Rick Riordan – Diebe im Olymp (Percy Jackson #1)

Diebe im Olymp (Percy Jackson, #1)Buchdetails

  • Genre: Kinderbuch, Fantasy
  • Erscheinungsdatum: 2006
  • Verlag: Carlsen
  • ISBN: 9783551310583
  • Taschenbuch 448 Seiten (+Leseprobe)
  • Sprache: Deutsch
  • Erinnert an: Mara und der Feuerbringer, (Harry Potter)

 

Klappentext: 

Ein Halbblut zu sein ist gefährlich. Beängstigend. Meistens bedeutet es einen schmerzhaften, scheußlichen Tod.
Percy passieren zwar ständig seltsame Dinge, doch nie hätte er gedacht, dass die fiesesten Monster der griechischen Mythologie hinter im her sein könnten. Erst als er Zuflucht im Camp Half-Blood findet, erfährt Percy den Grund dafür: Er ist der Sohn des Meeresgottes Poseidon und wie die anderen im Camp ein Halbblut! Doch damit nicht genug, denn die Götter sind drauf und dran einen neuen Krieg vom Zaun zu brechen. Ob Percy und seine neuen Freunde das verhindern können?

Inhalt: 

Percy Jackson hat es wieder einmal geschafft. Er ist von der Schule geflogen. Und selbst der eine Lehrer, den er irgendwie mochte, sagt ihn ins Gesicht, dass er hier nicht hingehört.

Einziger Trost ist, dass seine Mum mit ihm – und ohne seinen stinkenden Stiefvater – in Urlaub fährt. An die Küste von Long Island, in eine Hütte, die sie beide lieben. Doch kaum dort angekommen, kommt Grover, ehemaliger Schulfreund von Percy, vorbei und warnt sie. Sie sind hier nicht sicher.

Also versuchen sie, zu einem Ort durchzukommen, den Percys verschwundener Vater als sicher erachtet hat, zu dem seine Mutter ihn aber nie schicken wollte, um ihren Sohn in der Nähe zu wissen. Auf dem Weg dorthin werden sie von einem echten Minotaurus angegriffen, und Percys Mutter löst sich in Luft auf.

Am sicheren Ort angekommen, erfährt Percy, dass dies ein Sommercamp für Halbgötter ist – und, dass er selbst auch ein solcher ist. Schnell stellt sich heraus, dass sein Vater nicht etwa ‚auf See verschollen‘, sondern der Meeresgott Poseidon persönlich ist. Und der steckt in Schwierigkeiten, denn alle glauben, er hätte seinem Bruder Zeus das Zeichen von dessen Macht gestohlen. Ein Krieg bahnt sich an. Und es ist nun an Percy, mit Hilfe von Athenetochter Annabell und Satyr Grover das Diebesgut zu finden und Zeus zurück zu bringen, bis dessen Ultimatum abgelaufen ist. Leider haben es so einige Monster darauf abgesehen, ihn daran zu hindern.

 

Charaktere: 

Percy und Annabell sind beide 12 und benehmen sich auch entsprechend. Die Hand des anderen zu halten, ist ihnen schon peinlich. Außerdem traut sie ihm lange Zeit nicht wirklich über den Weg, sind Athene und Poseidon doch nicht immer gut auf einander zu sprechen.

Auch Grover ist, obwohl viel älter, geistig noch nicht einmal ein Teenager. Dennoch benimmt er sich am Reifsten, wenn er nicht gerade Dauerhunger hat.

Das junge Alter der Protagonisten spürt man leider etwas zu oft. Sie sind ungestüm, vorlaut, unvorsichtig und ab und an ziemlich albern. Aber wenigstens kommt das hier nicht so extrem zu tragen, wie in manch anderen Romanen.

 

Meinung:

Diese Reihe wurde ja lange ziemlich gehypt und hat noch heute viele Fans. Für mich ein Grund, nun doch mal reinzuschauen, zumal ich den Film sehr gerne mochte (was mir von Fans immer ein Naserümpfen einbrachte, gilt er doch als eine der schlechtesten Adaptionen nach Eragon).

Für die, die wie ich nur den Film kennen, eine Anmerkung: Der Roman ist völlig anders. Lediglich die Grundgeschichte (Poseidons Sohn soll Zeus‘ Blitz finden und zurückbringen) ist gleich, beinahe alle anderen Schlüsselereignisse weichen teilweise deutlich vom Film ab. Viele im Film gezeigte Szenen existieren im Buch nicht und umgekehrt. Zudem sind die Kinder hier etwa 4 Jahre jünger, was das Setting mit Monstern, die sie töten wollen, noch etwas extremer macht.

So als vollständig vom Film abgetrennte Geschichte gefällt mir der Roman aber gut. Das junge Alter lässt manche Szene unnötig kompliziert verlaufen und manchmal möchte man die Protagonisten ohne Abendbrot ins Bett schicken, aber die Handlung selbst ist im Buch noch besser. An manchen Stellen gibt es kleine Logikfehler und das Ende ist nicht ganz so schön wie im Film, dafür aber bietet das Buch einige Vorteile, mehr interessante Charaktere und die eine oder andere zusätzliche lustige Szene.

 

Fazit: 

Mindestens genauso gut wie der Film, aber völlig anders. Den letzten Stern hätte es gegeben, würden die Kinder sich nicht manchmal so unglaublich nervig verhalten.

 

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