[WFEW] Was für eine Woche #10

Was für eine Woche #10

Challenges

  • Goodreads-Challenge: 42 von 100 gelesenen Büchern
  • Eigene Challenge: SUB von 261 bei 2 gerade gelesenen Büchern – ich habe nicht gekauft! Inventur machen ist noch viel schlimmer, als nur Buchläden zu betreten. Bücher können sich offenbar unbemerkt fortpflanzen.
  • Take Control of your TBR-Challenge: 5 Book read.

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Top Ten Thursday 9. März 2017

Nachdem letzte Woche Bücher mit E dran waren, bei denen ich nur zwei gute habe (und dafür lohnt sich eine Top Ten nicht) und ich keine Bücher reinschreiben will, die ich nicht kenne oder nicht mochte, nur um einen Post setzen zu können, kann ich diese Woche wieder die Aufgabe bearbeiten, die Steffi stellt.
Und ich LIEBE es. Warum? Weil ich so endlich mal wieder Stata hervorkramen kann, das Statistikprogramm, das in unserer Uni zur Auswertung wissenschaftlicher Daten genutzt wird. Schnell Goodreads-Bücher exportieren, das Einspeisen geht ohne weiteres Konvertieren und schon reicht ein simples ‚Tab Author‘ um eine riesige Tabelle zu kriegen. Also hier nun die…

 

10 Autoren, von denen man am meisten Bücher im Regal stehen hat

(Wobei ich etwas mogeln muss. Ich kann nur die nennen, die ich am meisten jemals besessen habe, weil ich leider keine Liste habe, wie viele und welche meiner Bücher ich schon ausgesetzt, verkauft oder verschenkt habe.)

  • Platz 1 mit 36 Büchern geht an Sir Terry Pratchett mit seiner Scheibenwelt, seinen Katzen und den Nomen. (Ja, mir fehlen noch ein paar Bände.)
  • Platz 2 mit 13 Bänden geht an Hans Kneifel (Raumpatrouille)
  • Platz 3 mit 11 Bänden geht an Cornelia Funke mit Tintenwelt, Reckless, wilden Hühnern, … und gleichzeitig auch an Eine Reihe betrüblicher Ereignisse von Lemony Snicket.
  • Platz 5 mit je 10 Büchern teilen sich J. K. Rowling (Harry Potter, Beedle, … ), Tommy Krappweis (Mara, Ghostsitter, … ) und Trudi Canavan (Sonea, Gilde schwarzer Magier, … ).
  • Platz 8 mit  8 Bänden gehen an Cecelia Ahern.
  • Platz 9 geht an William Shakespeare, der es bei mir auf 6 Bücher bringt.
  • Und auf Platz 10 sind bei mir mit 5 Büchern gleich eine ganze Masse Autoren, unter anderem Dora Heldt und Ursula Isbel.

 

Ist ja ein ganz schönes Gefälle von Platz 1 auf 2. Und wie sieht es bei euch aus?

 

Weltfrauentag

Heute ist der Weltfrauentag und dazu ging ein Bild durchs Netz, in dem ein Buchladen sich die Mühe gemacht hat, alle Bücher im Sortiment durchzusehen. Die der männlichen Autoren wurden mit dem Buchschnitt nach außen gedreht, so dass man den Rücken nicht sehen konnte, und nur die der Autorinnen standen noch normal in den Regalen. Und ja, ich gehöre auch zu den Nachahmern.

Was nur als kurze Schnapsidee begann, da ich Hunger hatte und mich davon ablenken wollte, und mich einfach mal interessierte, wie es bei mir aussah – weil ich eigentlich nie auf Geschlecht oder Herkunft meiner Autoren achte, sondern nur auf die Geschichte -, wurde zu über einer Stunde Arbeit, um die Bücher überhaupt zusammen zu tragen. Dabei habe ich nur den SuB genommen und auch noch Star Trek und Raumpatrouille außen vor gelassen, weil die sortiert sind und es zu lange dauern würde, sie wieder in ihre Regale zurückzusortieren. Herausgekommen ist nicht nur ein Bild, was ich gar nicht mal so schlecht, aber doch zum Denken anregend finde, sondern auch die Erkenntnis, dass ich eventuell noch einmal meinen SuB durchgehen muss, um zu schauen, ob der wirklich ’nur‘ 244 Bücher beträgt.


