Erinnert ihr euch noch an ‚Schneee‘ letzten Monat? Tja, diese Woche saß ich mehrere Tage in T-Shirt und hochgekrempelter Hose auf dem Balkon. Jetzt ist wohl Sommer.
Aber immerhin ist es noch nicht zu warm, um sich draußen aufzuhalten. Und damit nicht zu warm, draußen zu lesen.
Bücher und Zahlen:
25 Bücher habe ich im Februar gelesen, darunter ein Hörbuch, zwei Kurzgeschichten und 6 Cartoon-Bücher.
17 Bücher kamen dabei neu in diesem Monat dazu – ich habe ein zweimonatiges Skoobe-Abo abgeschlossen und nun les ich mich mal wieder durch deren Katalog.
Mein Top des Monats im Januar ist ‚Body Language vom Zeichner Oatmeal. Besonders die Beziehung zwischen dem begeisterungsfähigen und impulsiven Herz und dem leicht depressiven, überforderten Hirn hat einen sehr hohen Wiedererkennungswert für mich – und vielleicht für die meisten Menschen?
Mein Flop des Monats hingegen ist klar. ‚Vier Pfoten und das Weihnachtsglück‚ von Petra Schier. Dass ‚Romanzen‘ selten von romantischer Anziehung und fast nur von sexueller handeln, sollte ich eigentlich schon gewöhnt sein, auch wenn ich finde, dass das Split Attraction Model Pflichtlektüre für Romantikautor*innen sein sollte. Aber hier wird auch noch romantisiert, dass Er ein Nein von Ihr erst akzeptiert, wenn sie ihn auch noch körperlich in seine Schranken weist, und, dass er sie vor Bekannten bloßstellt. Dass auch noch der Weihnachtsmann selbst diese Beziehung einleitet trotz allem daran festhält, dass die beiden das perfekte Paar sind, macht es nur noch schlimmer. Und die beiden streiten sich ständig – die einzige Zeit, in der sie sich vertragen, ebenso wie die einzige Form der Zuneigung, die gezeigt wird, ist Sex. Was bitte hat das mit einer Romanze zu tun und wie soll das ein gesundes Bild von Beziehungen vermitteln?
Das FrühjahrsputzBingo habe ich schon Mitte des Monats abgeschlossen.
Bei den Abbrüchen bin ich bei 100, also sind vier neue Bücher von mir abgebrochen worden.
Links und Aktionen:
Leider habe ich in diesem Monat nichts gefunden.
Monatsplanung März:
Ehrlich gesagt plane ich, mal wieder aufzuräumen. Und ja, das ist etwas, was ich hier schreiben muss (um mir den nötigen Arschtritt zu verpassen), denn … das wird sicher eine Arbeit von mindestens mehreren Tagen. Es stellte sich heraus, dass zumindest die Basisstufe Aufräumen nicht länger gedauert hat, als zwischen vortippen dieses Beitrags bis Veröffentlichung. Staubsaugen, Staubwischen und Fensterputzen muss noch, aber Boden, Bett, Schreibtische und Fernsehtisch sind erstaunlicherweise frei von allem, was nicht draufgehört.
Und wenn ich dann noch Kraft und Zeit habe, würde ich auch gern mal den Dachboden durchgehen. Zumindest bei den Sachen, bei denen ich mir sicher bin, dass sie meine sind, finde ich bestimmt was, was langsam mal weg kann.
Zum Schluss überlege ich, ob ich auch Twitch nutzen will. Also aktiv, nicht nur zum Schauen. Nur, worüber sollte ich reden? Buchrezensionen? Sollte ich die Autorin in mir raushängen lassen? (Aber ich kann so schlecht über meine Werke reden.) Am meisten macht mir Sorgen, dass man dabei halbwegs vorzeigbar aussehen muss. Das tu ich so ziemlich NIE. Vielleicht fünf Minuten lang, wenn ich frisch nach dem Duschen aus dem Bad kippe, aber sonst?
Aber der Gedanke frisst sich grad trotzdem fest. So langsam macht mir wohl einfach der Lockdown zu schaffen und ich brauch Abwechslung. Schauen wir mal, ob ich mich wirklich aufraffe, Szenen und Co-Bildchen für Twitch bastle und dann wirklich mal streame – oder, ob das nur eine fixe Idee ist, die brav in ein paar Tagen wieder weggegangen ist.