Classic Confessions #6

Classic Confessions

 

Und wieder hat Antonia von Lauter & Leise eine Frage gestellt, die ich jetzt, mit ein klein wenig Verspätung, zu beantworten versuche.

Habt ihr eine bevorzugte Literaturepoche oder lest ihr gern quer durch die Vergangenheit?

Ich würde bei mir selbst behaupten, dass ich keine Lieblingsepoche habe, außer vielleicht die Neuzeit. Aber was Klassiker angeht, kenne ich mich mit Epochen nicht einmal wirklich aus. Ich liebe Shakespeare, Lessing und Dürrenmatt. Dass alle drei zu verschiedenen Epochen zählen, so viel kann ich mir gerade noch ausmalen. Aber zu welcher? Und ob ihre Zeitgenossen dann auch alle gut schreiben? Vielleicht wird sich das in den nächsten Jahren noch für mich herauskristallisieren, noch lieben Austen, Dickens, Carroll, Sun Tzu, Ringelnatz und andere auf meinem SUB.

Darüber hinaus mag ich alte, antike Heldensagen. Aber zur Antike gehört auch Sophokles und den fand ich furchtbar. Ebenso wie Cäsar. Und wer weiß, ob unsere heutigen Nacherzählungen griechischer, römischer und nordischer Sagen noch so viel mit dem Original zu tun haben?

Also lese ich mich wohl eher quer durch die Zeiten.

 

Und ihr? Mögt ihr eine besondere Epoche?

1 Gedanke zu „Classic Confessions #6“

  1. Huhu 🙂

    Keine Panik wegen den Epochen. Wahrscheinlich ist bei mir auch eher der noch relativ nah zurückliegende Deutschunterricht in der Oberstufe – im positivsten Sinne – „Schuld“ an der Epochen-Sache.

    Ich könnte deine drei Schriftsteller-Beispiele jetzt auch grob einordnen, aber bei Shakespeare finde ich es dann schon fast ein bisschen schwer, ich würde sagen Spätmittelalter/Renaissance, aber bin mir auch nicht so 100%ig sicher, ob ich da nicht eine Epoche unterschlage oder ob das vollkommen richtig ist. Es ist wirklich komplex, weshalb es eigentlich so interessant ist. Gerade beim Zugehen auf die ganz junge Literatur (also ab, sagen wir mal, Beginn des 20. Jahrhunderts) laufen auch extrem viele Strömungen nebeneinander her und in der weiter zurückliegenden Geschichte irgendwie auch. Deshalb gibt es sowieso keine festen Jahreszahlen (meistens) und keine klaren Linien. Also. Keine Schande, wenn man nicht klar einordnen kann oder sich nicht so die Gedanken dazu macht. Ich mache es manchmal und bekomme dabei Kopfschmerzen 😛

    Liebe Grüße jedenfalls und schöner Beitrag!
    Antonia

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