So fliegen wir nun zum Brocken, werte Hexen … Äh, nein, nicht wirklich. Also, Walpurgisnacht im Harz ist schön, aber ich lass den Monat lieber gemütlich ausklingen.
Das war also der April, der bei mir sehr schleichend begann, was das Lesen anging, aber dann doch noch gut wurde.
Bücher und Zahlen:
Ich habe mein Jahresziel von 52 Büchern erreicht!
Diesen Monat waren es 13 Bücher, davon 10 Rereads. 7 Hörbücher und davon 6 Wiederholungen. Das ist durchaus Absicht. Einerseits schlaf ich gerade viel mit Ghostsitter ein, weil mein übliches Einschlafprogramm – Star Trek – gerade gleich in ZWEI Gruppen dran kommt und gemeinsam geschaut wird, und ich nicht will, dass ich dann in den Gruppen genervt bin, weil ich genau die Folge in der letzten Nacht schon hatte.
Wenn man aber einen Monat lang mit den selben Hörspielen einschläft, bleibt nicht aus, dass man dann das eine oder andere dabei in Stückchen letztlich komplett hört.
Und andererseits lese ich, wie im März angekündigt, gerade ganz bewusst die Lady Trent-Reihe noch mal. Sie ist immer noch so gut, wie beim letzten Mal.
Zwei Bücher müssten diesen Monat neu dazugekommen sein.
Abgebrochen habe kein Buch.
(Zwei weitere Bücher – oder waren es sogar drei? – kamen theoretisch durch die Arbeit dazu, aber die trage ich mir immer erst ein, wenn sie offiziell erschienen sind. Und das dauert leider noch zwischen 4 Monaten und 2 Jahren in diesem Fall. Aber bleibt gespannt.)
Mein Top des Monats war – da ja nur neue Bücher bei mir zählen, um nicht jeden Monat die gleichen Namen zu nennen – Rick Riordans „The Son of Neptune“. Ich geb aber zu, dass ich so langsam etwas von diesem „Kinder müssen ihr Leben riskieren, um die Welt zu retten“ ziemlich ermüdet bin. Und hier sind wir auch noch im römischen, statt im griechischen Camp, wo Wert auf Hierarchie und Gehorsam gelegt wird und … es schaudert mich total, dass irgendein Kind, und sei es nur fiktiv, so einen Horror durchmachen muss. Dass das auch noch als positiv dargestellt wird, weil Ruhm und Ehre und überall sonst ja Gefahren für Halbgötter, macht es nur noch schlimmer.
Dennoch ist Rick Riordans Erzählstil wie immer sehr angenehm, und er ist gut darin, Diversität herzustellen, und Charaktere sogar in hektischen Abenteuern gut auszubauen.
Mein Flop des Monats, „Eine tapfere Leber hat aufgehört zu arbeiten“ von Matthias Nöllke und Christian Sprang, glänzte vor allem durch Langeweile – und der Tatsache, dass das E-Book, zumindest über Skoobe ausgeliehen, falsch formatiert ist und Todesanzeigen teils durch Seitenumbrüche zerrissen sind, teils Abschnitte ganz fehlen. So ist es in Teilen schwer bis unmöglich zu lesen, und … sorry, wenn man fünf Zeilen dazu schreiben muss, warum man eine Anzeige besonders findet, und sie nicht für sich spricht, sollte man überlegen, ob das nicht vielleicht daran liegt, dass sie schlicht nichts Besonderes ist.
Monatsplanung Mai:
Zwei Bände Lady Trent stehen noch aus, dazu die laufende Leserunde zu „Uhura’s Song“, … ansonsten steht im Mai erstmal an, zu schauen, welche der vielen Pflanzen jetzt wohin kommt. Und, ob ich nicht vielleicht doch noch einen Kürbis dazu überredet bekomme, zu keimen. Im Gegensatz zu Zucchini und Gurke sind die orangenen Vertreter der Gattung in diesem Jahr nämlich etwas unkooperativ. Also, es steht viel Garten an. Und vielleicht endlich mal die Steuer.