Fröhliche Adventszeit, ihr Lieben.
Dieser Monat war irgendwie stressig, dabei weiß ich nicht einmal, warum ich kaum etwas geschafft habe.
Bücher und Zahlen:
Diesen Monat waren es 10 Bücher – und eines wurde nachgetragen, weil es endlich im System verfügbar war. Stand gelesener Bücher in 2022: Aktuell 170.
Darunter waren fünf Rereads, alles Hörspiele – diesmal Mara und der Feuerbringer und Ghostsitter.
Zwei Bücher kamen neu dazu.
Ein Buch habe ich in diesem Monat abgebrochen und komme damit auf 142.
Top des Monats ist Carole Matthews „The only way is up„. Eine überreiche Familie verliert mit einem Mal alles und muss in einer Sozialsiedlung neu anfangen.
Über weite Strecken war das Buch fast unerträglich, weil den Protagonist*innen die Privilegien ständig anzumerken waren und sie nicht begriffen, dass das nicht so wirklich die Norm und auch nicht ein normales Lebensziel ist.
Aber irgendwie schaffte die Geschichte die Kurve und wurde letztlich richtig angenehm.
Flop des Monats ist schon wieder ein Star Trek-Roman. „Gespensterschiff“ von Diane Carey, die hier weit rassistischer und ableistischer schreibt, als man es von ihr gewohnt ist. Keiner der Charaktere passte. Data ist ein Übermensch, auf den Riker so neidisch ist, dass er ihn ständig beschimpft. Picard ist noch mehr Scrooge als eh schon ab und an in der Serie, Geordi vergöttert Data (okay, das passt vielleicht sogar), Troi isoliert sich komplett, weil sie als Empathin mit einer Prostituierten oder aber sogar Vergewaltigerin verglichen wird, … Ja, so habe ich auch geschaut. Zugegeben, das Buch wurde geschrieben, bevor die Serie gedreht wurde und Carey konnte sich nur am ersten Konzept orientieren, das mit der Serie dann längst verworfen war (zum Glück). Aber die Charaktere sind so toxisch, dass man das Buch nicht mal als Kuriosität genießen kann. (Und von der Militärverherrlichung hier fange ich mal gar nicht erst an.)
Links und Aktionen:
Behaltet kommenden Monat Phantastisch Lesen im Auge. Mittwochs und sonntags gibt es dort jeweils ein Adventsgewinnspiel.
Monatsplanung Dezember:
Noch etwa 55 Seiten überarbeiten und dann vielleicht, ganz vielleicht, ein Büchlein veröffentlichen. Nur als E-Book und noch dazu kostenlos (weil man mit Amazons lustiger ‚Man kann auch komplett Gelesenes zurückgeben und die Urheber*innen müssen nicht nur den Kaufpreis erstatten, sondern auch noch die Bearbeitung bezahlen‘-Masche gerade nicht guten Gewissens Bücher gegen Geld veröffentlichen kann), aber immerhin. Muss nur rechtzeitig fertig werden. Schauen wir mal.
Entsprechend nehme ich mir zum Lesen nicht allzu viel vor. Die 200 werde ich in diesem Jahr wohl nicht mehr schaffen, außer, mit Hörspiel-Rereads. Aber schauen wir mal.