Und den August haben wir jetzt auch überlebt. Endlich gab es wieder die ersten kühleren Nächte und so langsam kann man wieder atmen, ohne alleine durch die Anstrengung Schweißausbrüche zu kriegen.
So war die Migräne diesen Monat deutlich besser. Yay. Dass ich heute dennoch kaputt bin und überlegt hab, den Rückblick zu verschieben, ist meine eigene Schuld. Mehrere Tage Kleiderschrank aussortieren und aufräumen, darunter allein gestern 5 Stunden, fordern ihren Tribut.
Zum Lesen gekommen bin ich diesen Monat trotzdem ganz gut:
Bücher und Zahlen:
Diesen Monat waren es 14 Bücher. (Na gut, eigentlich 13, das eine ist nur jetzt erst rausgekommen, daher konnte ich es nicht vorher eintragen. Hach, die Qual der Verlagsmitarbeit. 😉 )
Diesen Monat gab es für mich zwei Rereads und ein Hörbuch. (Oh, meine Faulheit mag es, wenn ich Sätze aus dem letzten Monat einfach recyclen kann.)
Der Buchclub ist mittlerweile schon zwei Bücher weiter – aber das aktuelle habe ich heute auch abgeschlossen. Mal schauen, was als Nächstes kommt.
Diesen Monat müssten erneut 11 Bücher dazugekommen sein, denke ich. Abgebrochen habe ich keines.
Diesen Monat gab es mal wieder 5 Sterne. Der Graphic Novel „Mooncakes“ von Wendy Xu und Suzanne Walker dreht sich um eine Hexe und einen nicht-binären Werwolf, die gemeinsam einen Dämonen stoppen müssen. Insgesamt ist das Setting trotz der Gefahr herrlich wholesome und der Cast sehr divers. Gefällt mir sehr gut und kann ich nur empfehlen.
Mein Flop des Monats kommt von Dionne Lister. „Hexenjagd in Westerham“ hätte eigentlich zwischendurch das Potenzial dazu gehabt, ganz gut zu werden. Anfangs konnte ich sogar darüber hinwegsehen, dass das ein weiteres Buch mit dem Trend ist, dass sich die Protagonisten mit Mitte 20 noch wie bestenfalls 13jährige zu benehmen. (Und ich meine nicht, dass sie ihren Platz im Leben noch nicht gefunden haben, das verzeihe ich auch Charakteren um die 80 noch. Mal ehrlich, wer fühlt sich denn nicht irgendwie verloren?) Aber nicht nur, dass das nerviger und nerviger wird, es folgen auch jede Menge Ungereimtheiten. So war die Protagonistin zum Zeitpunkt, als ihr Bruder entführt wurde, nachweislich nicht mal auf dem selben Kontinent. Dennoch wird sie deswegen eingebuchtet. Und später unter Hausarrest gestellt, wobei das Haus beobachtet wird und die Agenten drumrum die Anweisung haben, sie zu erschießen, wenn sie nur in den Garten geht. WHAT THE FUCK? Obwohl sie kein Verbrechen begangen haben KANN?
Okay, wenn dann wenigstens das System kritisiert werden würde. Aber die Behörde, die all das abzieht, wird auch weiter als ach so toll und der beste Arbeitsplatz für Hexen, … angesehen.
Und dann war es noch voll von Ableismus, Saneismus – und die Übersetzung war auch nicht ideal. (Wobei ich glaube, da hat die Autorin, die das als SP veröffentlicht, nur bei der Übersetzung an einem weiteren Lektorat gespart. Kann man machen, ging hier aber leider schief.)
Also nein, klarer Flop des Monats.
Monatsplanung September:
Vermutlich wird es irgendwann demnächst ein weiteres Buchclub-Buch geben. Ansonsten habe ich bisher nicht wirklich was vor. Aber am 8. September läuft mein Kindle Unlimited-Abo aus, ab dann ist mein SUB wieder in Gefahr. (Oh nein, dabei ist der schon so winzig mit nur 132.)