#Bookopoly – Lustiges Bücherwürfeln für ein bis tausend Personen

Herzlich Willkommen zu Bookopoly, dem lustigen Würfelspaß für die ganze Familie – sofern die Familie Bücher mag und sehr, sehr viele vorrätig hat. Angefixt damit haben mich Janna von KeJas Blogbuch, Lilly vom Pandaversum und Mallefitz von Mallefitzisch.

Wozu das Ganze? Nun, das wird meine Challenge für 2020. Sie vereinigt das, was ich möchte: Sowohl den SUB langsam abzutragen, als auch die Zeit zu finden, endlich Lieblinge erneut zu lesen. Dazu ein Tritt in den Hintern, die Bücher wegzulesen, die man mir teils vor Jahren auslieh, aber ohne völliges Kaufverbot.

Da allerdings weder Felder, noch Regeln, noch Aufgabenkarten fest vorgegeben sind, kann sich hier jeder, der Lust hat, sein vollkommen eigenes Spielbrett machen.

 

Die Felder

Entsprechend sieht meines wie folgt aus:

  • Kinderbücher bilden die günstigsten Straßen
  • Die Rory Gilmore-Challenge bildet die Steuerfelder, weil die Bücher auf der Liste fast alle sehr hochtrabend sind und daher einiger Anstrengung bedürfen
  • Die Bahnhöfe sind Star Trek-Bücher – einfach, weil ich davon so viele habe, dass ich da auch 40 Mal draufkommen kann und noch immer ungelesene übrig sind.
  • Es folgen Lieblingsbücher (und damit Rereads), weil ich die schon für 2019 eigentlich geplant hatte und nicht dazu kam. So sind sie in die Challenge eingebaut und ich muss kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich Rereads einem SUB-Buch vorziehe.
  • Das Gefängnis, wenn man denn nicht nur zu Besuch ist, besteht aus dem Lesen eines Buchcasting-Buches. Das sind die Bücher, die ich ab und an aussortiere, weil sie mich nicht mehr ansprechen, die ich aber auch nicht weggeben will, ohne ihnen eine Chance gegeben zu haben. Da ich mich aber immer davor drücke – weil ein abgebrochenes Buch ja irgendwie Verschwendung von Lesezeit ist -, muss ich mich einfach mal dazu zwingen, sie endlich in die Hand zu nehmen.
  • Es folgt eine Straßenreihe mit meinen drei Genres, die am häufigsten auf dem SUB liegen: Fantasy, SciFi und Romanzen.

  • E- und Wasserwerk stellen die Grundversorgung. Hier müssen also schnelle Bücher her, die das Hirn schnell versorgen. Daher Werke unter 250 Seiten.
  • Die orangenen Straßen stellen geliehene Bücher da. Bei einem der Felder darf ich ein Buch aus der Bib ausleihen, bei den anderen beiden muss ich endlich den Stapel der geliehenen Bücher von Mutter und Schwestern abbauen.
  • Frei Parken bedeutet bei mir, dass ich mir ein Buch der Wunschliste kaufen darf – wenn ich denn will.
  • Die roten Felder sind im Original Theaterplatz, Oper, …, also Hochkultur. Entsprechend lese ich da einen Klassiker, entweder englisch oder deutsch.
  • Gelb sind die Nonfictions. Sachbücher, Humor, der nicht in Romanform ist, Memoiren, Fachbücher, Ratgeber, …
  • Grün gilt den #WirLesenFrauen-Büchern, auch über das Ende der gleichnamigen Challenge hinaus. Hier müssen Bücher von Autorinnen gelesen werden. Noch besser, wenn sie in eine der Challenge-Kategorien fallen.
  • Und die ganz teuren Straßen? Nun, das sind meine SUB-Leichen. Denn die kosten am meisten Überwindung, sind also besonders ‚teuer‘ in Zeit und Aufwand.

 

Die Kartenfelder

Bei den Karten musste ich etwas improvisieren. Da ich schon so viele Buch-Felder hatte, wollte ich nicht unbedingt noch mehr Leseaufgaben nutzen, die weitere Bücher vorschlugen. So richtig gelungen sind die Karten nicht, zumal mir leider weit vor den 16 pro Art die Ideen ausgingen, aber ein paar kamen doch zusammen.