Die sechs Stehenden sind Gemeinschaftswerke männlicher und weiblicher Schreiberlinge.
Dabei scheint das Verhältnis in etwa ausgeglichen, wobei mir auffiel, dass Frauen ziemlich oft eher Herz-Schmerz-Frauenliteratur schreiben und ich in den anderen Genres nur einzelne Autorinnen habe.

 

 

Wie gesagt, normalerweise achte ich nicht so sehr auf das Geschlecht meiner Autoren, aber dennoch heute noch eine kleine Liste meiner Lieblingsautorinnen. Vielleicht hat sich heute ja jemand vorgenommen, mehr Frauen zu lesen und sucht noch etwas für sich?

 

  • Nonfiction
    • Sophie Seeberg | Familienpsychologie, Alltag einer Sachverständigen
    • Frau Freitag | Alltag einer Lehrerin (auch Krimis, zusammen mit Fräulein Krise, beides zu empfehlen)
    • Alix Both | Alltag einer Aushilfsprofessorin (leider nur ein Buch )
    • Josephine Chaos | Alltag einer Gynäkologin

      (Ja, ich mag diese ‚Ich erzähl dir von meinem bizarren Alltag-Bücher.)

  • Fiction:
    • Trudi Canavan | Fantasy
    • Marion Zimmer Bradley | Fantasy, auch zu empfehlen als Herausgeberin der ‚-Schwester‘-Reihe, in der Autoren und Autorinnen starke Frauenfiguren in Fantasy und Historischem schreiben.
    • Cornelia Funke | Kinder- und Jugendbücher, Fantasy
    • F. E. Higgins | Jugendmystery
    • Cecelia Ahern | Frauenromane, teils Fantasy

 

Und wie sieht es bei euch aus? Habt ihr einen Überblick über das Mann-Frau-Verhältnis eurer Regale? Interessiert euch das überhaupt? Und habt ihr Autorinnen, deren Bücher ihr am liebsten jedem unter die Nase halten wollt, damit alle sie lesen?

Follow Friday 24. Februar 2017

 

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Willkommen zum Ende der Arbeitswoche (für diejenigen unter uns, die arbeiten müssen). Auch heute gibt es beim Follow Friday, der von FiktiveWelten durchgeführt wird, eine Frage zu beantworten:

Was ist euch in Rezensionen wichtig und was schreckt eher ab?

Wichtig: 

Tatsächlich ist mir mittlerweile wichtig, dass ich am Ende eine Sternanzahl direkt sehe. Meinetwegen auch Törtchen, Kätzchen oder sonstige -chens, wenn es jemand lieber niedlich hat. Oder Totenköpfe. Hauptsache jedenfalls, ich kann das gleich sehen. Ich weiß, bei meinen ersten Rezensionen hier hatte ich noch kein Bild dazu und nicht jeder schaut dann auch in die Tags. Daher mea culpa. Aber jetzt hab ich ja endlich kostenlose, aber frei nutzbare Grafiken dafür gefunden.

Warum mir das so wichtig ist? Wenn jemandem ein Buch so gar nicht gefällt, dann lese ich nur schnell das Fazit – wenn überhaupt. Aber da ich Rezensionen eh nur lese, wenn mich das Buch erstmal angesprochen hat, lese ich das doch sehr häufig. Da sehe ich sofort, warum es nicht gefallen hat und oft sagt mir das schon, dass das Buch auch nichts für mich wäre. Bei denen, die uns nicht gefallen, sind wir ja doch kritischer, können unser Urteil besser begründen.

