Die Aktion Stempeln von Damaris liest macht eine Zeitreise und man blickt ein oder mehrere Jahre zurück, um zu schauen, welche im damaligen Monat gelesenen Bücher noch im Gedächtnis geblieben sind.
In diesem Monat scheint es nicht ganz so gut auszusehen.
‚City of Bones‘ von Cassandra Clare ist mir eigentlich mehr im Gedächtnis geblieben, weil ich zuletzt die darauf basierende – aber auch abweichende – Serie Shadowhunters gesehen habe. Während die Serie erst ab der zweiten Staffel wirklich schlecht wird, mochte ich die Reihe schon ab Band 1 nicht. Die Charaktere waren ZU gewollt pubertierend und sorry, wenn die eigene Mutter entführt wurde und sich rausstellt, dass der Vater ein Massenmörder ist, hat man doch wohl anderes im Kopf, als in einem Love Triangle zu enden. Entsprechend waren mir sämtliche Charaktere unsympathisch. (Da ist die Serie etwas besser. Die Charaktere sind da einerseits älter, andererseits steht zumindest die meiste Zeit die Mission im Vordergrund.)
Bei ‚World without end‘ von Joe Haldeman bin ich mir einerseits sicher, dass ich es auf deutsch gelesen habe und es die Ausgabe nur nicht bei Goodreads gab. Ich war wohl zu faul, sie zu erstellen. Entsprechend war ich mir nicht ganz sicher, ob ich damit das richtige Buch verbinde. Aber ein Blick in fremde Rezensionen hat mir gezeigt, dass ich das doch tatsächlich noch richtig im Kopf hatte. Dann ist es übrigens auch zu empfehlen, denn hier trifft Star Trek auf einen Hauch mittelalterliche High Fantasy.
An Bernhard Hoeckers ‚Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers‘ kann ich mich zumindest so halb erinnern. Ich weiß, dass der Geocache, den er bei uns in der Nähe gesucht hat, leider nicht mehr existiert. Einiges fand ich lustig, aber seine Reise nach Neuseeland fand ich spannender – obwohl ich zum Lesezeitpunkt noch selbst Geocacher war. Aber für mich war das nie ein Hobby, das ich wirklich mit Leidenschaft betrieben habe, vielleicht deshalb.
Dass ich mich an ‚Kann ich Pflaster für mein Handy, Frau Steinbeck‘ von Frau Steinbeck nicht erinnere, ärgert mich ein wenig. Denn laut meinem Goodreads-Urteil mochte ich es sehr gern. Aber nach so vielen Büchern über das Leben an Schulen fällt es einem einfach nicht mehr leicht, alle auseinander zu halten. Zumal da einige wirklich gute Autoren dabei sind. (Ich empfehle nebenbei Frau Freitag.)
An ‚101 Dinge die Sie sich sparen können‘ (fehlt da nicht ein Komma, werte Covergestalter?) von Bräuer und Nagel kann ich mich nur insofern erinnern, dass ich zu der Zeit im Urlaub war und ich das Buch gleich wortlos in der Ferienwohnung gelassen habe. Ziemlich platt und teils beleidigend – sagte meine damalige Kurzrezension zumindest.
Auch bei Urban Priols ‚Hirn ist aus‘ kann ich mich nur an die Enttäuschung erinnern. Er gehört auf der Bühne klar zu meinen Lieblingen, aber in Buchform fand ich ihn schlicht langweilig. Auch hier kann ich mich leider an keinen einzigen Inhalt erinnern.
Markus Kothens ‚Nee, das war noch gelb‘ ist noch so ein Buch, das leider meinem Hirn entglitten ist. Dabei mochte ich das laut Goodreads sehr gern. Aber mehr, als dass es die Erzählungen eines Polizisten sind – und das steht schon auf dem Cover – weiß ich heute wirklich nicht mehr darüber.
Und dann war da noch die Fanfiction ‚Spice‘ vom eimeo, die leider kein Cover hat, mit über 100.000 Wörtern aber dennoch Romanlänge hat. Auch hier kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Ich weiß, dass eine fiktive biologische Kleinigkeit der Vulkanier hier der Grund ist, warum Kirk und Spock über etwa 90% der Fanfiction nicht mit einander reden und den Kontakt zu einander abbrechen. Die ganze FF war ziemliche Folter – nicht in der Qualität, sondern weil die beiden Idioten es einfach nicht geschafft haben, zu kommunizieren, und man mitleidet. Aber mehr weiß ich nicht mehr.
Drei von acht Büchern ist jetzt nicht so gut wie im letzten Monat, aber zumindest lässt mein Hirn mich nicht im Stich. Und da nur drei davon Romane waren und der Rest Einzeltexte oder (biographische) Nonfiction, find ich das jetzt nicht schlecht. An Romane erinnert man sich immerhin immer etwas leichter.
Hallo Taaya,
also die Chroniken der Unterwelt (vor allem City of Bones) sind mir auch im Gedächtnis geblieben. Ich sollte endlich mal den sechsten, den Abschlussband, lesen! Schade, dass dir die Bücher/das Buch nicht so gut gefallen haben wie die Serie. Ich fand den Film damals ganz gut gemacht, beim zweiten Mal anschauen aber schrecklich 🙂 Die Bücher liebe ich aber sehr.
An Sachbücher erinnere ich mich meist nur noch noch grob. Ich mag sie aber zwischendurch sehr gerne lesen.
Grüße dich lieb,
Damaris
Hallo Taaya,
der Buchtitel 101 Dinge müßte dann wohl in 102 Dinge geändert werden, denn das Buch war ja dann genauso überflüssig 😉
Bei mir überwiegt diesen Monat rot auch ganz knapp, aber es waren eh nicht so tolle Bücher, von daher nicht schlimm, dass ich mich nur so wenig erinnere…
Liebe Grüße und schönes Wochenende
Kerstin
Hast Du vielleicht Lust wieder mitzumachen? Leider ist das Ganze inzwischen wieder eingeschlafen und deswegen würde ich mich freuen, wieder genug Blogger zusammenzubekommen, die ihre gelesenen Bücher Revue passieren lassen.
Ich verlinke gern weitere Teilnehmer, denn ich bin auch immer neugierig, was andere so gelesen haben und wie gut/schlecht sie sich erinnern.
Liebe Grüße
Kerstin
Moin Kerstin,
ich denke, ich wäre wieder dabei. Wobei ich auch so immer nur dran dachte, wenn es bei Bloglovin in meinem Feed auftauchte. Ich hab gar nicht richtig realisiert, dass es aufgehört hatte.
Aber ja, ich würd gern weiter mitmachen.
Liebe Grüße
Taaya