2020 in Büchern [1] – Challenges und letzte Links

 

Hallo und herzlich Willkommen zu meinem Jahresrückblick. Die Aufteilung der letzten Jahre war mir ganz angenehm, also behalte ich die Trennung in drei Posts an drei Tagen bei (sofern meine Sehnenscheidenentzündungen mir nicht einen Strich durch die Rechnung machen, denn den Post für den 31. zumindest kann ich nicht vorplanen, die Statistiken kann ich erst machen, wenn ich weiß, dass ich in diesem Jahr kein weiteres Buch beenden werde).

Bei Challenges wird es diesmal zwar nicht so viel geben, aber dennoch möchte ich ein paar Worte dazu verlieren.

Challenges 2020

Ich habe mir dieses Jahr so einige Gedanken über Challenges gemacht und dabei die abgebrochen, die eigentlich nur noch Zwang und kaum noch Freude waren, oder, bei denen ich eh völlig alleine vor mich hingelesen habe – denn seien wir ehrlich – eine Challenge, für die sich niemand interessiert, lädt zu sehr dazu sein, sich selbst zu betrügen und dann kann man es auch gleich lassen.

Auch Bookopoly habe ich bald abgebrochen, aus dem selben Problem. Während alle, die erst einzeln spielen wollten, plötzlich eine Gruppe gebildet haben, war ich völlig alleine und … das hat mir ziemlich den Spaß verdorben. Ich werd das Spielfeld zwar in Zukunft nutzen, wenn ich nicht weiß, was ich grad lesen soll, aber nur noch ohne Zwang.

So habe ich 2020 letztlich nur die Goodreads-Challenge gemacht. Und die habe ich schon im Frühjar gewonnen.


Sichere Challenges 2021

Dennoch mache ich 2021 zumindest bei einer Sache mit – dem FrühjahrsputzBingo. Hier bin ich auch tatsächlich in einer Gruppe. Gut, ich merke auch, dass ich kein großer Gruppenmensch bin (weil ich wenig zu sagen habe, nicht, weil es mir nicht gefallen würde). Aber es ist schön, nicht in einem völligen Vakuum zu agieren. Und wenn ich das eine oder andere Bingo schaffe und Bücher, die ich lange vor mir herschiebe, endlich lese, umso besser.

Sonst habe ich aber bisher auch nur wenig Challenges gesehen. Ich hab das Gefühl, dass die Buchbubble mehr und mehr nach Instagram, aber auch zu Twitter abwandert. Und während ich bei Twitter aktiv bin (aber auch da eben nicht alles mitbekomme, aufgrund der schieren Masse), gehe ich Instagram aus dem Weg. Also, falls ihr nach weiteren Challenges sucht, könnte ich mir vorstellen, dass da welche zu finden sind. In meiner persönlichen Blase sind sie aber nicht angekommen.


 


Vorsätze 2020: Erfüllt?

  • Mehr Rereads
    19 Rereads, davon aber sehr viel Ghostsitter. Nicht falsch verstehen, Ghostsitter ist toll (ehrlich jetzt, los, geht Ghostsitter hören/lesen), aber Plan war eher, einen bestimmten Zauberschüler und Mara und der Feuerbringer zu rereaden. Da habe ich zwar je den Anfang der Reihe in diesem Jahr gelesen, aber eben nicht alles. Also … Vorsatz zum Teil erfüllt?

 

  • SUB auf dem Niveau halten 
    Gleichzeitig voller Erfolg und Epic Fail. Bei den Büchern, die ich tatsächlich besitze oder im Haus habe, hat sich das Niveau noch gesenkt. (So viel, dass ich teilweise unruhig wurde, weil ich nichts mehr fand, worauf ich gerade Lust habe.) Aber weil meine Merkliste aus der Onleihe nicht bei Goodreads war, hab ich die immer ignoriert, bis sie auf 97 von 100 erlaubten Büchern anwuchs. Also habe ich kurz vor Jahresende beschlossen, die bei Goodreads (wenn auch in ein eigenes, exklusives Regal) einzutragen. Und so ist der SUB, wenn man genau zählt, um etwa 60 Bücher gewachsen? (Genau weiß ich das ja erst in zwei Tagen.)

 

  • 52 Bücher lesen
    Das immerhin war keinerlei Problem. Ich habe das Ziel zu fast 500 Prozent erfüllt.

 

 

Vorsätze für 2021

  • Rereads!
    Jetzt hab ich die Reihen angefangen, jetzt kann ich deren Rereads auch beenden. Nicht zu vergessen, dass ich auch Eragon 1 rereaden muss, wenn ich den Rest der Reihe mal vom SUB kriegen will.
  • Scheiß auf den SUB 
    Ich hab offenbar ein Problem damit. Ich habe gleichzeitig das Gefühl, er ist zu groß, und, er ist zu klein. Also wäre es doch eigentlich schön, wenn ich lerne, den SUB einfach nur als Chance und Auswahl und schöne Privatbücherei zu sehen und seine Größe auf beide Arten zu ignorieren? Klingt einfach, wird aber vermutlich schwer, wenn ich mich mal wieder nach einem bestimmten Lesegefühl sehne und mein SUB dafür nichts hergibt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
  • Mehr bloggen
    Hier wird es gerade ziemlich leise, hab ich das Gefühl. Also nein, nicht in den nächsten Tagen, aber sonst poste ich nur noch selten was. Und es wäre doch schön, wenn ich da wieder etwas mehr schaffen könnte.
  • 52 Bücher lesen
    Mit dem Ziel als Minimum bin ich bisher gut gefahren, das möchte ich beibehalten. Klar, ich könnte mir höhere Ziele stecken, aber ein Buch pro Woche ist deutlich über dem deutschen Durchschnitt, also ist das eigentlich schon Herausforderung genug. Besonders, falls die Pandemie je endet und dann vielleicht endlich mehr behindertengerechte (aka Home Office) Jobs auf den Markt kommen. Vielleicht kann ich ja doch irgendwann endlich Geld verdienen? (Ja ja, ich bin ja schon ruhig, falsche Hoffnung nützt ja niemandem was.)
  • Nicht jedem Angebot hinterher rennen
    Das ist mir im letzten Jahr etwas aus dem Ruder gelaufen. Dreimal habe ich bei HumbleBundle zugeschlagen. Einmal Doctor Who Comics, einmal Star Trek Comics, und einmal bei ‚Fan Girls Rule the World‘ (was spannend ist, weil da dann teilweise Bücher von Männern über Männer dabei waren, die NULL mit dem Thema zu tun hatten). Und klar, wenn man 15, 40 oder gar 70 Bücher für unter 20 Euro kriegt, während teilweise schon ein einzelnes bei Amazon so viel kostet, wie das ganze Bundle, dann reizt das schon. Und ja, selbst, wenn man drei Viertel hinterher abbricht oder wieder löscht, hat man noch ein gutes Geschäft gemacht. (Rede ich mir gerade diesen Vorsatz wieder aus? Klingt für mich so.) Aber … letztlich hat man dann doch meist mindestens die Hälfte Schrott dabei und ärgert sich. Also sollte ich in Zukunft zumindest doppelt und dreifach nachdenken, bevor ich kaufe.

Links aus dem Dezember:

Viel habe ich diesen Dezember nicht gefunden, aber Alexas Gedanken dazu, ob man Kindern noch vom Weihnachtsmann erzählen sollte, fand ich spannend.

 

Und damit bis morgen, und bis zu den Tops und Flops des Jahres.

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