Wenn es aber eine hohe Anzahl Sterne(/…) ist, dann lese ich auch die Inhaltsangabe, um zu schauen, ob die Story in mein Beuteschema fällt. Die Geschmäcker sind unterschiedlich und es gibt sicher Leute, die ein Buch über die inneren Kämpfe im Kopf während des Erwachsenwerdens (Das Blütenstaubzimmer) interessant finden, mich langweilt so etwas aber nur. Und da hilft das Fazit, das mir nur etwas von spannend und schön geschrieben sagt, nichts, da brauche ich den Inhalt, um vorher zu wissen, ob ein Kauf zumindest die Möglichkeit hat, lohnend zu sein.

 

Abschreckend: 

Abschreckend finde ich bei Rezensionen tatsächlich eher Formales. Ich brauch nicht unbedingt Fotos, ich brauche keine schön gestalteten Unterüberschriften für die einzelnen Teile der Rezension, aber ich brauche Lesbarkeit. Eine Rezension, deren Schriftgröße so riesig ist, dass ein Absatz eine DIN A4-Seite füllt, schreckt mich ebenso ab, wie eine in Schriftgröße 6. Und auch auf die richtige Farbgestaltung lege ich etwas wert. Dunkelgraue Schrift auf dunkelblauem Hintergrund? Dem geb ich keine Chance, tut mir leid. Das muss man ja erst markieren, um es überhaupt lesen zu können. Ich bin auch kein Freund vom radikalen Schwarz auf Weiß mit der Beleuchtung des Bildschirms (meine Texte sind bewusst nur grau), aber da kriegt man wenigstens erst bei längerem Lesen Kopfschmerzen. Dann lieber das, als zu geringe Kontraste.

Und ebenfalls abschreckend finde ich, wenn ZU viele Fehler drin sind. Jeder von uns vertippt sich mal, das ist klar. Das ist ärgerlich, aber nicht immer erkennt die Rechtschreibprüfung, die Browser jetzt schon durchgängig und automatisch durchführen, das auch als Fehler, da kann man manchmal nichts machen. Aber von Menschen, deren Hobby die Sprache ist, erwarte ich ein Minimum an Sprachbeherrschung. Ich habe schon Rezensionen gelesen, die geschrieben waren, wie manche Beiträge von Facebook, die klar der Kategorie ‚Troll‘ zugeordnet werden können. Und da möge mir bitte keiner mit Legasthenie kommen, denn die Legastheniker, die ich kenne, und die zu meinen besten Freunden gehören, sind gerade wegen ihrer Rechtschreibschwäche überpingelig und lassen alles drei Mal durch die Rechtschreibprüfung laufen. Und ein Blog ist eben nicht eine SMS. Er ist öffentlich und deshalb sollte man zumindest ein wenig darauf achten, dass er auch lesbar ist und nicht abschreckt. Wenn es am Ende nur die Leser trifft, die dann dort nicht lesen möchten, schadet es ja nicht groß. Aber was, wenn ein Arbeitgeber das sieht?

 

Das klingt jetzt sicher unglaublich snobistisch. Aber es sind die Ansprüche, die ich einerseits an mich selbst stelle, wenn ich blogge und andererseits, woran ich ausmache, ob ich einen Blog lesen, ihm folgen möchte, oder nicht. Das mag jeder anders halten, aber mir ist so etwas wichtig, damit ich Spaß an der Lektüre habe.

Book Courtship Tag

Diese kleine Aktion hier habe ich bei Zwischen den Seiten entdeckt. Eigentlich sollte man ja nur bei einem Tag (englisch, bitte 😉 ) nur mitmachen, wenn man dafür auch nominiert wird, aber Katja war in ihrem Beitrag so nett, quasi jeden zu nominieren, der möchte und ich möchte 😀

 

PHASE 1 – INITIAL ATTRACTION: EIN BUCH, DAS DU NUR WEGEN DES COVERS GEKAUFT HAST.

Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen

Aimee Bender – Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen.

