Triggerwarnung: Depression
Endlich ist auch der Juni rum und kann jetzt endgültig in die Tonne. Meiner war wirklich miserabel. Job gefunden, an Job kaputt gegangen, psychisch tiefstes Tief meines Lebens – und ich hab vor 11 Jahren kurzzeitig die Schule wegen meiner Psyche abbrechen müssen.
Jetzt bin ich wieder praktisch arbeitslos, rechtlich aber nicht, weil ich erstmal schauen muss, wie es weiter geht. Damit gehen auch meine Rentenansprüche flöten. Also … Ja, der Monat kann weg. Aber wenn man krankgeschrieben ist, gibt es wenigstens ein Gutes: Man kommt endlich wieder zum Lesen.
Bücher und Zahlen:
Dennoch waren es in diesem Monat nur 6 Bücher, davon ein Reread. (Naja, und über 1000 Seiten an Fachartikeln, teilweise 300 Seiten und länger, aber ohne ISBN. Da fühlt man sich schon veralbert.)
Das beste Buch möchte ich diesmal auslassen. Denn ich habe drei, die mich ungefähr gleich gut unterhalten haben, die letzten beiden Teile der Panem-Reihe und Charlie Holmbergs Plastic Magician. Da könnte ich jetzt keinen Favoriten ausmachen.
Es tut mir unglaublich leid, aber mein schlechtestes Buch in diesem Monat (mit 2 Sternen) war Quidditch im Wandel der Zeiten. Die Geschichte des Sports liest sich – wenn auch sehr blutig – noch interessant. Aber ab den verschiedenen Vereinen wird es einfach langweilig für jemanden, der nicht selbst Quidditch spielen will. Es ist schön, wie viele Details JKR ihrer Welt hinzufügt. Aber … für mich persönlich waren das zu viele an der falschen Stelle.
Abgebrochen habe ich dieses Mal ‚Die gesammelten Peinlichkeiten unserer Eltern in der Reihenfolge ihrer Erstaufführung‘. Klingt nach Komödie, oder? Wer liebt nicht peinliche Eltern – solange es nicht die eigenen sind? Leider ist der Roman von Kevin Wilson aber eher pseudo-psychologisch und schlicht langweilig.
Dafür ging es aber auch bei den Challenges nicht voran.
Links:
Mona von Tintenhain schaut sich die aktuellen Preiserhöhungen für Büchersendungen an. Besser lesen, als hinterher zu wenig Porto draufzukleben. 😉
Aktionen:
Wieder keine. Sollte den Punkt vielleicht mal rausnehmen und nur in den Links inkludieren, wenn mal was ist.
Monatsplanung Juli:
Tja, das ist die Frage. Psychotherapeuten suchen, denke ich. Aber da das ewig dauern kann, … Keine Ahnung? Das Amt glaubt aktuell nicht, dass ich schon wieder vermittelbar bin. Ich fühl mich wie ein Hund, der ins Tierheim zurückgebracht wurde, weil er noch nicht stubenrein ist. Daher werde ich mal schauen, ob ich als freier Autor über so Portale wie Textbroker zumindest meine laufenden Kosten decken kann. Sind ja zum Glück nicht viele, dank der Tatsache, dass meine Eltern so lieb sind, mich noch auszuhalten. Aber die Krankenversicherung frisst halt viel, gerade, wenn man nicht einen Cent verdient. Oder ich finde einen Minijob in der Nähe? Zwei – drei Bewerbungen laufen auch aktuell, für Jobs, die ich mir persönlich zuzutrauen glaube. Aber gerade … weiß ich echt nicht. Ist alles schwer, und das macht Angst, und sorgt dafür, dass die Psyche eigentlich keinen Halt findet, an dem sie sich wieder aufrappeln könnte. Aber das Plus ist wenigstens, dass ich jetzt vielleicht erstmal Zeit zum Lesen habe. Nur, ob ich Lust dazu habe? Ich weiß es wirklich nicht.