Buchdetails
- Genre: Humor, Nonfiction
- Erscheinungsdatum: 2014
- Verlag: Goldmann
- ISBN: 9783442480029
- Taschenbuch 192 Seiten
- Sprache: Deutsch
Klappentext:
Eigentlich wollte Paul Bokowski beruflich ja nichts mit Menschen zu tun haben, und nun liefern sie ihm den besten Stoff für umwerfend komische Geschichten: Ob Teilnahme an einer IKEA-Betriebsweihnachtsfeier, NPD-Wähler mit Migrationshintergrund, die Nachteile essbarer Unterwäsche oder das Evangelium nach Facebook – das Absurde im Alltag war nie lustiger. Oder wahrer.
Aufbau:
Teilweise in Tagebuch-, teils in Dialog-, teils in Brief- und teils in Fließtextform erzählt Bokowski Geschichten aus seinem Leben.
Meinung:
Leider hält das Buch nicht, was es verspricht. Anfangs noch milde amüsant, wird es teilweise regelrecht nervig. Wie bei vielen jungen Humoristen ist auch hier das menschliche Geschlechtsleben ein gern genutztes Thema, das ich persönlich einfach nicht mehr lesen kann. Aber auch ansonsten wirken viele Geschichten eher albern, künstlich verlängert und substanzlos.
Und auch der Titel, der ja nach einer schönen, gepflegten Misanthropie klingt, wird nicht weiter ausgeführt. Außer seinen Eltern und seinem Nachbarn scheint Bokowski eigentlich keinen Hass auf die Menschheit als Solches aufzubringen. Dabei wäre das mal erfrischend gewesen.
Fazit:
Die wenigen guten Stellen kann man sich von Jürgen von der Lippe und Jochen Malmsheimer bei Youtube vorlesen lassen. Mehr hat das Buch tatsächlich nicht zu bieten.
Hi Taaya
Auf der Suche nach Rezensionen zu Titeln des Autors bin ich direkt bei dir gelandet, wie schön 🙂
Dann werde ich genau das mal tun und mir Jürgen von der Lippes Lesung aus dem Buch anhören 🙂 Danke für deine Meinung.
Liebe Grüße
Sandra