Inhaltsbeschreibung: „An einem strahlenden Frühlingstag kurz vor ihrem neunten Geburtstag beißt Rose Edelstein in ein Stück Zitronenkuchen, den ihre Mutter für sie gebacken hat. Und muss feststellen, dass zwischen den frischen Zitronen, dem Zucker und der Butter, nun ja, eindeutig ein Hauch Traurigkeit liegt. Nicht besser ergeht es Rose mit dem Hühnchen und den grünen Bohnen, die die Mutter zum Abendessen reicht – und von nun an mit allen Gerichten. Der Marmeladentoast ihres Bruders Joseph schmeckt seltsam abwesend, das Roastbeef ihres Vaters nach Schuldgefühlen, ein Sandwich nach großer Verliebtheit: Jeder Bissen offenbart mehr, als Rose lieb ist – und erst im Laufe der Jahre lernt sie, mit ihrer Gabe umzugehen, bis diese sie in ein französisches Bistro führt.“

Dieses kleine Büchlein habe ich ohne großes Vorwissen von einer anderen Bloggerin abgekauft, einfach nur, weil … Naja, das Cover ist nichts Besonderes, aber es hat mich hungrig gemacht. Nicht nur auf das Buch, sondern auch auf Kuchen. Ich habe es immer noch nicht gelesen, muss ich zugeben, aber dennoch finde ich das Cover, trotz einer Schlichtheit, die mich normalerweise langweilen würde, immer noch einfach lecker.

 

PHASE 2 – FIRST IMPRESSIONS: EIN BUCH, DAS DU WEGEN DER INNHALTSBESCHREIBUNG GEKAUFT HAST.

Das geheime Leben der Bücher

Régis de sá Moreira – Das Geheime Leben der Bücher

Inhaltsbeschreibung: „Viele wünschen sich, sie könnten von Luft und Liebe leben. Er, der Buchhändler, lebt vom Lesen, denn nur dann hat er das Gefühl, geliebt zu werden. Seine Buchhandlung ist sein Universum, die Bücher sind seine Schützlinge. Und bei jedem Klingeln seiner Türglocke ist er immer wieder bereit, seine frohe Botschaft zu verkünden: Lesen hilft und macht glücklich…“

Die Inhaltsbeschreibung hat mir Versprechungen von einer Geschichte der Liebe zu Büchern gemacht, aber leider wurde ich hier im Endeffekt stark enttäuscht. Eine wirkliche Handlung findet nicht statt, und das bisschen, was beschrieben wird, gibt einem eher das Gefühl, dass ein Leben nur mit Büchern depressiv macht. Keine Liebeserklärung an das geschriebene Wort und erst recht kein tatsächliches geheimes Leben der Bücher.

 

PHASE 3 – SWEET TALK: EIN BUCH MIT EINEM EINZIGARTIGEN SCHREIBSTIL.

Hamlet William Shakespeare – Hamlet

Inhaltsangabe: „Hamlet is the story of the Prince of Denmark who learns of the death of his father at the hands of his uncle, Claudius. Claudius murders Hamlet’s father, his own brother, to take the throne of Denmark and to marry Hamlet’s widowed mother. Hamlet is sunk into a state of great despair as a result of discovering the murder of his father and the infidelity of his mother. Hamlet is torn between his great sadness and his desire for the revenge of his father’s murder.“

Ja, gut, Hamlet ist jetzt nicht so wirklich ein Buch, sondern ein Stück. Aber seien wir mal ehrlich, vom Schreibstil her kommt KEINER an den Barden heran. So eine Sprache beherrscht niemand sonst und Shakespeare im englischen Original ist einfach nur himmlisch. (Und Hamlet sein bestes Stück.)

 

PHASE 4 – FIRST DATE: DEN ERSTEN TEIL EINER SERIE, DER DICH DAZU VERFÜHRT HAT, DIE GANZEN RESTLICHEN BÄNDE ZU KAUFEN.

