücher, die ich in diesem Jahr lesen möchte, zusammengesucht aus Neuerscheinungen, SUB und geplanten Rereads.

Neuerscheinungen:

  • Jörn Höpfner: Sag mir, was du kaufst und ich sag dir, wer du bist. Den Autor kenne ich persönlich, er ist Alumnus des selben Instituts wie ich und Vorsitzender des Absolventenvereins, in dem ich auch bin. Wir Soziologen müssen uns doch gegenseitig unterstützen. Außerdem habe ich an lustigen oder interessanten soziologischen Erkenntnissen schon ein berufliches Interesse.
  • Tommy Krappweis: Tanz der Untoten (Ghostsitter #5). Ich kenne den Autor und liebe die Reihe. Außerdem will ich heimlich den Vampir von Ghostsitter heiraten, falls mich Spock wirklich nicht wollen sollte.

SUB: 

  • Stefan Bonner, Anne Weiss: Heilige Scheiße. Wie gesagt, ich mag alles, was so ein wenig soziologisch ist. Oder psychologisch. Ich mag es, über den Menschen mehr zu erfahren. Vielleicht verstehe ich diese Spezies dann endlich.
  • Olivia und Klaus Vieweg: Die Philosophie in Star Trek. Ich bin nicht sonderlich gut in Philosophischem, obwohl ich oft darüber grübel. Aber ich bin gut in Star Trek. Und um noch besser fangirlen zu können, möchte ich mich darin fortbilden.
  • Jim Hines: Die Buchmagier (Magic Ex Libris #1). Ich hab selbst ein Buch über Buchmagie geschrieben und zwar, weil ich darüber so gern lese. Gibt es was Tolleres als Fantasybücher über Bücher? Bücher sind Liebe. Und Freunde. Und … ach, ihr wisst schon, was ich meine, immerhin seid ihr Blogleser selbst Leseratten.
  • Nicola Yoon: Everything, everything. Der Filmtrailer sprach mich an. Krankes Mädchen darf nicht raus und verliebt sich in Jungen vor dem Fenster? Klingt spannend. Und als sollte man Taschentücher bereit halten.
  • Lo Malinke: Alle müssen mit. Ausgeliehen von meiner Mutter, alleine deswegen schon sollte ich es endlich lesen. Aber sie hat es auch mit 5 Sternen bewertet und mir empfohlen. Also hoffe ich, dass es gut ist.
  • Johannes Ulbricht: Sumerland 1 und 2. Rezensionsexemplare, deswegen muss ich sie bald lesen. Ich will Autor und Agentur nicht zu lange warten lassen. Bin aber froh, dass sie mir angeboten wurden, denn ich hatte das Buch vorher schon bei einer Leserunde entdeckt und es klang interessant. Und so habe ich gleich beide Teile bekommen. Ergo Buch 8 und 9.
  • Malala Yousafzai: Ich bin Malala. Sie wäre beim Kampf für die Mädchen ihres Landes beinahe gestorben. Und ich habe es bisher immer noch nicht geschafft, ihr Buch zu lesen, obwohl ich es seit 3 Jahren besitze. Das ist ein Armutszeugnis.
  • Marie Brennan: Die Naturgeschichte der Drachen (The Memoirs of Lady Trent #1). Wunderschön. Und es soll wirklich gut sein. Außerdem mag ich Werke, die detailreich magische Wesen, Artefakte oder Ähnliches beschreiben. Sowas ist ein Ladegerät für die eigene Kreativität.
  • Mechthild Gläser: Emma, der Faun und das vergessene Buch. Wie gesagt, ich mag Bücher, in denen Bücher eine Rolle spielen, gerade Fantasy. Und Mechthild Gläsers Buchspringer war, wenn auch nicht perfekt, sehr unterhaltsam und genau mein Geschmack. Ich hoffe, Emma, Faun und Buch sind ähnlich gut.
  • Michael Wolff: Fire and Fury. Ein wenig gemogelt, da das zum Zeitpunkt des Blogbeitrags schon im Leseprozess ist. Aber ein Buch über das weiße Haus unter Trump muss für jemanden mit Nebenfach Politologie wohl sein. Auch wenn es bisher längst nicht so gut ist, wie ich mir erhofft habe.

