Marc-Uwe Kling – Die Känguru-Offenbarung

Dieses Buch ansatzweise zu beschreiben, fällt schwer. Obwohl es der schwächste Teil der Trilogie ist, ist er dennoch sehr gut. Das Känguru ist zurück, im Untergrund, und versucht, herauszufinden, was der Pinguin vorhat. Und im zweiten Teil dieses Buches (in zwei Teile plus Anhang gegliedert) jagt es diesen, flieht und … aber lest selbst. Es ist spannend und lohnt sich, auch wenn der zweite Teil nicht mehr so aufgebaut ist, wie alles, was man bisher kannte. Er erinnert eher an einen richtigen Roman, als an eine Sammlung absurder Geschichten. Und auch, wenn das Ende nicht ganz zufrieden stellt, der Epilog tut es. 

 

Im Anhang findet man dann eine Sammlung von Anschlägen des Asozialen Netzwerks. Auch vollkommen lesenswert. 

 

Aber was beim Buch am meisten hängen bleibt – zumindest bei mir -, ist das Gefühl, dass entweder Herr Kling, oder aber das Känguru, einer der größten Denker unserer Zeit sein könnte. Die eigentlich humorvollen Diskussionen und Beschreibungen von Wirtschaft und Politik regen zum Nachdenken an und geben einem den Eindruck, dass das Buch voll und ganz recht hat, es nicht im geringsten humoristisch ist, und man auf Basis des Buches die Welt verändern müsste. …Wenn man nicht zu sehr davon gefesselt wäre, weiter zu lesen. Dennoch bleibt die Sichtweise hängen, was vermutlich gut ist. Vielleicht hat es das Potenzial, die Welt etwas besser zu machen – was man wohl selten bei einem Buch sagen kann, was nicht im Geringsten in die Kategorie ‚Sachbuch‘ fällt.

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