Hier habe ich gleich mehrere, die passen würden. Aber da ich die anderen Reihen schon für weitere Phasen dieses Buch-Datings verwenden will, wird es:

TintenherzCornelia Funke – Tintenherz

Inhaltsangabe: „In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor …

Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt – eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.“

Es hat mich nicht nur dazu gebracht, die anderen Bände auch sofort lesen zu wollen, sondern hat mich darüber hinaus auch mehrfach dazu gebracht, nach Hannover zu fahren (immerhin 90 Minuten pro Strecke), darunter auch zweimal vollkommen alleine, um mir die Theaterstücke dort anzuschauen. Und ich war nie gut darin, alleine und auch noch mit dem ÖPNV irgendwo hinzufahren. Wenn ich das tu, ist das also das größte Kompliment, was ich einem Autor zu machen in der Lage bin.

 

PHASE 5 – LATE NIGHT PHONE CALLS: EIN BUCH, DAS DICH DIE GANZE NACHT WACH GEHALTEN HAT UND DU EINFACH NICHT WEGLEGEN KONNTEST.

Ich lese nicht gern im Bett und habe entsprechend selten die Ruhe, wirklich ein ganzes Buch in einer Nacht zu lesen. Nur zwei Mal habe ich das geschafft und ich bin mir gerade gar nicht mehr sicher, welches Buch das Zweite war. Das Erste aber war:
Harry Potter and the Deathly Hallows (Harry Potter, #7)

J. K. Rowling – Harry Potter and the Deathly Hallows

Inhaltsangabe: „Harry is waiting in Privet Drive. The Order of the Phoenix is coming to escort him safely away without Voldemort and his supporters knowing – if they can. But what will Harry do then? How can he fulfill the momentous and seemingly impossible task that Professor Dumbledore has left him?“

Dies ist das einzige Potterbuch, bei dem ich nicht auf die Übersetzung hatte warten können. Ich musste wissen, ob mein Liebling (Snape) nun gut oder böse war. Und auch, wenn es bis heute das Buch der Reihe ist, das ich am schlechtesten geschrieben und am langweiligsten vom Inhalt her finde, habe ich es doch innerhalb einer Nacht förmlich weggesaugt.

 

PHASE 6 – ALWAYS ON MY MIND: EIN BUCH, ÜBER DAS DU EINFACH NICHT AUFHÖREN KONNTEST, NACHZUDENKEN.

Das Känguru-ManifestMarc-Uwe Kling – Das Känguru-Manifest

Inhaltsangabe: „Sie sind wieder da – das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Ein Mord, für den sich niemand interessiert! Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Ein völlig abstruser Weltbeherrschungsplan! Mit Spaß, Spannung und Schnapspralinen …“

Es klingt vielleicht seltsam, dass mich ein mehr oder weniger kabarettistisches Buch bis heute (positiv) verfolgt, aber gerade im zweiten Band sind so viele Ideen und Ansätze versteckt, die die Welt besser machen könnten. Würde man nicht weiterblättern, das nächste Kapitel lesen und sich gut unterhalten finden, so dass man alles wieder vergisst, würde man hier so viel Gesellschaftskritik und so viele kleine Ansätze für eine … nennen wir es mal sanfte Revolution finden, dass man damit die Welt zu einem besseren Ort machen könnte. Wenn man nur wollte und aufmerksam lesen würde.

 

PHASE 7 – GETTING PHYSICAL: EIN BUCH, WELCHES DU LIEBST, WEIL ES SICH SO GUT ANFÜHLT.

Darf es hier auch eine Fanfiction sein?

Heatherlly – Obscura Nox Animae

Inhaltsbeschreibung: „The entire Wizarding world believes Lily Potter was murdered by Voldemort on that fateful night in 1981, including the man who would’ve given his immortal soul to save her. But there’s another side to Lily’s sacrifice, ancient charms and hidden truths that may have the power to change everything.“

Obwohl es streckenweise die reinste Folter ist, hat diese 530-Seiten(!)-Fanfiction mich ein wenig mit der Harry Potter-Reihe versöhnt, in der ich immer wieder immer neue Fehler gefunden habe, Unlogisches und mangelhaft erklärte Motive. Und hier ist, versteckt in einer Liebesgeschichte, die so nah es geht am Canon bleibt, eine Charakterstudie mit eingebaut, die dafür gesorgt hat, dass ich meinen Frieden mit manchen Dingen geschlossen habe. Diese Fanfiction hat mir so meine Kindheit und meine Unschuld bezüglich Harry Potter zurückgegeben, als hätte ich verlernt, an den Weihnachtsmann zu glauben und sie hätte mich zu ihm in sein Haus geführt. (Und ja, ich glaube an den Weihnachtsmann, und sei es nur als Gedankenkonzept, das die Welt schöner macht, und nicht als physisch existierende Entität.)

