Alles neu macht der Mai?
Zumindest war der Mai auf dem Papier sehr erfolgreich bei mir. (Wenn wir ignorieren, dass ich wirklich nicht gut darin bin, Urlaub zu machen. Aber vielleicht lerne ich auch das noch.)
Und so komme ich heute etwas früher zum Monatsrückblick. Die Bücher, die ich gerade lese, kriege ich heute eh nicht mehr durch, dann kann ich auch die Zeit beim Frühstück produktiv nutzen.
Bücher und Zahlen:
Diesen Monat waren es 25 Bücher, wenn auch im Schnitt recht kurze, mit durchschnittlich 160 Seiten pro Buch.
Darunter waren 3 Rereads, davon ein Hörbuch. Hinzu kommen drei weitere Hörbücher, die ich zum ersten Mal hörte.
Den Lady Trent-Reread hab ich am Anfang des Monats abgeschlossen – leider. Aber ich hab noch 2-3 Sachen, die ich auch mal wieder lesen möchte.
Neu hinzugekommen sind diesen Monat vermutlich über 20 Bücher, weil ich gerade ein Skoobe-Abo habe und das meiste, was ich lese, von dort kommt.
Zwei Bücher müssten diesen Monat neu dazugekommen sein.
Vier Bücher habe ich abgebrochen, darunter eines, das eigentlich eine Fortsetzung eines Lieblingsbuchs ist. Aber leider konnte es die Erwartungen absolut nicht erfüllen.
5 Sterne bekam bei mir in diesem Monat kein einziges Buch. Aber zumindest habe ich einige 4 Sterne-Kandidaten.
Letztlich ist mein Top des Monats wohl „Home“ von Martha Wells, eine Kurzgeschichte in der Murderbot-Reihe. Hier ist aber nicht Murderbot selbst im Fokus, sondern Dr. Mensah, die nach ihrer Entführung und Gefangenname in Band …ich glaube 3 oder 4 zwar wieder zuhause ist, aber noch mit dem erlebten Trauma zu kämpfen hat.
Mein Flop des Monats war „2 Wochen für mich“ von Sabrina Sue Daniels. Nicht nur, dass EMF (der Verlag) es nicht schafft, E-Books zu formatieren, die auf dem Tolino funktionieren, auch inhaltlich wirkte es unstrukturiert und eher, als hätte die Autorin zwei Wochen in Quarantäne oder Isolation gemusst und dabei einfach aufgeschrieben, was sie gerade macht. Dann verkauf das aber bitte auch als Tagebuch und nicht als Ratgeber.
Ich hatte mir jedenfalls eher Sinnvolles erhofft, und nicht unstrukturierte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die nur dazu dienen, überhaupt was zu tun zu haben, selbst, wenn man den gebastelten Krempel danach in die Tonne kloppt, weil er im normalen Leben einfach unnütz ist.
Monatsplanung Juni:
Die Leserunde zu Uhura’s Song läuft weiter, und zusätzlich habe ich noch 8 Tage mein Skoobe-Abo. Also werde ich mal schauen, wie ich das nutzen kann. Gerade lese ich dort zum Beispiel „Die Reise“ von Marina Lostetter. (Und bin etwas enttäuscht, dass trotz des Namens das wieder einmal eine Amerikanerin ist, die Heyne da eingekauft hat. Sie schreibt toll, aber warum traut sich der Verlag so wenig an deutsche Autor*innen? Warum muss Diversität, müssen neue Ideen immer erst in Amerika erfolgreich sein, damit deutsche Großverlage sie einkaufen?)