[Monatsrückblick] Januar 2025

Zwischen zwei schwarzen Balken steht in rot "Monatsrückblick". Links davon ist ein rotes Ziffernblatt mit Zeigern.

Es ist erst Ende Januar, obwohl das Jahr schon ein Jahrzehnt alt ist … Naja, Zeit für den Rückblick.

Ich bin irgendwie immer noch krank – oder mein Körper steht auf Husten und hat das zum Hobby erklärt. Zuzutrauen wäre es ihm. Die Schulter ist auch immer noch im Eimer und die andere Seite ist auch nicht mehr in Ordnung (wobei sich das nicht wie die Entzündung links anfühlt, mit etwas Glück also nur Fehlbelastung, die noch nichts Schlimmeres ist).

Trotzdem ging es ganz gut los in diesem Jahr.

Bis ich einerseits ein Manuskript für die Arbeit gelesen habe – was meinen privaten Lesefluss immer etwas reduziert – … und dann Trump kam. Leben in einer Dystopie schlägt mir ein bisschen auf die Konzentration.

 

Bücher und Zahlen:     

Diesen Monat waren es 13 Bücher – 12 davon vor der Amtseinführung. Davon drei Rereads, zwei davon Hörspiele. Und ein Buch, das ich eigentlich schon im letzten Jahr gelesen habe, mehrmals, das aber erst im Januar rauskam.

 

Knobi und der Vampir by Bree Paulsen

Castle Hangnail by Ursula VernonTop des Monats ist diesmal schwer, weil ich zwei perfekte Bücher hatte. Also kriegt ihr beide zu sehen. Einmal „Knobi und der Vampir“ von Bree Paulsen, eine Graphic Novel, die man eigentlich nur als Plantpunk bezeichnen kann. Schon alleine, weil beinahe alle Charaktere Pflanzen sind, die magisch zum Leben erweckt wurden – und nun selbst Gärtner*innen sind. Obwohl es ein paar kleinere Konflikte gibt – immerhin zog gerade jemand ins verlassene Schloss, was, wenn die Person ein Bösewicht ist? – , ist die Geschichte herrlich cozy und wirklich süß.

Nummer Zwei ist „Castle Hangnail“ von Ursula Vernon – heutzutage besser bekannt als T. Kingfisher. Ein altes Schloss droht, als Unterschlupf für Bösewichte ‚entweiht‘ zu werden, wenn es nicht bald neue Besitzer*innen findet. Da kommt eine kleine Teenie-Hexe daher und übernimmt es. Aber ist sie wirklich böse genug – und besitzt genug Magie? Und ist sie wirklich diejenige, für die sie sich ausgibt? Die wild zusammengewürfelte Truppe von Minions ist sich da nicht ganz sicher – aber sie können es sich auch nicht erlauben, noch länger keine Besitzerin zu haben.

Ich verspreche, dass in beiden Fällen ein Schloss mit einem potenziellen Bösewicht in der Geschichte vorkommt, ist nur Zufall. Beide Geschichten unterscheiden sich deutlich von einander – wobei beide vor allem niedlich sind. Castle Hangnail hat allerdings deutlich stärkere Konflikte und es steht mehr auf dem Spiel.

 

 

Der Flop des Monats war für mich das Buch über „Star Trek Villains„, weil es einfach ziemlich langweilig geschrieben war. Größtenteils war es Werbung dafür, welche Spezies in welchen Comics vorkommt, ansonsten Infos aus den Büchern/Comics – also nicht kanonisch – vermischt mit denen aus den Serien und Filmen, so dass man die nicht mal ungeprüft nutzen kann, weil eben nicht alles kanonisch ist. Und nur oberflächlicher Kram. Und Himmel, drei Seiten über Q, die alle nur sagen „Q ist gar kein Bösewicht“? Ja, dem stimme ich zu, aber dann lasst ihn doch raus. Oder gebt ihm wenigstens mehr Seiten, denn Khan bekam, obwohl er nur in einem Film und einer Folge war, viel mehr Raum – und sogar einen Platz auf dem Cover. Zusammen mit den Gorn, die zum Zeitpunkt des Erscheinens auch nur in einer einzigen Folge waren. (Ja, ich bin salty.)

 

Monatsplanung Februar:

Ich hab noch einen Monat Skoobe und eine Merkliste von etwa 50 Büchern da. Gut, in einige will ich nur reinschnuppern, ob die überhaupt etwas für mich sein könnten. Aber ja, einen Monat lang wird es noch vor allem E-Books geben und hoffentlich ist meine Schulter danach endlich wieder fit genug für Prints. Außerdem muss ich im nächsten Monat endlich mal anfangen, meine eigene Geschichte zu lesen – sprich, ich hab ein Manuskript, das ich überarbeiten will und muss. Das wird voraussichtlich Lesezeit fressen. Aber schauen wir mal.

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