Herzlich willkommen zu einem neuen TTT von Steffis Bücherbloggeria. Heute:
10 Bücher, deren Titel mit einem „F“ beginnen
Ich glaube, hier komme ich heute wieder nicht auf 10. Natürlich habe ich genügend Bücher mit dem Buchstaben in meinen Regalen, aber bei einer Top Ten sollte man die Bücher ja a) schon gelesen haben und b) sich auch noch dran erinnern und etwas dazu sagen können, warum sie auf der Liste stehen.
(Wobei ich das Gefühl habe, dass so mancher das anders sieht und nur mitmacht, um Klicks zu bekommen, was ich schade finde und was der Aktion und allen, die mitmachen, in meinen Augen schadet, weil sie so an Ernsthaftigkeit, Relevanz und Nachvollziehbarkeit verliert und in meinem Verständnis der Grund ist, warum wir kleinen Blogs nie von den Lesern der großen Blogs beachtet werden.)
Jedenfalls hier meine F-Bücher, diesmal in keiner bewussten Reihenfolge, da ich mir mit mir selbst nicht einig bin, welches Buch ich nun am Besten fand.
JK Rowling – Fantastic Beasts and where to find them
Ich war vom Film eigentlich abgeschreckt. Also nicht vom Film selbst, sondern von der Aussage, wie viele Teile es sind, davon, dass er keine ‚Dokumentation‘ über das Leben Newt Scamanders werden sollte, sondern quasi eine Actionreihe (als ob es nicht schon genug Action gäbe), und anfangs auch von Eddie Redmayne. Der Kerl wird so dermaßen gehyped, dass er mir allein aufgrund seiner Fans schon zuwider war. Aber als Potterleser der ersten Stunde, wollte ich halt doch wissen, was da so passiert, also habe ich mir das Drehbuch geholt und damit, und durch die Trailer, die ich hinterher gesehen habe, meine Meinung zur Eddie und zum Film geändert. (Nicht zu seinen Fans, zumindest denen in der britisch-amerikanischen ‚Literaturszene‘, die Bücherblogs für unzählige Oden an ihn missbrauchen.) Das Screenplay ist lustig, auch auf Englisch leicht lesbar und wunderschön illustriert.
John Green – The Fault in our Stars
Krebskrankes Mädchen trifft Jungen und versucht, sich nicht in ihn zu verlieben, versagt dabei aber auf charmante Weise. Was mich viel mehr an dem Buch begeistert hat, als die Liebesgeschichte, war aber eher die Einstellung zu Leben und Tod, aber auch die Liebe zu einem Buch. Dass der letzte, größte Wunsch eines todkranken Mädchens ist, den Autor ihres Lieblingsbuches zu treffen, um ihm Fragen zu stellen. Wo andere nach Disney Land wollen, oder einmal einen Korb auf dem Platz ihrer Lieblingsmannschaft werfen, will sie eine quasi literarische Reise machen. Das Buch hat so viele leise Töne, so viele Kleinigkeiten, die das Leben ausmachen und die dennoch plötzlich magisch erscheinen, dass es mich einfach fasziniert hat.
Lemony Snicket – Der finstere Fels
Ich habe diesem Buch (Band 10 einer Reihe betrüblicher Ereignisse) zwar nur drei Sterne gegeben, dennoch ist es durchaus lesenswert. Nicht nur, weil die Reihe ohne es unvollständig wäre, sondern auch, weil hier plötzlich neue Hoffnung aufkommt, nachdem die vorigen Bände sehr düster waren. Hier können die Baudelaires auch endlich mal wirklich zeigen, was sie können, und nicht nur auf Begebenheiten reagieren. Endlich sind sie fort von all den Vormunden, und es wird fast eher zu einer Detektivgeschichte.
Ben Aaronovitch – Die Flüsse von London
Peter ist ein ganz normaler Polizist. Zumindest solange, bis er bei einem Mordfall einem Geist begegnet und feststellt, dass die Londoner Polizei eine Magierstaffel hat – die bisher allerdings nur aus einer Person besteht. Und so wird er dort Lehrling und muss nicht nur Mordfälle aufklären, sondern sich nebenbei auch noch mit Flussgöttern anlegen, um deren Streit zu schlichten. Für jemanden wie mich, der Krimis eigentlich nicht mag, erstaunlich witzig, fantasievoll und packend-dynamisch geschrieben, ohne dass man zu sehr dieses Gefühl von düsterem Krimi, Mord und Gewalt bekommt. Wobei Peter seine Hormone in den Griff kriegen sollte, aber dafür hat er ja noch ein paar Bände vor sich.
Mary Shelley – Frankenstein
Ein Klassiker über einerseits die Grenzen der Wissenschaft und Moral, aber andererseits auch über menschliche Vorurteile. Hätte man das Monster nicht als solches betrachtet, hätte Viktor es als sein ‚Kind‘ angenommen und geschützt, hätte es letztlich vielleicht anders reagiert? Ein Buch, das zum Nachdenken über Sozialisation anregt, aber auch neugierig macht, was mit Hilfe der Wissenschaft wohl später noch alles möglich wird und ob man wirklich alles Denkbare auch denken sollte.
Und dann noch zwei Cartoonbände von Ralph Ruthe, zu denen ich keine Inhaltsangabe machen kann, die ich aber empfehlen kann, weil sie unglaublich witzig sind:
A
Hey 🙂
anscheinend will es meinen Kommentar nicht komplett senden^^
Hier also nochmal 😉
Ich kenne von deiner Liste nur Fantastic Beasts, aber auch das nur vom sehen her.
