[Monatsrückblick] März 2022

Ich musste gerade erstmal zur PC-Uhr schauen, welches Datum wir denn haben und welcher Monat heute zu Ende geht.
Damit Willkommen zum Loch in der Zeit.

Erinnert ihr euch noch, dass ich letzten Monat sagte, wenn meine Psyche Probleme macht, werde ich produktiver?
Tja, umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Wenn die Psyche langsam von mittelschwer auf leichte Depression (also Standard) zurückschaltet, habe ich auch weniger … ‚Fluchtproduktivität‘.

 

Bücher und Zahlen: 

Im März waren es nur 10 Bücher – wovon auch noch drei Rereads (und davon zwei akustisch) waren.

Nur 5 Bücher kamen neu dazu? Ich bin schockiert. Mein SUB wird immer kleiner. Zu Hilfe!

Aktuell sind es 131 Abbrüche – einer davon jetzt im März.

 

Der Astronaut

Mein Top des Monats war Andy Weirs ‚Der Astronaut‚. Herrlich langsame SciFi. Und, obwohl eigentlich der Weltuntergang droht, erstaunlich un-düster. Viel Soziologie mit drin, dazu ein Hauch von ‚The Arrival‘. Gut, ich gebe zu, die naturwissenschaftlichen Sachen habe ich nicht wirklich verstanden. Oder eher gar nicht, wenn es nicht gerade rein Bio war. Aber zum Glück braucht man das gar nicht, denn obwohl das schon sehr Hard SciFi ist, also sehr wissenschaftsbasiert und mit auch sehr viel Wissenschaft und sogar Formeln drin, schreibt Weir es trotzdem so, dass auch Laien erfahren, was das jetzt umgesetzt für die Praxis heißt – und das reicht völlig für das Verstehen der Handlung.
Gefiel mir sehr gut. Ich sollte Weir im Auge behalten, schon der zweite Roman von ihm, den ich wirklich toll fand.

 

Hotel der Magier

Mein Flop des Monats ist ‚Hotel der Magier‚ von Nicki Thornton. Hier treffen wir Seth, der als Küchenjunge in einem Hotel arbeitet, wo er wie Dreck behandelt wird. Warum er da ist, warum er nicht zur Schule geht, wer seine gesetzlichen Betreuenden sind? Kommt nicht zur Sprache.

Eines Abends kommt eine große Gesellschaft ins Hotel – und es stellt sich heraus, das sind Magier. Noch am selben Abend wird der Vorsitzende der Magiergesellschaft umgebracht und Seth ist der Hauptverdächtige. Und … ab da geht das Buch bergab, weil jetzt alles verquer wird. Zuerst wird überlegt, ob man überhaupt die Polizei rufen sollte – natürlich die Magische -, oder das unter sich regelt. Ob Seth ein Motiv hat, wird im ganzen Buch nicht einmal erfragt. Und obwohl er der Hauptverdächtige ist, lassen ihn alle frei rumlaufen und erwarten von ihm, dass er den Fall aufklärt – auch der Polizist? NICHTS ergibt irgendeinen Sinn, und dann kommen noch ständig Erkenntnisse Ex Machina.

Ja, nein, hat mir nicht gefallen. Vielleicht bin ich dafür aber auch einfach zu alt und mir fehlt die Suspension of Disbelief, wenn Logik nicht die Grundlage einer Handlung – gerade eines Krimis – bildet.

 

Links und Aktionen: 

Nur einen in eigener Sache habe ich – allerdings werden die Bildbeschreibungen wohl erst im Laufe des heutigen Tages eingefügt, deshalb weiß ich nicht, ob sie zum Erscheinen dieses Beitrags schon drin sind. Jedenfalls durfte ich Gaming ohne Grenzen erzählen, welche Probleme ich mit aktuellen Computerspielen habe, und was ich mir von Entwickler*innen in Zukunft wünschen würde.

 

Monatsplanung April:

Nach Ostern werde ich Bohnen, Zucchini, Kürbisse und Wassermelone im Haus vorziehen. Sonst habe ich eigentlich keine Pläne. Ein geplanter Urlaub fällt jetzt wegen großem C ins Wasser.

Ich glaube, im April ist auch wieder Dewey’s Readathon? Oder der 24in48? Von einem der beiden krieg ich gerade wieder mehr Mails bei Goodreads. Aber ob ich da mitmache, entscheide ich spontan. (Ich muss zugeben, seit es nichts mehr zu gewinnen gibt, ist meine Motivation da einfach nicht mehr vorhanden. Dabei ist mir egal, ob ich real etwas gewinne, oder auch nur gewinnen KANN. Aber wenn man eh viel liest, … braucht man eben einen zusätzlichen Tritt in den Hintern, um einen ganzen Tag lang nur zu lesen, und der fehlt jetzt einfach.)

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