 

PHASE 8 – MEETING THE PARENTS: EIN BUCH, DAS DU DEINEN FREUNDEN UND DEINER FAMILIE EMPFEHLEN WÜRDEST.

Nathan der WeiseGotthold Ephraim Lessing – Nathan der Weise

Eine wirklich kurze Inhaltsangabe fällt hier schwer, würde sie doch dem Stück nicht gerecht werden. Aber ich würde JEDEM dieses Buch nahelegen. Obwohl es schon über 230 Jahre alt ist, ist es wieder sehr aktuell und zeigt im Kern, dass Menschen, unabhängig von der Religion, eigentlich alle gleich sind.

 

PHASE 9 – THINKING ABOUT THE FUTURE: EIN BUCH ODER EINE SERIE, VON DER DU WEISST, DASS DU SIE AUCH IN ZUKUNFT VIELE MALE REREADEN WIRST.

Ich glaube, wer meine große Bücherliebe ist, ist schon in vielen Posts deutlich geworden. Aber natürlich hier noch einmal:

11845493Tommy Krappweis – Mara und der Feuerbringer

Inhaltsangabe: „“NEIN! Mara schüttelte die Bilder von sich und fasste einen Entschluss: Keine. Tagträume. Mehr. Nie wieder! Ab heute würde Mara das normalste Mädchen der Welt sein. Auf Wiedersehen, Traumwelt. Guten Tag, Realität.“ Die 14-jährige Mara wäre am liebsten eines: unauffällig. Ein ganz normales Mädchen. Ohne die Tagträume, die der Grund für die ständigen Hänseleien in der Schule sind. Doch gerade als sie beschließt, ihr Leben zu ändern, passiert plötzlich etwas Unglaubliches: Mara erfährt, dass sie eine der letzten Seherinnen ist. Eine Spákona. Und nur mithilfe ihrer besonderen Gabe kann sie verhindern, dass sich der Halbgott und Dämon Loki von seinen Fesseln befreit und zu einer Gefahr wird. Maras Welt gerät aus den Fugen: Wird sie es schaffen, sich dieser großen Aufgabe zu stellen?“

Mara war ab dem ersten Kapitel so etwas wie mein buchiger bester Freund, auch wenn ich bis heute nicht genau beschreiben kann, warum ich das Buch so sehr liebe. Natürlich, es ist lustig, aufregend, mystisch, gut recherchiert und in einer leichten Sprache geschrieben, die man selbst mit den schlimmsten Kopfschmerzen noch lesen kann, ohne dass man sich deshalb in seiner Intelligenz beleidigt fühlen würde. Aber es hat auch noch etwas Besonderes, was man nicht in Worte fassen kann. Und daher werde ich diese Reihe mein Leben lang im Herzen und mit Sicherheit auch im Bücherregal tragen. Und freue mich schon, dass drei weitere Bände angekündigt wurden.

 

PHASE 10 – SHARE THE LOVE: WEN TAGGST DU?

Ich wünschte, ich könnte jemanden taggen. Aber unter den Bloggern habe ich noch keine Kontakte, die über gelegentliches Kommentieren hinaus gehen. Keine Freunde, mit denen mal einfach so schreibt. Und erst recht niemanden, bei dem ich dann auch noch wissen würde, dass er gern hier getaggt werden würde. Daher tagge ich einfach jeden, der das hier liest und mitmachen möchte.  MICH würden eure Antworten jedenfalls interessieren und ihr könnt sie mir gern in Kommentaren verlinken.

