[Monatsrückblick] April 2025

Zwischen zwei schwarzen Balken steht in rot "Monatsrückblick". Links davon ist ein rotes Ziffernblatt mit Zeigern.

Willkommen im Sommer. Es ist schon viel zu heiß und zu trocken. So langsam beginnt das, auf die Leselaune zu drücken.

Zum Glück habe ich mein Jahresziel von 52 Büchern aber vor ein paar Tagen schon erreicht, alles andere ist jetzt auch mir selbst gegenüber nur Kür.

 

Bücher und Zahlen:     

In diesem Monat habe ich 17 Bücher gelesen und gehört – wobei einiges Kurzgeschichten von etwa 50 Seiten bzw. unter einer Stunde Hörzeit waren. Einschließlich Kinderbüchern. Offiziell waren keine Rereads dabei – real waren es aber 3, die beim ersten Mal nur noch nicht bei StoryGraph angelegt waren und ich zu faul war, sie händisch – mangels ISBN – hinzuzufügen.

Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte by Marc-Uwe Kling

 

Top des Monats war „Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte“ von Marc-Uwe Kling. Aufklärung für Kinder, in lustig und queerfreundlich. Und ja, man fühlt eine gewisse Fremdscham, aber das ist hier gewollt und Teil der Unterhaltung.

 

Die goldene Schreibmaschine by Carsten Henn

Der Flop des Monats war für diesmal „Die goldene Schreibmaschine“ von Carsten Henn. Die Grundidee war schon gar nicht schlecht. Eine Schreibmaschine, versteckt in einer Parallelwelt, hat die Fähigkeit, Bücher abzuändern, so, dass jede Ausgabe dieses Buches überall in der realen Welt abgeändert ist und sich niemand außer der ändernden Person noch ans Original erinnert. So ändern sich auch die Leben der Menschen, die die Bücher gelesen haben und von diesen in ihrer persönlichen Entwicklung beeinflusst wurden.
Leider wird es ab da ziemlich platt. So ändert sich mit dem Aussehen einer Figur in einem Buch, mit welcher Person ein Mensch eine Beziehung haben will? Und an die eigenen Regeln hält sich das Buch auch nicht. Aber noch schlimmer ist, dass das ein Kinderbuch ist, das nicht weiß, welche Altersgruppe es ansprechen will. Offiziell empfohlen ab 10 wirken die Kids teilweise deutlich jünger, dann wieder geht es schon darum, wer mit wem zusammen ist. Und plötzlich kommen Gewaltszenen wie aus Büchern für Erwachsene – und mal eben als Einwurf ein Abrutschen in eine neue Nazi-Zeit, die auch so beschrieben wird, dass Zehnjährige das nicht begreifen werden. Ein klassischer Fall von guter Idee, die eine ziemlich miese Umsetzung bekam.

 

Monatsplanung Mai:

Ich mach erstmal eine Pause vom vielen Lesen. In letzter Zeit hatte ich ja oft Flatrates, wo ich immer das Gefühl habe, dass jede nicht gelesene Sekunde verlorenes Geld ist. Jetzt hat meine Psyche Ruhe und ich lese nur noch, wenn ich gerade Bock drauf hab. Ansonsten schau ich mal. Ich hab keine Pläne mehr für die nahe Zukunft – zumindest nicht außerhalb vom Gärtnern und Schreiben.

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