Schneeeee! Willkommen in der Winterzeit (auch wenn in einer Woche schon wieder 10+ Grad sein sollen).
Habe ich letzten Monat was von „bereit für Winterschlaf“ erzählt? Potenziert das mal bitte mal hundert und ihr habt den aktuellen Stand. Wobei es psychologisch diesen Monat besser ging. Letzten Monat ging ich schon ein bisschen auf dem Zahnfleisch.
Bücher und Zahlen:
Dennoch waren es diesmal weniger Bücher. Nur 11, davon 4 Hörspiele/Hörbücher und davon wiederum 3 Rereads.
Neu hinzugekommen sind diesen Monat mindestens 4 Bücher, abgebrochen habe ich eines, das von Stil her wirklich toll war (Paladin’s Grace, von T. Kingfisher), aber wenn ich bei einem Hörbuch ohne Vorwarnung in eine explizite Sexszene reinstolper, ist das NOCH schlimmer. Also für alle, denen das nichts ausmacht, ist das Buch wirklich eine Empfehlung, weil schöner, trockener Humor. Aber an der Stelle ging es für mich eben nicht weiter.
Erneut ein Monat ohne 5 Sterne. „Magie & Milchschaum“ von Travis Baldree ist mit 4 (bei StoryGraph 4,5) mein Top des Monats. Ein Buch, das ich vielleicht etwas zu viel lieben wollte. Dadurch, dass es so gehypt wurde, wollte ich vielleicht einfach zu viel.
Es ist gut, in jeder Kategorie, die mir einfallen will. Und es hat mir gefallen. Ich kann keinerlei objektive Mängel feststellen.
Und doch ist der Funke nicht übergegangen. Oh, ich werde dereinst Band 2 lesen. Ich mag das Buch. Ich will mehr von der Art. Aber der letzte Rest zum 5. Stern hat gefehlt.
Meine Rezension dazu: Hier.
Mein Flop des Monats waren die „Science Fiction Stories 18″. Ich habe – nicht zum ersten Mal – festgestellt, wie sehr sich die Stile verändert haben. SciFi, wie sie in den 1940ern und 1950ern erschienen ist, würde heute so vermutlich von keinem Verlag mehr verlegt werden. Oder wenn, dann eher – um mehr Geld zu verdienen – nicht in solchen Storysammlungen. Denn jede der dort auf engen 120-150 Seiten abgedruckten Geschichten hätte bei heutigen Schriftgrößen eine Länge von vermutlich um die 100 Seiten. So lesen sie sich leider auch. Der Plot von 10 Seiten aufgeblasen auf das Zehnfache an Wörtern. Und so viel Potenzial, das angedeutet wurde, um die Gedanken, dann doch nicht fortzuführen.
Monatsplanung Dezember:
Ich kann mir voraussichtlich so ab 22. Dezember und dann den Rest des Jahres freinehmen. Also hoffe ich, dass ich dann mal wieder mehr zum Lesen komme. (Ja, ich weiß, 11 Bücher klingen viel. Aber irgendwie fühlt es sich nicht an, als würde ich je Zeit zum Lesen finden.) Ansonsten hoffe ich einfach auf ein bisschen Jahresendruhe, sozusagen.