[Monatsrückblick] Juli 2025

Zwischen zwei schwarzen Balken steht in rot "Monatsrückblick". Links davon ist ein rotes Ziffernblatt mit Zeigern.

Hey, ich kann gar nicht über die Hitze jammern, weil wir endlich mal ein paar Tage NORMALEN Sommer haben. Regen, kühle Nächte, in denen man tatsächlich unter einer Decke nicht stirbt, aber gleichzeitig Tage, an denen man nur nen T-Shirt braucht – ohne gleichzeitig zur Pfütze zu werden. Echt nett grad, so gehören sich Sommer.

Leider war der Monat ansonsten ziemlich stressig. Ich arbeite jetzt mehr Stunden, und das merke ich. Ich bin nach der Arbeit eigentlich nur kaputt und brauch mehr Pausentage – die ich mir mit noch mehr Stunden an den anderen natürlich rausarbeiten muss. Ich hoffe, mein Körper gewöhnt sich dran. (Und eigentlich ist das ja nur das Maximum, ich bin selbstständig, ich entscheide selbst, wie viele Stunden ich arbeite. Ich … mag nur halt das Geld echt gern und die Chance, etwas mehr zu verdienen, ist halt sehr schön.)

 

Bücher und Zahlen:     

Trotzdem waren es wieder 10 Bücher – davon drei Hörbücher beziehungsweise Hörspiele. Zwei Rereads, davon einer ein Hörspiel.

Davon sind 5 Hörspiele oder Hörbücher – alle davon neu – und ein Reread (Murderbot 2) – nachher hoffentlich zwei.

Und in diesem Monat waren es drei abgebrochene Bücher. Davon zwei Star Treks. Das tut weh.

Redshirts von John Scalzi. Das Cover zeigt wirklich nur ein rotes Shirt - und ein kleines Stück vom Halsausschnitt.

Der Top des Monats war sozusagen auch ein Star Trek-Roman, nur, ohne ein Star Trek-Roman zu sein. „Redshirts“ von John Scalzi dreht sich um quasi Unterdeckler auf einem Raumschiff, die feststellen, dass irgendwas auf dem Schiff nicht in Ordnung ist. Es sterben zu viele Menschen bei Außenteam-Missionen, und auf zu alberne Art.

Einer kommt schließlich auf die Idee, dass sie vielleicht alle nur Charaktere in einer Fernsehserie sind. Immerhin ähnelt sich der Aufbau ihrer Abenteuer mit dem schlechter SciFi-Episoden. Also müssen sie durch die Zeit reisen, und verhindern, dass ihre Show weiter gedreht wird …

Erstaunlich tiefgründig für diesen auf den ersten Blick albernen (aber amüsanten) Plot.

 

Die letzte Grenze: Ein Star Trek-Roman by Diane Carey, Andreas BrandhorstFlop des Monats war, wie könnte es in diesem Trek-lastigen Monat anders sein – ein Star Trek-Roman.  „Die letzte Grenze“ zeigt in einem Rahmenplot Kirk, der nach dem Tod von Edith Keeler seinen Job an den Nagel hängen will. Das ist schon unglaubwürdig genug. (Und ich gebe zu, ich hasse „City at the Edge of Forever“ und Edith Keeler mit ihrem ableistischen „Ich helfe nur denjenigen von euch, die sich auch anstrengen“-Scheiß, und, dass sie dafür noch so als Engel gefeiert wird. Somit hatte das Buch eh schon das Gegenteil von einem Stein im Brett bei mir.) Er kehrt nach Hause zurück und liest Briefe von seinem Vater – die die Lesenden mit ins angeblich erste Abenteuer der damals noch namenlosen Enterprise mitnehmen, unter Robert April und mit George Kirk als erstem Offizier. Sagen wir es so, SÄMTLICHE Charaktere auf der Enterprise, sind in diesem Buch völlig inkompetent, es gibt stundenlange philosophische Diskussionen, die sich nur im Kreis drehen und nie zum Punkt kommen, und das Buch hat selbst damals schon nicht in den Canon gepasst. Ich hab es nur deshalb nicht abgebrochen, weil ich an der SUB-Leichen-Challenge von Katherine’s Little Library teilnehme und nach zwei Abbrüchen nicht NOCH mal eine Leiche abbrechen und Punkte zurücklassen wollte.

 

Monatsplanung August:

Mein Skoobe-Abo ist vorbei – und so geht es jetzt daran, die Bücher zu lesen, die ich seit Jahren vor mir her schiebe. Passend in einer dazugehörigen Lesechallenge. Und zwischendurch dann mal ein bisschen was zum reinen Vergnügen.

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