Willkommen in einer neuen Woche und zu einer neuen Montagsfrage von Buchfresserchen.
Wie kommst du mit Unterbrechungen beim Lesen klar, findest du leicht wieder in die Handlung zurück?
Es kommt immer auf das Buch selbst an. Wenn die Handlung schwer zu verfolgen ist, dann sind Unterbrechungen natürlich nicht gerade hilfreich. Andererseits schadet es da dann aber auch nicht mehr, weil ich es dann eh als schlecht ansehen würde.
Aber generell arbeite ich immer mit Unterbrechungen. Ich les selten ein Buch in einem Rutsch durch. Ob ich nur zwischendurch aufs Klo muss, oder zwischendurch auch etwas anderes lese, ob ich nur kurz einkaufen gehe oder mehrere Tage einfach keinen Elan zum Lesen habe, es kommt immer etwas dazwischen. Wenn es nicht zu viele Wochen Pause sind, komm ich damit klar. Ab einem Monat oder so wird es dann aber schwer und ich müsste ein Buch neu anfangen.
Deswegen kann ich Buchserien nicht so leiden. Also die Idee hinter der Serie. Pratchett schreibt wenigstens in sich geschlossene Geschichten. Lemony Snicket schließt sie so gut es geht. Aber ich muss endlich Teil 3 und 4 von Eragon lesen und erinnere mich nicht mehr an Teil 2. Ich muss Teil 2 der Mortal Instruments lesen und erinnere mich nicht daran, was in Teil 1 wirklich war. Nur, dass ich direkt danach Film und Serie schaute und beide besser fand als das Buch. Und der letzte Teil von Reckless wartet auch noch auf mich. Aber wie soll man denn sie Zeit für Rereads finden, wenn man einen riesigen SUB hat? Autoren sind Sadisten!
Jedenfalls: Pausen sind kein Problem, solange sie kurz sind. Mach ich täglich.
Huhu,
da habe ich weniger Probleme. Teilweise liegen Jahre zwischen der Lektüre von zwei Bänden einer Reihe und ich komme trotzdem gut rein, solange ich mir vorher die Mühe mache, noch einmal genau zu rekapitulieren, was im Vorgänger passiert ist. Dabei helfen mir meine eigenen Rezensionen oft wirklich weiter und ich kann auf einen Reread verzichten. 🙂
Du hast natürlich recht, nur selten kommt man dazu, ein Buch in einem Rutsch auszulesen. Unterbrechungen sind daher für mich meist überhaupt kein Hindernis, wenn sie denn vorhersehbar sind. Unerwartete Unterbrechungen empfinde ich hingegen als nervig, weil… hallo, sehen die nicht, dass ich lese? 😀
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Huhu,
ach, bei unerwarteten Sachen bin ich schmerzfrei. Ich bin eh Multitasker und hab oft beim Lesen auch den Fernseher laufen, um nervige Nachbarn mit Mülltonnen, Bohrern und Co. auszublenden, da stört es mich auch nicht, wenn mich wer anders zutextet. Ich kann sogar manchmal antworten, beim Lesen, wenn sie nichts ZU kompliziertes von mir wollen 😀
LG