[Monatsrückblick] Juli 2023

Zwischen zwei schwarzen Balken steht in rot "Monatsrückblick". Links davon ist ein rotes Ziffernblatt mit Zeigern.

Der Juli ist jetzt auch zu Ende. Jetzt noch ein voller Sommermonat und dann kommt endlich langsam Herbststimmung auf.

Erneut war von Gluthitze bis Wolkenbruch alles dabei. Entsprechend viel Kreislauf, viel Kopfschmerzen. Der erste Monat seit ich mit meiner Migräne ‚eingestellt‘ wurde, in dem ich Gefahr lief, das noch okaye Maximum an Schmerztablettentagen zu erreichen.

 

Bücher und Zahlen: 

Diesen Monat waren es 12 Bücher und darunter auch noch teils relativ kurze (allerdings schwierige). Aber hey, ich hab die 100 Bücher in diesem Jahr geknackt. Ja, ich weiß, Lesen ist kein Wettkampf. Aber für mich liegt der Spaß am Leben eben im Glücksgefühl, durch ein Buch durch zu sein und zu wissen, wie eine Geschichte ausgeht. Ich bin kein „Die Reise ist das Ziel“-Typ, das Ziel ist das Ziel. Insofern ist ein gelesenes Buch mehr für mich ein Erfolgserlebnis mehr für mich, also was Positives.

Diesen Monat gab es für mich zwei Rereads und ein Hörbuch. Und der Buchclub liest ein neues Buch: Jean Lorrahs „Mord an der Vulkanakademie“.

Den Buchclub-Reread von Janet Kagans „Uhura’s Song“ haben wir abgeschlossen – und das Buch ist immer noch so toll, wie ich es in Erinnerung hatte. Wirklich eines der Besten, dass die Science-Fiction je hervorgebracht hat, herrlich sanft und soziologisch – und sicher das Beste, was Star Trek zu bieten hat.

Ich weiß gerade nicht, wie viele Bücher in diesem Monat neu hinzugekommen sind – mindestens 11 -, aber abgebrochen habe ich zwei.

These Alien Skies by C.T. Rwizi

 

Wieder ein Monat ohne 5 Sterne. Vier Sterne aber konnte ich mehrfach vergeben. Unter anderem an „These Alien Skies“ von C. F. Rwizi. Achtung, da steckt einiges an Trauma und Verlust drin. Aber auch Aliens, Raumfahrt aus afrikanischer Sicht, eine Art Erstkontakt, … Mir gefiel es sehr gut.

 

 

We Travel the Spaceways by Victor LaValle

 

Mein Flop des Monats kommt aus der gleichen Reihe an Kurzgeschichten und Novellettes. „We travel the spaceways“ von Victor Lavalle ist zunächst einmal in einem Stil, mit dem ich nicht gut klar kam. Eine Mischung aus normalem Roman-Stil und Theater- oder Filmskript-Stil, der einen aber immer wieder raushaut.

Aber auch inhaltlich sind da ein paar Sachen bei, die mir Bauchschmerzen machen. Es gibt Terroranschläge – denn nichts anderes sind es -, die aber als entweder positiv oder Teil einer psychischen Krankheit gewertet werden, und, dass das nie vollends aufgelöst wird, macht es für mich noch schlimmer.

Ich verstehe, wenn das für Menschen, die nicht weiß sind, empowernd ist. Ich bin schlicht wohl nicht Zielgruppe und das ist völlig okay. Für mich selbst, als Mensch mit psychischer Erkrankung, kann ich aber nicht anders, als zu befürchten, dass das weiter Stigmata gegen psychisch Erkrankte verstärken kann.

 

Monatsplanung August:

Weiter Buchclub, ansonsten schauen wir mal. Ich hatte eigentlich vor, die ganze Star Trek-Discovery-Reihe noch mal zu lesen. Aber ich merke, wie schlecht sie gealtert ist. Also, nicht was Soziales angeht. Aber die meisten Charakterisierungen sind überholt, sehr viel Hintergrundinformationen, die teilweise große Teile der Plots bestimmen, sind mit dem heutigen Kanon schlicht falsch, … Die Bücher, die am Anfang der Serie noch richtig, richtig gut waren, lesen sich jetzt völlig falsch. Da können die Autor*innen nichts für. Aber für mich macht es das Lesen irgendwie zur Qual. Also hab ich keinen wirklichen Plan mehr.

 

Edit: Jap, mein Hirn leidet auch etwas unter meiner aktuellen Erkältung. Titel wurde korrigiert.

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