Ingrid Pointecker (Hrsg.) – Intergalaktisches Seemannsgarn

Intergalaktisches SeemannsgarnBuchdetails

  • Erinnert an: //
  • Genre: Science Fiction
  • Erscheinungsdatum: 2014
  • Verlag: Ohneohren
  • ISBN: 978-3903006089
  • Taschenbuch 210 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Triggerwarnungen: Alkohol, Tod, Gewalt
  • Positiv anzumerken: Ethnische Diversität


Meinung:

Da das eine Anthologie ist, muss ich die Rezension etwas anders aufbauen, als gewöhnlich. Besonders, weil es schwer ist, sich am Ende des Lesens noch im Detail an alle Kurzgeschichten zu erinnern.

Diese Anthologie bietet im Rahmen des Science Fiction-Settings so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Happy Ends, tragische Enden, Begegnungen mit Außerirdischen, lebendige Sternschnuppen, das Leben nach dem Tod und viele, viele Raumschiffe.

Dabei findet sich zum Beispiel eine Geschichte mit den Hauptfiguren von Sabrina Zeleznys „Feuerschwingen“ – große Empfehlung an dieser Stelle. Ein Inka und ein Iberer gehen in eine Bar … 😉

Eine weitere Geschichte, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, ist die, in der Menschen, die bei der Rettung Anderer sterben, auf einen anderen Planeten kommen, um als Engel wiedergeboren zu werden. Ohne viel spoilern zu wollen, hat die Geschichte spannende Ansätze, sowohl in Richtung Horror, als auch Philosophie.

Ich gestehe, nicht jede Kurzgeschichte habe ich bis zum Ende hin verstanden. So gibt es eine, in der ein Team aus Wissenschaftlern einen im Eis gefrorenen Mann auftaut, um von ihm etwas über die Vergangenheit zu erfahren. Aber was genau und wieso? Irgendetwas brauchen sie, so viel wird klar, aber da fehlen mir noch Informationen. Tatsächlich könnte diese Geschichte aber gut die Vorgeschichte zu einem Roman darstellen. (Hallo, ohneohren, können wir dazu noch etwas mehr bekommen?)

Aber auch, wenn ich nicht jede einzelne Geschichte bis ins kleinste Detail durchdrungen habe, ist dies die erste Anthologie meines Lebens, bei der mir keine Geschichte nicht gefiel. Wo Anthologien normalerweise bunter Strauß von richtig schlecht bis richtig gut sind, sind hier alle Geschichten zwischen mittel-gut und richtig gut. Und das, obwohl so einige richtig düster sind und ich es ja eigentlich mehr mit Hopepunk habe. Wenn ich also diese Antho schon toll finde, obwohl ich wirklich mäkelig bin, ist sie eine große Empfehlung.

 

Fazit: 

Die beste Anthologie, die ich bisher gelesen habe.

 

Meinungen anderer Blogger: 

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