Diesen Monat wurde es eiskalt. Das heißt, Erkältungswelle. Die perfekte Zeit für leichte Lektüre und Bilderbücher, wenn das verschnupfte Hirn gar nicht mehr mag.
Bücher und Zahlen:
In diesem Monat waren es 17 Bücher und darunter ein Reread. Viele davon kamen frisch dazu – weil meine Mutter jetzt schon Halloween-Verschenk-Bücher sammelt. Die musste ich natürlich testlesen.
Mein Top des Monats war ‚Out of my mind‘ von Sharon Draper. Das ist die Geschichte eines Mädchens mit Zerebralparese, das auf Rollstuhl, Sprachcomputer und Assistent angewiesen ist, und dennoch versucht, ihren Platz unter den gesunden Kindern zu finden. Schade ist eigentlich nur, dass es genau da endet, wo es spannend wird. Noch vor der Pubertät. Ich hätte gern mehr gelesen. Aber vielleicht kommt das ja noch, denn die Autorin ist selbst Mutter eines Kindes mit Zerebralparese und vielleicht schreibt sie noch ein Mutmach-Buch für behinderte Teens und dann Erwachsene, wann immer ihre Tochter das entsprechende Alter erreicht?
Mein Flop des Monats war in diesem Monat ‚Keine Ahnung, wo wir gerade sind‘ von Sina Pousset. Teils echt menschenverachtend und oberflächlich, oft redundant und vor allem schlicht langweilig, weil die angeblich bizarren Situationen hier einem schon jedem Morgen im Schulbus begegnen, wenn man ab der 5. oder 7. Klasse ein Stück zur Schule fahren muss.
Bei den Challenges in diesem Jahr … hab ich mir vielleicht zu wenig vorgenommen? Ich bin jetzt schon etwa zu einem Drittel durch. Aber das waren wohl die einfachsten Aufgaben, vielleicht wird es ja noch komplizierter.
Links und Aktionen:
Dass ich diesen Monat nichts für euch habe, liegt mehr an mir als an der Welt da draußen. Schon am 31. Januar ging es mit einem Asthmaanfall los, und gerade schluck ich lustig Antibiotika. Da war ich nicht wirklich auf der Höhe, dutzende Blogbeiträge zu lesen. Hoffen wir, dass es im Februar besser läuft.
Monatsplanung Februar:
Was Bücher angeht, habe ich wenig vor. Privat aber einiges:
- Endlich wieder regelmäßig das Glasauge tragen, denn vielleicht werd ich zu einem Vorstellungsgespräch im Ort eingeladen. Und falls dem so sein sollte, muss ich wieder unter den normalen Menschen weilen. Das braucht mindestens eine Woche Gewöhnung.
- Mein Buch ins Lektorat geben und zwei andere Bücher überarbeiten.
- Mal nach neuen Klamotten schauen, die auch im Winter straßentauglich sind. All meine guten Klamotten, die gut sitzen, sind zu dünn. Aber vielleicht gibt es auch schöne Hosen, mit denen man im öffentlichen Dienst arbeiten kann, die aber dennoch neurotikerfreundlich nur Kordel oder Gummizug haben? UND dick genug für Minusgrade sind?