Frohe Ostern und willkommen zum Monatsrückblick, denn schon wieder ist ein Monat vorbei.
Ist es bei euch auch so, dass ihr eigentlich immer noch auf den Beginn des Winterschlafs wartet – und die Sonne so frech ist, jetzt schon mit Hitze um die Ecke zu kommen?
Entsprechend ging es diesen Monat etwas öfter in den Garten – und etwas weniger in die Bücher.
Bücher und Zahlen:
Diesen Monat waren daher nur zehn Bücher – davon zwei Hörspiele und zwei Rereads, wobei eines davon sowohl Hörspiel als auch Reread ist.
Abgebrochen habe ich ein Buch.
Mein einziges Fünf-Sterne-Buch in diesem Monat kann ich hier schlecht nennen, weil ich es nicht nur nicht in diesem Monat gelesen habe (es ist nur erst in diesem Monat herausgekommen), ich habe auch daran mitgearbeitet. Insofern bin ich vielleicht befangen. Also statt euch zu sagen, dass Tino Falkes „Die Abenteuer von Pina Parasol“ mein Top des Monats waren, was ihr jetzt alle nicht gelesen habt, nenne ich das Zweitbeste, was „Escape Route“ von Cassandra Rose Clarke ist. Endlich ein Star Trek Prodigy Tie-In, das GUT ist. Die beiden davor waren vor allem irgendwie albern. Und natürlich ist Prodigy erstmal eine Serie für Kinder – aber eben nicht nur. Und dieses „Nicht nur“ einzufangen ist den vorigen Romanen nicht gelungen – diesem hier aber schon. Er setzt kurz vor Ende der ersten Staffel an und stellt die sechs Freunde auf dem Weg zur Erde vor eine letzte Herausforderung. Ihr Warpantrieb geht kaputt – aber zum Glück ist eine Art Schrottplatz im All in der Nähe. Dort angekommen stellen sie aber bald fest, dass der Ort eigentlich ideal für Murf wäre. Hier könnte er alles essen, was er wollte, und müsste sich nicht zurückhalten. Von den Einwohnern würde er sogar als Held verehrt werden.
Trennt sich so kurz vor ihrer Ankunft bei der Föderation doch noch der Weg der Crew?
Mein Flop des Monats war „The Many Hands“ von Dale Smith, das irgendwo in der dritten Staffel von Doctor Who spielt.
Irgendwie war das nichts. Also, keine objektiven Mängel, die ich jetzt benennen könnte. Ich fand es nur schlicht eine Mischung aus langweilig und zu horrorlastig. Ich kann mit Horror halt nichts anfangen (außer, ich werde dafür bezahlt, dass ich im Text dann wenigstens Fehlerchen finden darf, Geld hilft mir wirklich gut dabei, auch Interesse zu haben). Und bis auf die Tatsache, dass Martha hier kurz etwas mit ihrem medizinischen Wissen angeben kann, hätte die Geschichte mit jedem Doktor und jedem Companion genauso ablaufen können. Da war nichts von dem Spaß drin, der gerade die Ära von Ten ausgemacht hat. Dabei fing das Buch sogar ganz interessant an. Der Teaser war durchaus spannend – und dann wechselte der Plot zwischen Herumeiern und Bodyhorror, und wurde für 250 Seiten noch viel zu voll, so dass nichts ordentlich ausgeführt werden konnte und … nee. Das geht besser. Aber für Leute, die Horror mögen und sich dafür tatsächlich interessieren können und nicht nur gelangweilt durchblättern, könnte das Buch was sein.
Monatsplanung April:
Wir starten gerade mit dem nächsten Buch im Buchclub, also plane ich das. Außerdem müssen die nächsten Anzuchten bald starten, wenn ich dieses Jahr wieder Zucchini will. Das Hochbeet muss auch noch weiter gefüllt werden … Mal schauen, wie viele Bücher da noch reinpassen. Aber immerhin zwei, die erst in diesem Monat erscheinen, habe ich eigentlich schon gelesen und scheue mich nicht, sie dann in die April-Statistik zu mogeln.