Kaum zu glauben, dass dieser Monat endlich vorbei ist, wenn sich die Tage gerade unendlich lang anfühlen und es kaum etwas zu tun gibt.
Nicht, dass der nächste Monat anders werden würde, so, wie es gerade aussieht. Aber es ist trotzdem schön, zu sehen, dass die Zeit noch weiter läuft und es doch noch irgendwie weiter geht. Allerdings fiel es mir in diesem Monat schwer, mich aufs Lesen zu konzentrieren (so unwahrscheinlich sich das bei den Zahlen gleich auch anhört), und ich hoffe, dass der April zumindest diesbezüglich besser wird.
Bücher und Zahlen:
Auf 22 Bücher komme ich in diesem Monat. Womit ich insgesamt in 2020 bei 59 Büchern bin und mein Jahresziel um 7 Bücher übertroffen habe. Von 0 Seiten (Hörbüch) bis 541 Seiten war alles dabei, um Schnitt waren es aber etwa 194 Seiten pro Buch.
Neu hinzugekommen sind in diesem Monat 55 Bücher. Und es kostete viel Zurückhaltung, damit es nicht noch mehr werden. Wobei auch hier der Hauptanteil von einem einzigen Bundle (diesmal Doctor Who) gestellt wird. Für 15 Euro was kaufen, was sonst insgesamt 650 Pfund kostet? Wer kann da von mir erwarten, dass ich mich zurückhalte?!
Mein Top des Monats war ‚Im Labyrinth der Draken‘ von Marie Brennan. Eine gelungene Fortsetzung der Lady Trent-Reihe, die diesmal nicht nur Drachen und Abenteuer, sondern auch eine gewisse Portion Indiana Jones beinhaltet und ein Wiedersehen mit gleich zwei altbekannten Charakteren bietet (von den Protagonisten einmal abgesehen).
Mein Flop des Monats was David Schwamborns ‚Weil du mir gut tust‘, da es eine sehr merkwürdige Mischung aus Romanze, Mafia-Krimi und Teenieroman war, die obendrein auch noch einiges an Rassismus, Queermisia, und Unsensibilität im Hinblick auf psychische Erkrankungen, selbstverletzendes Verhalten und Selbstmord an den Tag legte, obwohl im Buch selbst eigentlich klar wird, dass genau das Gegenteil das Ziel sein sollte. Positiv anzumerken ist hier allerdings die Reaktion des Autors auf meine Kritik. Ich drücke die Daumen, dass es ihm in Zukunft besser gelingt, die doch merkbar positiven Ziele umzusetzen.
Abgebrochen habe ich in diesem Monat, glaube ich, 6 Bücher. (Echt jetzt, Goodreads, gib mir auch ein Abbruchdatum. Hmpf!) Ich bin gerade leider sehr mäkelig, wegen der oben schon erwähnten Unruhe.
Am 8. März ging die erste Runde von #WirLesenFrauen zu Ende. Ich habe es doch tatsächlich geschafft, etwas zu gewinnen? Ich bin erfreut und gespannt. Allerdings werde ich bei der nächsten Runde nicht mehr offiziell mitmachen. Ich habe gemerkt, wie kompetitiv und besessen ich wurde. Nicht den Anderen gegenüber – ich hatte keinerlei Übersicht, wer wie viele Punkte hat. Aber mir selbst gegenüber. Ich hab mich ziemlich unter Druck gesetzt, was mich zwar zu einigen spannenden Neuentdeckungen trieb, was ich aber nicht ein zweites Jahr ohne Pause aushalte. (Aber schaut unbedingt bei Eva, der Organisatorin vorbei. In der 2020er Version gibt es neue Aufgaben, die einfach nur klasse sind.)
Bei #Bookopoly wiederum lief der Monat ohne große Ereignisse. Also, meine vier Würfe habe ich gut ‚abgearbeitet‘. Aber mittlerweile ist das schon fast Business As Usual, auch, wenn ich diesmal wieder einem Klassiker nicht entkommen konnte. Warum genau hab ich mir die als ganze DREI Felder aufs Brett gemalt?
Links und Aktionen:
Cait von Paper Fury hat sich angeschaut, wie sich ihre Lesegewohnheiten in den letzten 10 Jahren verändert haben. Ich überlege, ob ich die nächsten Tage auch mal so etwas poste. Finde ich doch ganz spannend.
Und falls ihr dringend noch Soul Food braucht, haben Janna und Kerstin einen relativ einfachen und wunderschönen Kuchen für euch. (Hey, Mama, falls du das hier liest … können wir Kuchen machen?)
Der Blog Phantastisch-Lesen ist gerade 5 Jahre alt geworden. Zur Feier werden 5 Bücher verlost. Vielleicht ist ja eines dabei, dass euch interessiert?
Monatsplanung April:
Eigentlich hätte ich Arzttermine gehabt. Aber dank dem bösen C-Wort habe ich die verschoben, denn sowohl meine Mutter (die mich fahren würde), als auch ich gehören zur Risikogruppe.
Vielleicht nehme ich den April einfach mal, um mein Testament aufzusetzen? Sieht grad recht passig aus. Zwar wäre die gesetzliche Regelung im Falle eines Todes ohne Testament bei mir okay, aber bei manchen meiner Bücher würde sich eine Schwester vielleicht mehr freuen, als die Andere. Da kann man ja schon mal planen.
(Vielleicht lege ich auch Merkblätter für meine Plüschtiere an, damit eventuelle Nachbesitzer ihre Namen und Geschichten kennen? Aber das klingt schon wieder nach Arbeit und ich bin faul.)