Riecht ihr es? Herbst liegt in der Luft.
Rassismus
[Monatsrückblick] Mai 2021
Etwas verspätet, mit immer noch schmerzenden Händen und bei unerträglicher Hitze schauen wir jetzt mal auf den Mai zurück.
Benjamin und Christine Knödler – Young Rebels
Buchdetails
- Erinnert an: Wonder Women und Girl Squads von Sam Maggs, nur in angenehmerem Schreibstil und mit besserer Umsetzung von Diversität
- Genre: Kinderbuch, Biografie, Sachbuch
- Erscheinungsdatum: 2020
- Verlag: Hanser
- ISBN: 978-3446266407
- Hardcover 160 Seiten
- Sprache: Deutsch
- Triggerwarnungen: Beinahe jede Art von Menschenfeindlichkeit, weil der Kampf gegen sie thematisiert wird, Body-Shaming, Erwähnung von Suizid-Raten
- Positiv anzumerken: Nutzung des Gendersternchens, auf Diversität ausgelegte Auswahl der Beispiele
[Montagsfrage] Kann/sollte ein Autor außerhalb des eigenen Erlebten schreiben?
Bei der Montagsfrage habe ich schon lange nicht mehr mitgemacht. Ich glaube, damals war sie noch bei jemand ganz Anderem. Mittlerweile ist sie bei Lauter & Leise (ihr wisst schon, da, wo damals die tolle Klassiker-Aktion war) und bietet heute eine Frage, auf die ich sehr gern antworten möchte. (Passierte auch schon in der Vergangenheit, aber da hab ich die spannenden Fragen leider immer erst mehrere Tage später entdeckt.)
Pearl S. Buck – Ostwind-Westwind
Buchdetails
- Erinnert an: //
- Genre: Belletristik, (fiktive) Biografie
- Erscheinungsdatum: 1930
- Verlag: Rowohlt
- ISBN: 9783499100413
- Taschenbuch 151 Seiten
- Sprache: Deutsch
- Triggerwarnungen: Noch sehr festgefahrenes Rollenbild von Frauen und institutionalisierter Rassismus, die aber beide im Laufe des Buches erkannt und abgebaut werden
- Positives: Langsames Aufbrechen eingefahrener und toxischer Strukturen. Kampf gegen Rassismus.
Hasnain Kazim – Post von Karlheinz
Buchdetails
- Erinnert an: //
- Genre: Nonfiction, Humor
- Erscheinungsdatum: 2018
- Verlag: Penguin
- ASIN: B077C3LJKY
- Ebook 269 Seiten
- Sprache: Deutsch
- Trigger: Rassismus (beschrieben aus Sicht eines Betroffenen), Blasphemie
- Positiv: Aufzeigen von Alltagsrassismus, politische Aufklärung auf differenzierte Art
#WirLesenFrauen – Kurzrezensionen Teil 1
Ich habe ja schon vor 1-2 Monaten in den sozialen Netzen angekündigt, dass ich bei der #WirLesenFrauen-Challenge mitmache. Nun ging diese vor 6 Tagen los und da ich zu keinem der Bücher bisher eine ganze Rezension füllen könnte, dachte ich mir, ich stelle sie euch einfach gesammelt vor.
#SchullektuereChallenge Rezension 10: Aldous Huxley – Brave New World
Buchdetails
- Erinnert an: den Vorläufer von Marc-Uwe Klings Qualityland, nur, dass Huxley nicht humoristisch schreibt
- Genre: Science Fiction, Klassiker, Dystopie (angeblich Utopie, aber … nein!)
- Erscheinungsdatum: Erstauflage 1932, Edition 2006
- Verlag: HarperCollins
- ISBN: 9780060850524
- Taschenbuch 259 Seiten
- Sprache: Englisch
- Trigger: Rassismus, Hypersexualität, (Sexualität bei Kindern), Gewalt gegen Frauen, Diskriminierung, Selbstmord, Drogenverherrlichung, Vergewaltigung …
Wie umgehen mit kontroversen Autoren?
Heute möchte ich mich einem Thema widmen, dass bei mir durch einen Beitrag von Bookriot aufgerüttelt wurde: Wie geht man mit Autoren um, die entweder Schattenseiten haben, oder aber schlicht schlechte Menschen sind oder waren?
Greg Bear – Corona [Kurzrezension]
SciFi | 192 Seiten | Taschenbuch | Pocket Books | Englisch
Wenn man diesen Roman völlig von Star Trek losgekoppelt betrachten würde, wäre das Thema recht als, aber nicht völlig schlecht aufgearbeitet. Eine höhere, einsame Lebensform erkennt das bestehende Universum als wertlos an und missbraucht dessen Einwohner, um das Universum zu verändern.
Selbst innerhalb von Star Trek ist die Geschichte des übermächtigen, körperlosen Energiewesens, das Sterbliche manipuliert, eher ein alter Hut. Entsprechend kann der Roman da nichts Neues bieten.