 

Rereads: 

  • Sophokles: König Ödipus. Im Rahmen der Schullektüre-Challenge (Zaunpfahl) gehört das zu den Büchern, die ich noch einmal lesen will. Damals hab ich ihn gehasst. Aber das war vor Bodo Wartkes Version. Ich habe die Handpuppe, die Wartke als Sphinx (wie Pfingsten mit S) verwendet hat und bin bereit, sie zu benutzen. Vielleicht steckt in dem alten Ding, wenn man es richtig aufbereitet, ja auch dann mehr drin, wenn man keinen Klavierkabarettisten zur Hand hat?
  • Lena Gorelik: Lieber Mischa. Ein unglaublich humorvolles Buch darüber, was es heißt, heutzutage Jude zu sein. Einerseits bin ich gegen Rassismus und interessiere mich schon deshalb für andere Religionen und Ethnien. Andererseits habe ich – obwohl ich Monotheismus für unlogisch halte – irgendwie ein Faible für die jüdische Kultur (oder eher für das positive Vorturteil, das ich davon habe. Ja, auch über positive Vorurteile redet die Autorin im Buch.). Ich bin halt mit der Nanny großgeworden.
  • Sophie Seeberg: Die Schanin hat nur schwere Knochen. Ich LIEBE Sophie Seeberg und habe neulich, als jemand ihr neuestes Buch rezensiert hat, festegestellt, wie sehr ich es vermisse, sie zu lesen. Sie war der Grund, warum ich 2018 keinen SUB-Abbau in Angriff nehmen, sondern mir wieder mehr Rereads erlauben wollte. Lest es. Und nein, es ist nicht flach und auch nicht unbedingt witzig. Eher tragikomisch und berührend.
  • Trudi Canavan: Die Begabte (Magie der tausend Welten #1). Mittlerweile sind drei Bände raus – und ich hoffe, es ist nur als Trilogie geplant. Obwohl ich mich an Band 1 noch recht gut zu erinnern glaube, möchte ich es gern nochmal lesen, bevor ich mit der Reihe weitermache.
  • Heinrich von Kleist: Michael Kohlhaas. Noch eine Schullektüre, die ich gehasst hatte. Es gab nur eine Stelle, die spannend war, und die war leider ausgerechnet brutal. Zumindest sagt das meine Erinnerung. Aber vielleicht war es ja gar nicht so furchtbar und das hat mir nur mein hormonumtauster Teenieschädel eingeredet?

 

Und was wollt ihr in diesem Jahr alles unbedingt lesen?

 

PS: Verschieden formatige Bücher stellen einen bei solchen Collagen echt vor Herausforderungen. Hmpf.

3 Gedanken zu „#18für2018 – Welche Bücher ich in diesem Jahr in jedem Fall schaffen will“

  1. Hallo Taaya,

    die „Sumerland“ Bücher habe ich letztes Jahr gelesen und ich fand sie ganz gut, aber nicht herausragend.
    Drei deiner Bücher liegen bei mir auch auf dem SuB und zwar:

    „Fire and Fury“ werde es wohl heute oder morgen anfangen.
    „Ich bin Mala“ liegt in der englischen Fassung schon was länger auf meinem SuB rum. Bin mir nicht sicher, ob ich es seit drei oder vier Jahren besitze. Eigentlich schade, dass ich es immer noch nicht gelesen habe.
    „Die Naturgeschichte der Drachen“ kaufte ich mir im August 2017 und bin sehr darauf gespannt. Mal gucken, wann ich es lese werden

    Ich habe keine Planung, welche Bücher ich 2018 lesen will, da ich mich immer sehr spontan entscheide, zu welchem Buch ich als nächstes greife.

    LG
    Elisa

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  2. Hallöchen,

    Tommy Krappweis Ghostsitter sollte ich wohl endlich mal anfangen, aber ich komme einfach nicht dazu. Die Bücher mit seinem Vater habe ich leider auch noch nicht gelesen. Vielleicht werde ich ja noch meine Regel nur gebrauchte Bücher oder Mängelexemplare zu kaufen für Tommy über den Haufen werden. Aber momentan habe ich genug anderen Lesestoff.

    Kohlhaas seht wohl bei mir, dank der Schullektüre Challenge auch auf dem Plan. Ich weiß noch, dass das Wetter eine sehr wichtige Rolle gespielt hat. Es ist doch erstaunlich was man nach fünf Jahren so alles verdrängt. Vielleicht können wir ja schauen, dass wir das Buch irgendwann gemeinsam lesen, geteiltes Leid ist schließlich nur noch halbes Leid.

    Liebe Grüße,
    Abigail

    Antworten
    • Huhu Abigail,

      ja, das klingt nach einer guten Idee. Ich erinnere mich nur noch an spritzende Hirnmasse auf Kopfsteinpflaster und meinen Ausruf ‚Endlich passiert mal was‘. Peinlich, dass mich ausgerechnet so Unappetitliches am Buch damals noch am Ehesten interessiert hat. ?

      LG
      Taaya

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