Buchdetails
- Erinnert an: kein Buch, das ich kenne
- Genre: Romanze, (Humor)
- Erscheinungsdatum: 2012
- Verlag: Aufbau Taschenbuch
- ISBN: 978-3-7466-2827-1
- Taschenbuch 285 Seiten
- Sprache: Deutsch
Klappentext:
Mach dich dünne! Der Feind trägt Größe 34 und hat es auf Nikis Gatten Wolfgang abgesehen. Nach Jahren der molligen Idylle nimmt Niki den Kampf auf: um ihren Mann, ihre Familie – ihren Körper! Sie geht in eine Fastenklinik, wo sie unter Glaubersalz und Schlemmerphantasien leidet. Bis sie Bekanntschaft mit dem Shiatsu-Masseur macht. Sollte Fasten der neue Sex sein? Aber was war noch mal Sex?
Inhalt:
Niki ertappt ausgerechnet am 25. Hochzeitstag ihren Mann dabei, wie er auf der Straße eine andere Frau küsst. Und dann auch noch ein Klappergestell, während Niki einiges an Übergewicht mit sich herumträgt.
In einer Kurzschlussaktion nimmt sie die Kreditkarte ihres Mannes und bucht sich 4 Wochen in einem als Wellness-Tempel angepreisten Hotel und macht eine Abnehm-Kur. Denn eines steht fest: Sie will um ihren Gatten kämpfen.
Dass das Hotel trotz des Preises teilweise eher einer Folterkammer gleicht, ihr Mann tobt und sie beim Gespräch mit einem Kurgenossen Schmetterlinge im Bauch hat, war so aber nicht geplant.
Meinung:
Die Geschichte an sich liest sich sehr leicht und entpuppte sich als gutes Accessoire für Wartezimmer, allerdings kam das Ende ein wenig voreilig und irgendwie konstruiert und ist darüber hinaus auch noch nicht richtig in sich geschlossen.
Ebenfalls problematisch fand ich, dass hier unabgesprochene sexuelle Handlungen (durch einen Masseur) und dabei ungeschützter Sex mit Fremden zu therapeutischen Zwecken verharmlost werden.
Außerdem wirkt auch nicht realistisch, dass Niki mit dem, was sie an einem Tag isst, ’nur‘ 98 Kilo auf 1,64m wiegt. Denn auch, wenn das schon ein Gewicht ist, das Gesundheitsrisikos mit sich bringt, müsste Niki anhand ihres beschriebenen Essverhaltens noch weitaus mehr wiegen.
Fazit:
Obwohl das Buch objektiv betrachtet viele Schwächen mit sich bringt, war es doch so kurzweilig und gut lesbar, dass ich einen Stern mehr geben muss, als ich von einem sachlichen Standpunkt aus hätte geben können.
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