Gemeinsam lesen #2

 

Willkommen zu einem weiteren Gemeinsam Lesen, einer Aktion der Schlunzenbuecher. Und schon kommen wir zu den Fragen:

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

 
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
 
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
 
4. Liest du heute zum Valentinstag eine besondere Liebesgeschichte?
1. Ich lese gerade hauptsächlich Ranga Yogeshwars ‚Sonst noch Fragen?‘ und bin auf Seite 99.
2. „Frühlingserwachen: Jedes Jahr ist das ein großartiges Schauspiel – ein wildes Balzen, Summen und Gurren.“
3. Bei den physikalischen Phänomenen verstehe ich auf nur 2 Seiten Text einfach nicht, was dahinter steckt, da bräuchte ich schon eine volle Quarks&Co-Sendung, und die meisten anderen Sachen weiß ich eigentlich schon …
4. OH GOTT, NEIN! Ich hasse Valentinstag. Und das nicht etwa aus reiner Kapitalismuskritik, sondern weil ich es schon immer widerlich fand, wenn Leute mit ihrer Beziehung groß angegeben haben. Schülerpärchen, die fast in der großen Pause an die Wand gelehnt Sex haben, das ist doch eklig. Und im ‚Alter‘ wird es ja auch nicht besser, dann verlagern die Leute es nur in die Kaffeeküche oder die Disco. (Oder haben ernsthaft Sex in der Unibibliothek! Vor den Büchern!)
Jeder darf gern in seinen eigenen vier Wänden so glücklich oder unglücklich sein, wie er will. Und gegen Begrüßungs- und Abschiedsküsse von Pärchen sagt ja auch keiner was. Nicht mal, wenn der Abschied bei Fernbeziehungen mal ein wenig tränenreicher und auffälliger wird. Aber sich mit der Beziehung so sehr fremden Leuten aufzudrängen, wie es die ganzen turtelnden Paare am Valentinstag machen, das geht schon fast in Richtung des hartnäckig-nervigen Missionierens von Zeugen Jehovas. Tut, was ihr wollt, aber nervt doch damit nicht andere um euch herum. Habt Spaß und mehret euch, aber lasst mich da raus.
Also wenn ich an irgendeinem Tag gar keine Lust auf Schnulzen habe, dann am 14. Februar. Morgen wieder. Und ich hoffe, all die heute so klebrig-süß-demonstrativ-verliebten Paare vergessen nicht morgen schon, wie sehr sie einander lieben und werden dann wieder kalte Stockfische, die nur neben einander herleben. Das hasse ich nämlich auch. Ist wie Muttertag. Wenn man einen Tag im Jahr romantisch ist, soll das für ein Jahr reichen? Wenn, dann sollte man jeden Tag des Jahres zärtlich und nett zum Partner sein.
So, aber genug von meinem Valentinshass. Was lest ihr gerade so?

Follow Friday 10. Februar 2017

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Heute habe ich diese schöne Aktion von FiktiveWelten gefunden, die vor allem dazu dienen soll, dass die Teilnehmenden neue Blogs kennen lernen und mit einander etwas Spaß haben. Dabei gibt es auch hier jeweils eine Frage zu beantworten. Ich gebe zu, so etwas liebe ich.

 

Wo liest du, wenn nicht zu Hause?

Ich gebe zu, ich gehe generell ungern aus dem Haus. Wird wohl bald notwendig werden, denn nach dem Studium muss nun einmal ein Job kommen, aber am liebsten bin ich in meinem kleinen Kokon aus Büchern, Merchandise und meinem Sofa.

Aber wenn ich aus dem Haus muss, hab ich ein Buch dabei. Immer, und sei es nur ein Ebook. Ich kann nicht gut in fremden Umgebungen lesen, aber wenn es beim Arzt doch mal zu lange dauert, mein Handy bei der Busfahrt schon so wenig Akku hat, dass ich keine Pokemon jagen kann, oder ich lange an Bushaltestellen warten muss, dann lese ich doch.

 

Und wo lest ihr so?