Aber ich will es auf jeden Fall noch lesen 🙂
Mein Beitrag
Liebe Grüße
Andrea
Hallo,
Fantastic Beasts steht im Bücherregal meiner Tochter – wir finden es toll!
Mein Beitrag
Liebe Grüße Anett.
Huhu,
Flüsse hab ich auch gelesen. Ich mochte es ganz gern, aber gerade gegen Ende ging es für mich eher in die Richtung nervig.
Hier ist mein Beitrag:
https://lesekasten.wordpress.com/2017/03/16/13985/
LG Corly
Hey!
Von deiner Liste kenne ich vieles nur vom Sehen her bzw. zu The Fault in our Stars habe ich den Film gesehen, aber von John Green habe ich Looking for Alaska gelesen, wo es auch um den Tod geht und ich fand sehr berührend, wie dort damit umgegangen wurde.
Falls du möchtest, kannst du ja mal vorbeischauen. Meinen Beitrag findest du hier:
https://fluegelauspapier.wordpress.com/2017/03/16/toptenthursday-2/
Liebe Grüße, Hermine
Hallo 🙂
naja, ich empfinde den TTT ohnehin nicht als ernsthaft, weil es mir persönlich um den Spaß an der Sache geht, daher sehe ich das nicht so eng. Trotzdem liste ich Bücher, die ich schon gelesen und für gut befunden habe, will ja keine falschen Empfehlungen abgeben. Ich denke mir immer, jeder so, wie er mag.
„Frankenstein“ habe ich total vergessen, das ist schon (fast) eine Schande. Und ja, es ist gar nicht so einfach 10 Bücher zu listen! 🙂
Liebe Grüße & einen schönen Abend,
Nicole
Huhu Nicole,
naja, ich finde es immer schade. Ich habe das Gefühl, dass wir Freizeitblogger uns eigentlich nur unter einander lesen. Vielleicht noch Freunde und Familie, wenn wir Glück haben. Aber Leute von außerhalb? Wir sind natürlich keine Mara Gieses oder Stefan Meschs, das ist klar. Aber ich glaube, diese ‚bitte bitte, ich will doch nur Seitenaufrufe‘-Beiträge, die manche schreiben, nur drei Zeilen oder nur eine Liste mit Titeln und sonst nichts, schrecken doch alle, die keine Buchblogger sind, sofort ab. Und wenn man einmal schlechte Erfahrungen damit gemacht hat, ruft man andere Blogs der Art gar nicht mehr auf. Und so schaden diese Beiträge uns allen. Natürlich soll es Spaß machen. Aber viele Beiträge sehen halt nur dahingeklatscht aus, um irgendeinen Traffic auf dem Blog zu generieren, nicht um Leute wirklich zu interessieren auf Dauer.
Du warst natürlich nicht damit gemeint. Aber ich klicke mich bei jeder Aktion durch jeden einzelnen Beitrag und über die Hälfte sieht halt aus, als hätte sie keine zwei Minuten gedauert. Herzblut nicht zu sehen. Und Lesefreude oder Interesse an den Büchern weckt es auch nicht.
LG
Taaya
Hallo Taaya,
naja, mit deiner Vermutung hast du wahrscheinlich auch recht. Aber ich habe kein Problem damit, dass ich ’nur‘ von anderen Bloggern gelesen werde. Mir geht’s um den Austausch, der Freude am Lesen und darum, neue Bücher zu entdecken. Und ob’s professionelle Buchblogger gibt? Wäre interessant wovon die dann leben …
Du hast vollkommen recht. Es gibt schon viele lieblose Beiträge, die man auf den ersten Blick als solche erkennt. Auch hier sehe ich das nicht so eng, weil manche (vor allem neue Blogger) es manchmal noch nicht besser hinbekommen. Hauptsache, wir haben Spaß daran, und wenn mir ein Beitrag zu sehr hingeknallt aussieht, dann muss man ihn auch nicht lesen.
Trotzdem finde ich es gut, dass du das hier angesprochen hast. Man soll mit seiner Meinung ja nicht hinterm Berg halten.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße,
Nicole
Hallöchen,
ich finde es auch etwas Schade, dass viele nur kurz die Bücher oder die Bilder der Bücher in einen Blogbeitrag hauen und oft auch nicht auf Kommentare antworten. Ich versuche eigentlich immer auf die Kommentare auf meinem Blog zu antworten und wenn möglich auch ein Kommentar auf dem Blog des anderen hinterlassen. (Was leider aber auch nicht immer möglich ist).
Normalerweise schreibe ich auch zu jedem Buch dazu, warum ich es gelesen habe oder ob es mir gefallen hat und warum es mir gefallen hat. Das macht es für einen der Kommentiert doch viel einfach auch auf den Beitrag einzugehen, wie wenn nur schnell die Bücher hingeschrieben sind.
Aber naja, jeder soll mit dem TTT so umgehen wie er möchte, aber auf lange Sicht werden Leute die sich mit ihren Blogbeiträgen Mühe geben, viel eher belohnt und eine Fanbase aufbauen.
Mit Frankenstein haben wir eine Gemeinsamkeit diese Woche.
Ich habe Fantastic Beasts nur als Film gesehen. Das Drehbuch hat mich nie gereizt, aber ich kann dich da voll verstehen und es ist schön, dass du dadurch einen Zugang zum Buch bekommen hast.
„The fault in our stars“ habe ich zwar gelesen, aber ich fand es echt richtig schlecht und es hat mir einfach nicht gefallen. So ist es nicht auf meiner Liste gelandet.
Liebe Grüße,
Abigail
Mein Beitrag