Krappweis, Tommy – Sag niemals niemals (Ghostsitter Hörspiele #12)

Das Cover des Hörspiels. Es ist in Blautönen gehalten und wir sehen im Vordergrund links Tom, der sich hinter einem Baum versteckt, während im Hintergrund ein verschneiter Wald zu sehen ist, aus dem ein Riese heraustritt.Buchdetails

  • Erinnert an: // (Anlehnungen an die nordisch-germanische Mythologie)
  • Genre: Fantasy, Family Entertainment
  • Erscheinungsdatum: Dezember 2021
  • Verlag: Amazon Music
  • ASIN: – (zum Zeitpunkt dieses Beitrags noch nicht bei Amazon zu finden)
  • Hörspiel 0 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Triggerwarnungen: Tod, Gewalt, sozusagen Spritzen mit Medikamenten
  • Positiv anzumerken: keine Besonderheiten, aber das soll nicht heißen, das Hörspiel sei schlecht. Im Gegenteil.

 

Inhalt: 

Dem europäischen Hexengericht bleibt nichts Anderes übrig, als bei Tom anzuklopfen. Denn nicht nur sind ihnen die dafür nötigen anderen Mitarbeiter*innen ausgegangen, die Zeit drängt auch: Sie brauchen einen magisch nicht begabten Sterblichen. Nur diese sind immun gegen direkte Magie der Thursen – und drei Thursenhexen sind gerade nicht nur in ihrem Gefängnis aus langem Schlaf aufgewacht, sondern auch gleich noch ausgebrochen.

Und ausgerechnet Tom soll sie jetzt wieder ins Reich der Träume befördern, damit sie wieder eingesperrt werden können. Schafft er das nicht, droht ein neuer Werweltkrieg, denn Untote können von den Thursenhexen kontrolliert werden und haben ihnen nichts entgegenzusetzen. Also macht er sich, allen Protesten seiner Freunde zum Trotz, auf den Weg.

 

Aufbau:

Anzumerken ist hier nur, dass dies eines der wenigen Ghostsitter-Hörspiele ist, die kurzzeitig auch auf andere Charaktere als Tom fokussiert sind. Und es ist das erste mit einer Rückblende-Szene. (Mehr soll hier wegen Spoilern nicht erwähnt werden.)

 

Meinung:

Wenn ich sage, dass ich hinterher eine gute Stunde nichts tun konnte, als stumpf in die Gegend zu starren, sagt das zumindest einiges darüber aus, was dieses Hörspiel mit mir gemacht hat. Und das soll keinesfalls eine Kritik sein. Immerhin ist es gut, wenn Geschichten Emotionen auslösen. Und hier waren es eben so viele, dass es gedauert hat, wieder in einen funktionalen Normalzustand zurückzukommen.

Aber warum das Ganze? Nun, ohne zu spoilern, ist das schwer zu erklären, aber hier erfahren wir gleich über mehrere Charaktere viel mehr und einige schon seit Beginn der Reihe offene Fragen beantworten sich – und das alles eingepackt in ein Abenteuer mit Spannung, bei dem im schlimmsten Fall das Schicksal der untoten Welt von einem fünfzehnjährigen Jungen und seiner unerwarteten Begleitung abhängt.

Hinzu kommen kleine Hints in Richtung Pen und Paper-Rollenspielen, coole Waffen, ein kleiner Hauch James Bond-Feeling (nur in nicht so toxisch-anfühlend maskulin),…

Und eben eine emotionale Achterbahn zwischen Spannung, Rührung und der Überlegung, wie viel Therapie man wohl selbst brauchen würde, hätte man so etwas selbst durchleben müssen. Emotional völlig zerstörend, aber im guten Sinne.

Fazit: 

Obwohl mein Lieblingscharakter eigentlich für meinen Geschmack viel zu kurz vorkommt, ist das die bisher beste Staffel.

Ein Bild von 5 voll ausgefüllten Sternen.

Meinungen anderer Blogger: 

 

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