Eine neue Woche beginnt und damit wird es Zeit, eine neue Montagsfrage vom Buchfresserchen zu beantworten. Heute:
Welche ist eure längste Reihe und was gefällt euch so daran, dass ihr so lange dabei geblieben seid?
Da ist jetzt die Frage, wie man eine Reihe definiert. Ist etwas eine Reihe, nur weil es im gleichen Universum spielt, auch wenn nicht immer die gleichen Charaktere darin vorkommen? Oder, wenn es viele verschiedene Autoren sind und so, auch wenn es die gleichen Charaktere sind, teils widersprüchliche Informationen gegeben werden?
Also habe ich wohl mehrere Antworten. Meine längste Reihe mit 66 Paperbacks (davon allerdings mindestens 3 Making-Ofs und Interviewbüchern) und 2 Ebooks ist mit Sicherheit alles zu Star Trek – The Original Series. Der originalen Enterprise mit Kirk (Shatner), Spock (Nimoy) und Co. Vom Krabbelalter an meine große Fandom-Liebe.
Ich habe noch längst nicht alle gelesen, aber nur deshalb, weil ich vor einem Jahr das Glück hatte, gleich etwa 55 Bücher auf einmal für nur 12 Euro erwerben zu können, und mir seit dem nur ein Buch davon pro Monat erlaube, damit die Freude länger hält.
Aber wenn es so viele verschiedene Autoren und Autorinnen sind und selten ein Roman auch nur ansatzweise auf dem anderen aufbaut, ist es dann eine Reihe? Wenn nicht, dann ist meine längste Reihe wohl die Scheibenwelt von Terry Pratchett.
Humor, Gesellschaftskritik und der tollste Tod, den je jemand erfunden hat. Das ist die Scheibenwelt. Dazu kommen dann gleich noch alle drei aktuellen Verfilmungen, die aber im DVD-Regal zu finden sind, weil ich neben Star Trek und Doctor Who keinen Platz für einen dritten ‚Altar‘ hatte.
Und wenn das auch nicht zählt, weil es mal um die Hexen in den Spitzhornbergen, mal um Rincewind, den Zauberer (Verzeihung, Zaubberer), mal um die Stadtwache von Ankh-Morpork und mal um Tod persönlich geht, also auch nur manchmal auf einander aufbaut, dann ist meine längste Reihe bisher wohl Harry Potter.
Und was ist eure längste Reihe und warum?