Newt Scamander, J. K. Rowling – Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (Schmuckausgabe)

Buchdetails

  • Erinnert an: Ernest Drakes ‚Drachonologie‘ Bücher, nur für etwas erwachsenere Kinder (und Erwachsene)
  • Genre: Fantasy, Sachbuch
  • Erscheinungsdatum: 2017
  • Verlag: Carlsen
  • ISBN: 978-3-551-55698-1
  • Hardcover 160 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Illustrationen von: Olivia Lomenech Gill

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Jörn Höpfner – „Sag mir, was du kaufst, und ich sag dir, wer du bist“

WERBUNG – Obwohl ich dieses Buch selbst gekauft habe, wurde es mir von einer Agentur vorgeschlagen und da ich außerdem den Autor kenne und daher nicht vollkommen objektiv bin, möchte ich lieber zur Sicherheit auf Werbung hinweisen.

Buchdetails

  • Erinnert an: Ulrich Becks ‚Risikogesellschaft‘, nur in lockerer lesbar (Sprich: Soziologisches Fachwissen in Sach- statt Fachbuch verpackt)
  • Genre: Sachbuch
  • Erscheinungsdatum: 2018
  • Verlag: Goldmann
  • ISBN: 978-3-442-17706-6
  • Broschiert 224 Seiten
  • Sprache: Deutsch

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Paul Ruditis – Star Trek: Die visuelle Enzyklopädie

Star Trek: Die visuelle EnzyklopädieSachbuch, SciFi | 96 Seiten | Hardcover | Dorling Kindersley | Deutsch

 

Dieses Sachbuch zum Universum von Star Trek bietet zwar einen guten Überblick für Anfänger, die schnell in das Serienuniversum eintauchen wollen, bietet aber wenig tiefgründige Informationen. Teile der abgedruckten Artikel sind sogar faktisch nicht richtig. Andere, noch passende Informationen wurden ausgelassen.

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[Kurzrezension] Jeffrey Edelman – TrekkieMania

Bildergebnis für TrekkieMania

Dieses Buch brüstet sich damit, der ultimative Guide für Star Trek-Fans zu sein, doch in Wirklichkeit ist es eher ein sehr kurz und allgemeien gehaltene Einleitung für Leute, die absolut nichts von Star Trek wissen und sich langsam ins Fandom wagen. Dadurch, dass es 1997 erschien, beinhaltet es auch nicht alle Staffeln von Deep Space 9 und Voyager, nicht alle Filme und Star Trek: Enterprise (die Serie mit dem Beagle, die die meisten Fans nichtsen) war da noch nicht einmal in Arbeit.

Wirklich störend ist, dass hier alles alphabetisch geordnet ist. Sowohl die Crewmitglieder (hier wenigstens nach Serien sortiert), als auch die Gaststars (nicht nach Serien sortiert). Ebenso der ‚Episodenguide‘ ist nicht etwa nach Ausstrahldatum, also chronologisch, sondern nach englischem Titel geordnet.

Dieser macht auch die Hälfte des Buches aus. Ein weiteres Drittel sind biographische Angaben zu allen Haupt- und Gaststars der Serien. Schiffe, Völker und Technologien sind mit gerade 8 von 250 Seiten extrem knapp gehalten und nur oberflächlich aufgegriffen.

Was mich persönlich am meisten gestört hat, war aber tatsächlich nicht, dass das Buch für einen echten Trekkie nicht einmal als Nachschlagewerk zu gebrauchen ist, sondern, dass die Sprache teils abwertend, teils flach und oft repetativ gehalten ist.

Insgesamt also kein Buch, das mich überzeugen konnte.

Claudia Busch – Über den Wolken

Buchdetails

  • Erscheinungsdatum: 2014
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • ISBN: 978-3-404-60795-2
  • Taschenbuch  272 Seiten
  • Sprache: Deutsch

Klappentext: 

Zwischen Touristen, Trolleys und Tomatensaft

Claudia Busch ist angehende Lehrerin, ihre Zukunft scheint fest verplant. Doch die junge Frau will mehr. Kurz entschlossen wirft sie ihr altes Leben über Bord und wird Stewardess. Ein turbulenter Job mit Höhen und Tiefen! Mal muss sie zwanzig orthodoxe Juden beruhigen, die im Flugzeug keinen Platz zum Beten finden, mal eine korpulente Dame aus der winzigen Flugzeugtoilette befreien, in der sie mit heruntergelassener Hose feststeckt. Und dann ist da noch dieser gut aussehende Mann mit dem süßen Hund …

Inhalt: 

Claudia ist gerade am Ende ihres Referendariats, ihr Freund hat ihr einen Antrag gemacht und sucht ein Haus für sie beide. Es könnte so perfekt sein, doch sie stellt fest, dass sie keine Lust mehr hat. Nicht nur auf den Freund, den sie einfach nicht genug liebt. Auch ihr Leben jetzt schon für die nächsten 40 Jahre den Schülern zu verschreiben und nichts mehr zu erleben, macht ihr Angst. So bewirbt sie sich einfach bei der Fluglinie, bei der ihr bester Freund schon arbeitet. Für sie ist klar: Es wird schwierig, aber wenigstens abenteuerreich. Und wer 30 Schulkinder unter Kontrolle halten kann, der wird doch wohl auch mit Fluggästen klarkommen.

 

Charaktere: 

Obwohl als Sachbuch betitelt, erinnert es doch von seiner Art her sehr an einen Roman, ist eher eine fortlaufende Geschichte als eine Ansammlung von Einzelbegebenheiten. So lernt man auch einige Charaktere kennen, die nicht immer weit ausgearbeitet sind, aber doch nicht zu sehr in Stereotypen verfallen, sondern lebendig wirken. Keiner davon wirkt unrealistisch und auch nicht realistisch nervend. All die kleinen Charakterschwächen sorgen eher für ein Bild von normalen, liebenswerten Menschen und nicht für den Eindruck, man hätte es mit Idealtypen oder zu stark konstruierten Wesen zu tun.

 

Fazit: 

Der Klappentext ist mal wieder etwas fehlleitend. Die Begebenheiten kommen zwar vor, werden aber nicht von der Hauptfigur gelöst. Auch der Eindruck, es handele sich hier um eine Ansammlung lustiger Begebenheiten aus dem Passagierbereich eines Flugzeugs, trifft nicht ganz zu. Das kommt auch vor, aber ein Großteil des Buches kümmert sich eher um das (Seelen-)Leben der Protagonistin, um ihren Weg zur Stewardess und wie sich ihr Leben dadurch entwickelt, nicht so sehr um Absurdes aus dem Flugzeug.

Alles in allem kommt so eher der Eindruck zustande, dass es sich hierbei um einen Roman handelt. Als solcher ist er aber gut, unterhaltsam, interessant. Und doch hat mir irgendetwas gefehlt, worauf ich meinen Finger nicht legen kann. Aber ein wenig fehlt mir die Magie zwischen dem Buch und mir. Ich habe mich nicht in das Werk verliebt, es nur genossen, daher kann ich nicht die Bestwertung geben.