 

Ereigniskarten (= vor allem Social Media-Aufgaben) : 

  • Poste das Cover deines aktuellen Buches
  • Poste ein Foto deiner bisher erwürfelten Geschichten
  • Poste den ersten Satz deiner aktuellen Geschichte
  • Poste dein Lieblingszitat des letzten Buches
  • Beschreibe deine letzte Geschichte in bis zu 5 Emojis
  • Lies bei der nächsten Straße das dritte passende Buch, das du findest.
  • Lies zum nächsten Wurf zusätzlich eine passende Leseprobe.
  • Dein letztes Buch ist ein Pokemon. Welches und mit welchen Attacken?
  • Du kommst aus dem Gefängnis frei
  • Würfle noch einmal
  • Geh ins Gefängnis.

 

Chancekarten (= vor allem ‚werd kreativ‘-Aufgaben ):

  • Sortiere die Protagonisten des letzten Buches in Hogwartshäuser ein
  • Satz 3 auf Seite 100 -> Setze die Geschichte fort
  • Wäre deine aktuelle Woche ein Buch: Welches?
  • Der Protagonist der letzten Lektüre trifft auf den der aktuellen. Was passiert? Schreibe eine kurze Szene.
  • Wenn das letzte Buch ein Snack wäre, welcher?
  • Suche für deine letzte Lektüre ein passendes Lied.
  • Schreib eine Kurzgeschichte zum Titel deines letzten Buches.
  • Falls noch nicht geschehen, rezensiere dein letztes Buch.
  • Du kommst aus dem Gefängnis frei
  • Lies ein Buch deiner Wahl. Wieso dieses?
  • Du darfst bei einem Feld deiner Wahl noch einmal würfeln.

 

Die Regeln

 

Kommen wir zu guter Letzt zu den Regeln, die ich mir selbst auferlege. Wie gesagt stehen auch die jedem Spieler völlig frei. Daher hatte ich auch hier einige Schwierigkeiten, was genau ich denn will. Besonders die Balance zwischen Anregung, was ich lesen soll, und meiner Abneigung gegen Zwang fiel mir schwer. Letztlich kam das dabei raus:

  • Mindestens viermal im Monat muss gewürfelt werden. (Da mein Leseziel ein Minimum von 52 Büchern beträgt.) Schaffe ich in einem Monat mehr als vier, steht es mir frei, zur Entscheidungsfindung zu würfeln, oder nach Lust und Laune zu lesen.
  • Wenn einer oder mehrere der vier Würfe nicht zu Büchern, sondern nur zu Aufgaben führen, steht mir frei, ob ich die restlichen Bücher erwürfeln will.
  • Ein neuer Wurf wird erst gemacht, wenn das vorige Buch gelesen ist.
  • Chance-Karten können entweder in Social Media oder auf dem Blog erfüllt werden, je nach Länge der Aufgabe.
  • Alle Würfe, Bücher und Aufgaben (mit Verlinkung) werden ab Januar 2020 auf einer Extra-Seite für diese Challenge festgehalten.
  • Bei den Straßen hat der Spieler freie Wahl eines zur Straße passenden Buches. Mit Ausnahme der Lieblingsbücher hat aber der SUB Vorrang. Erst, wenn dieser kein passendes Buch mehr hergibt, darf eines ausgeliehen, gekauft oder erneut gelesen werden.
  • Paschs werden gezogen, gelten aber nicht als abgeschlossener Wurf. Es wird noch einmal gewürfelt.
  • Drei Paschs in einem einzigen Wurf führen ins Gefängnis.
  • Das Gefängnis KANN mit einem Pasch verlassen werden. Erlangt man aber beim dritten Mal keinen Pasch, muss die Strafe gezahlt, also das Buch gelesen werden.
  • Jedes Feld kann beliebig oft getroffen werden, sie sind nach einmaligem Lesen nicht abgegolten.

 

Da mein Brett nur auf DIN A4 ist, können sich 1-2 Personen, die keine Lust haben, ein eigenes Brett zu bauen, noch mir anschließen. Auch mit eigenen Regeln  und teils umbesetzten Feldern. (Mehr passen schlicht nicht, weil die Felder so klein sind.)

 

Ansonsten könnt ihr ab Januar diese Challenge bei mir verfolgen, wenn ihr mögt. Sie wird oben im Menü unter Challenges zu finden sein. Bis dahin viel Spaß all denen, die schon spielen und ich hoffe, den einen oder anderen konnte ich noch anstecken. Keine Sorge, ihr müsst euch nicht so strenge Regeln aufhalsen, wie ich.

6 Gedanken zu „#Bookopoly – Lustiges Bücherwürfeln für ein bis tausend Personen“

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