Buchdetails
- Erscheinungsdatum: 28. Juni 2016
- Verlag: 47North
- ISBN: 978-1503935600
- Ebook 306 Seiten
- Sprache: Englisch
Klappentext:
Maire is a baker with an extraordinary gift: she can infuse her treats with emotions and abilities, which are then passed on to those who eat them. She doesn’t know why she can do this and remembers nothing of who she is or where she came from.
When marauders raid her town, Maire is captured and sold to the eccentric Allemas, who enslaves her and demands that she produce sinister confections, including a witch’s gingerbread cottage, a living cookie boy, and size-altering cakes.
During her captivity, Maire is visited by Fyel, a ghostly being who is reluctant to reveal his connection to her. The more often they meet, the more her memories return, and she begins to piece together who and what she really is—as well as past mistakes that yield cosmic consequences.
Inhalt:
Maire ist seit etwa vier Jahren in einer Kleinstadt und hat mittlerweile ihre eigene Konditorei, in der sie Leckereien verkauft, in die sie Gefühle und Eigenschaften einbackt. Ihre Kekse können Mensch und Tier kräftiger machen, ihr Lavendelkuchen kann dafür sorgen, dass man sich geliebt fühlt und selbst Intelligenz ist mit ihren Desserts kein Problem. Warum sie das kann, weiß sie ebenso wenig, wie was vor ihrer Zeit in der Siedlung war.
Doch kaum erhält sie die Hoffnung darauf, etwas über sich zu erfahren, kaum scheint jemand, eine Erscheinung, sie von früher zu kennen, wird ihre sonst so keine Welt zerstört. Vagabunden überfallen die Stadt, töten die meisten und nehmen die jungen Bewohner als Sklaven mit. So kommt Maire in die Gewalt eines Mannes, der sie ebenfalls zu kennen scheint und von ihren Talenten weiß. Der sie gesucht hat. Ihr neuer Besitzer ist aber nicht nur brutal, sondern auch noch wahnsinnig. Nur eines scheint er mit Bestimmtheit zu wissen: Er muss verhindern, dass Maire mehr über sich erfährt.
Charaktere:
Man lernt die Charaktere eigentlich erst gegen Ende wirklich kennen, weil vorher all ihre Vergangenheiten noch durch Amnesie und Rätsel verborgen sind. Stück für Stück werden Teile enthüllt, die sich aber erst im letzten Kapitel zusammenfügen. Bis dahin erlebt man die Geschichte aus Maires Sicht und kann so keinen unvoreingenommenen Eindruck gewinnen. Dafür leidet man mit ihr mit, und erhält daneben Einblicke in ihre Seelenleben, ihre Suche nach Antworten, aber auch ihre Angst davor.
Fazit:
Der Roman bot Spannung bis zur letzten Seite des regulären Teils, wobei er mir an vielen Stellen zu brutal war. Düsterer, als ich es von Holmberg bisher gewohnt bin. Gefallen haben mir hingegen die Andeutungen anderer Geschichten im Buch, wobei ich mir gewünscht hätte, dass die weiter ausgebaut worden, mehr in die Welt eingeordnet gewesen wären. Der Epilog war letztlich leider enttäuschend. Zwar ein abgeschlossenes und auch zu erwartendes Ende, aber zu plötzlich und zu wenig erklärt, so dass der Roman nicht völlig überzeugen konnte.
1 Gedanke zu „Charlie Holmberg – Magic bitter Magic sweet“