[Monatsrückblick] Februar 2023

Zwischen zwei schwarzen Balken steht in rot "Monatsrückblick". Links davon ist ein rotes Ziffernblatt mit Zeigern.

Juhu, der Karneval ist vorbei.

Und obendrein hat die Anzuchtzeit begonnen. Tomaten, Paprika und ein paar frühe Kohlsorten können schon, Zucchini, Kürbis und Melonen lieber erst etwas später. Oder auch: Bei mir wird es gerade sehr grün und wie jedes Jahr (na gut, seit 2020, wo ich erst so richtig anfing, während ich vorher nur ein paar Beeren hier und da und vielleicht mal eine ohnehin schon keimende Kartoffel hatte) wünschte ich, ich hätte mehr Platz auf Fensterbrettern und fensternahen Tischen, um am liebsten gleich noch voll auf Indoor Farming zu machen. (Ernsthaft jetzt, sogar Bohnen, Erbsen, Gurken und Co gehen im Haus, wenn man rankende Zwergsorten nimmt.)

Aber gut, ich bin ja gar nicht so sehr hier, um euch mit Pflanzenkram vollzutexten. Also gehen wir an die Bücher.

 

Bücher und Zahlen: 

Diesen Monat waren es erneut 14 Bücher, davon fünf Rereads – alles Hörspiele.

Es müssen mindestens fünf Bücher neu dazugekommen sein – ein Rebuy-Kauf von vier Büchern und eine Neuerscheinung.

Abgebrochen habe ich kein Buch.

 

The More Things Change by Scott Pearson

Top des Monats ist Scott Pearsons „The More Things Change„, eine Star Trek-Novelle. Spock und Doctor Chapel sind kurz nach dem ersten Film im Shuttle unterwegs um eine Trill-Diplomatin mit dem Namen Dax zu ihren Leuten zu bringen, denn sie hat medizinische Probleme und Trill lassen sich ja nur von ihresgleichen behandeln. Unterwegs werden sie aber leider von Piraten angegriffen, die sie versklaven wollen.

Vergleichsweise ruhig und angenehm zu lesen, mit viel Charakterstudie. Nur hätte ich mir gewünscht, dass einfach mal ein anderer Trill-Symbiont genommen worden wäre. Ernsthaft, in jedem dritten neueren Buch kommt einer der früheren Dax-Wirte vor, so dass es langsam eher wie uninspiriertes Name Dropping wirkt. Davon abgesehen war das Buch aber wirklich gut lesbar.

 

Terminal Alliance by Jim C. Hines

Flop des Monats ist Jim C. Hines‘  „Terminal Alliance„, das einfach schlicht nicht das ist, was ich mir vorgestellt habe. Das war eine Systemempfehlung von StoryGraph, als ich nach fröhlicher SciFi gesucht habe – und Massenmord, Kampf ums Überleben und „höhö, Menschen sind im universellen Vergleich keine intelligente Spezies“ (alle zwei Seiten), sowie ständiges Erwähnen davon, dass sie sich um Kot und Urin kümmern, weil sie ja Reinigungskräfte sind, … sagen wir so, das ist für mich weder lustig, noch fröhlich, noch sonst irgendwas. Dazu ein Weltenbau, indem die Menschen sich dank eines Virus oder Ähnlichem in wilde Bestien verwandelt hatten und von Außerirdischen nur mühsam zurückverwandelt und neu trainiert werden, dann aber ihr ganzes Leben nur dienen, ohne offenbar irgendeine Form von Leben über die Arbeit hinaus zu haben, oder auch nur daran zu denken, … Ja, nein, das war mir zu wenig Weltenbau. Wieso bitte sollten die Menschen dann froh sein, ‚gerettet‘ zu werden, wenn sie als wilde Bestien eigentlich ein viel schöneres Leben hätten?

 

Monatsplanung März:

Das ist eine gute Frage. Aktuell habe ich eigentlich gar keine Pläne, außer arbeiten. Vielleicht mal wieder mehr Krankengymnastik machen, um meine aktuellen Rücken- und Ischiasschmerzen unter Kontrolle zu kriegen?

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