Der nächste Monat ist rum und war mit Karneval, Valentinstag und dem miserablen politischen Aschermittwoch zeitweise die reinste Folter. Aber auch in diesem Monat gab es wieder gute und weniger gute Bücher.
Bücher und Zahlen:
10 Bücher habe ich in diesem Monat gelesen und nur einen Neuzugang gekauft. (Yay!) Dafür mit einigen geliebäugelt, aber pssst.
Dabei war mein Top in diesem Monat – Rereads nicht mitgezählt! – Jean Lorrahs ‚Mord an der Vulkan Akademie‘. Zwar gab es da ein paar kleine Haken, insgesamt hat es aber den meisten Lesespaß gemacht, weil es einfach den Star Trek TOS-typischen Humor perfekt übernommen hat. Hinzu kamen auch noch Einblicke in das Denken der Vulkanier, die so gut geschrieben waren, dass sie eigentlich zum Canon gehören sollten. 5 Sterne allerdings hat in diesem Monat kein Buch von mir bekommen – außer einem Reread, aber da wusste ich eh, dass es zu meinen Lieblingsbüchern gehört,
Flops hatte ich auch diesen Monat wieder mehrere. Einer davon war klar – noch ein Reread, die anderen beiden haben mich aber gleichermaßen enttäuscht. Sowohl ‚Buchland‘ von Markus Walther, als auch Maryla Krügers ‚Ein schottischer Sommer‘ finden vielversprechend an.
Doch wo Buchland schlicht nicht ausreichend ausgearbeitet war und daher Plot und Charaktere nie greifbar wurden, wurde der schottische Sommer zu einer teilweise ekelhaft pornografischen Dreiecks-Liebesschnulze. All die schönen Fantasyaspekte, die den Anfang interessant werden ließen, wurden dann völlig außer Acht gelassen und selbst Schottland als schöne Kulisse wurde letztlich eben das. Nur Kulisse. Das Gleiche hätte genauso gut in Wanne-Eickel stattfinden können.
Abgebrochen habe ich diesen Monat nichts. (Nochmal yay für mich!)
Und dafür, dass ich die #18für2018 nicht mehr erfüllen kann, bin ich mit 4 der verbliebenen 16 doch gar nicht mal so schlecht. Und auch die Schullektüre-Challenge hab ich brav weiter geführt. (Bald muss ich dafür in die Bib, weil ich damals alle Bücher, die ich nicht ausstehen konnte, weggeschmissen habe und vermutlich nicht alle als Ebook bei Projekt Gutenberg verfügbar sein dürften.)
Links:
Besonders begeistert hat mich die Statistik der Buchblogger, die Tobi auf seinem Blog Lesestunden veröffentlicht hat. Ich ziehe einerseits den Hut vor der Arbeit, die er sich damit gemacht hat, andererseits bin ich neidisch. Ich will auch so tolle Statistiken machen. Da vermisse ich mein Studium wieder.
Livicreux hingegen geht in ihrem Post dem auf den Grund, was manch Buchblogger so anstellt: Dem Hype. Wie er entsteht und was er mit uns macht. Und ihre persönliche Haltung dazu.
Isabella von Noch mehr Bücher hingegen befasst sich damit, was das bibliophile Leben abseits des Blogs so mit sich bringt und deckt dabei Tücken auf, die den Meisten wohl nur ZU bekannt sind – vor denen man die armen kleinen nachwachsenden Leser aber vielleicht warnen sollte?
Aktionen:
Da habe ich leider keine gefunden. Oder ich war blind?
Monatsplanung Februar:
Meinen zweiten Roman habe ich gerade in der Rohfassung fertig bekommen und der muss jetzt einen Monat ruhen, bis ich ihn überarbeite. Daher lasse ich es einen Monat beim Schreiben ruhig angehen. (Eine Kurzgeschichte für eine Ausschreibung müsste bald mal fertig werden, aber psst.)
Lesetechnisch werd ich wohl Nathan den Weisen für die Schullektüre Challenge nehmen, ansonsten bin ich aber noch völlig frei. Erst im April (oder Mai?) kommt ein Buch raus, das ich unbedingt sofort und möglichst gestern lesen will.
Damit wünsche ich einen guten Übergang in den März. Jetzt ist Frühling. (Bei -10 Grad und Schnee.)
Vielen lieben Dank für die Verlinkung, das freut mich total! 🙂
Ich mag deine Art von Monatsrückblick, wo du nicht nur deine gelesenen Bücher revue passieren lässt, sondern auch Links und Aktionen sammelst. Toll!
Vielen Dank für den Beitrag 😉
Ja, reine Buchsammlungen waren mir immer schon zu langweilig und mittlerweile finde ich es auch überflüssig, noch mal alle zu verlinken, die ich im Monat gelesen habe. Und da ich selbst gern Linktipps sehe, wollt ich die auch unbedingt drin haben. 🙂