Heute möchte ich auch mal wieder bei der Montagsfrage des Buchfresserchens teilnehmen:
Wie steht es bei euch? Habt ihr euch ein Jahresziel gesetzt? Wenn ja, wie weit seid ihr?
Heute möchte ich auch mal wieder bei der Montagsfrage des Buchfresserchens teilnehmen:
Wie steht es bei euch? Habt ihr euch ein Jahresziel gesetzt? Wenn ja, wie weit seid ihr?
Auch diese Woche ist beim Buchfresserchen wieder eine Frage online gegangen, die ich gern beantworten würde. Nicht unbedingt, weil meine Antwort besonders wichtig für die Welt oder auch nur unsere kleine Buchbloggerblase wäre. Sondern, weil sie meinen Lesern vielleicht erklärt, wie ich meinen Blog handhabe.
Montagsfrage: Wie wichtig ist es dir gelesene Bücher zu rezensieren? Versuchst du alle zu rezensieren oder nur bestimmte?
Auch heute stellt das Buchfresserchen wieder eine Frage, die mich zur Beantwortung reizt. (Vielleicht auch deshalb, um ein Lebenszeichen abzugeben, dank Erkältung hab ich gerade nicht die Konzentration, zu lesen.)
Hast du schon einnmal eine Fanfiktion zu einem Buch geschrieben?
Heute mal wieder eine Beantwortung der Montagsfrage des Buchfresserchens, weil diese diesmal einfach interessant ist. Denn irgendwann landet wohl jeder bei der Frage:
Wie viel bedeuten euch beim Bloggen über Bücher die Zahlen? Follower, Likes, Shares…macht ihr euch etwas daraus?
Ich würde gerne behaupten, dass ich die Zahlen überhaupt nicht beachte. Dass ich ausschließlich für mich selbst blogge.
Aber das wäre natürlich eine Lüge. Wäre es mir völlig egal, ob jemals jemand hier etwas liest, warum stelle ich es dann ins Netz und speicher meine Gedanken nicht einfach auf einer externen Festplatte. Oder noch besser: In Notizbüchern, die niemals kaputt gehen, solange ich sie nicht in Wasser oder Feuer werfe. Ich schreibe also schon auch, um gelesen zu werden. Um mich mit anderen über gelesene Bücher auszutauschen – schwierig, bei dem, was ich lese – und um mal mehr, mal weniger kritisch den Buchmarkt zu betrachten und darüber zu diskutieren.
Hinzu kommt aber auch noch simple Psychologie. Forscher haben nun einmal festgestellt, dass Kommentare, etc. unser Belohnungszentrum anregen und Dopamin im Hirn ausschütten. Dabei wirkt das Internet ähnlich wie Schokolade oder Sex – nur mit weniger Kalorien und Risiko eines Herzinfarktes oder von Schwangerschaften.
Und wissenschaftliche Erkenntnisse zu leugnen, wäre albern und arrogant, würde es doch heißen „Ich bin nicht so, wie ihr manipulierbaren Like-Jünger, ich bin etwas Besseres“. Bin ich leider nicht.
Hinzu kommt, dass es als Blogger auch Mittel für Selbstverbesserung ist. Man schaut sich an, wie viele Leser man hat, und wie viele Leute anderen Blogs folgen, vergleicht die Seiten mit einander und kann daran sehen, wie man sich verbessern könnte, wenn man denn will. Wer gar nicht mehr auf die Zahlen schauen muss, hat entweder ein wirklich gutes Selbstbewusstsein, oder möchte sich einfach nicht weiter verbessern – was völlig okay ist. Ich persönlich lerne nur lieber weiter dazu und glaube nicht, dass ich schon am Ende dessen angelangt bin, was ich kann.
Dabei muss ich allerdings unterscheiden: Bei Facebook ist es mir egal, wer meine Beiträge liked, ebenso bei Instagram. Ich weiß nicht, ob es psychologisch auch so ist, da ich nicht messen kann, was mein Hirn alles an Hormonen ausschüttet. Aber ich als mein Bewusstsein mache mir nicht viel daraus. Ein Like wird hier viel zu inflationär gebraucht. Manch einer liked alles von jemandem, den er/sie mag, ohne kritisch das Bild oder den Status zu hinterfragen oder eine Meinung dazu aufzuschreiben. Das hat für mich keine Substanz.
Und hier bei WordPress sehe ich gar nicht, wenn jemand meinen Beitrag liked. In der App wird zumindest angezeigt, wie viele Likes man an dem Tag bekommen hat, aber auch nicht, wofür. Nur bei Kommentaren kann ich das sehen.
Aber Follower und Kommentare? Das sind meine Schokolade. Okay, auch Schokolade ist meine Schokolade, aber Follower und Kommentare machen mich darüber hinaus glücklich.
Einen wunderschönen guten Morgen,
willkommen zu dem Tag, an dem ich feststelle, dass man auch von zu viel Lesen einen Kater kriegen kann. Nach dem Readathon gab es ja auch noch das BingereadingDE von Leselurch und … Effi, bei der ich nicht weiß, welchen Blog sie hat. Wie dem auch sei, um das Hirn wieder wach zu kriegen, schnell die Montagsfrage vom Buchfresserchen.
Führst du Leselisten (egal welcher Art)? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Wie sehen diese Listen aus?
Jein. Also natürlich hab ich die mehr oder weniger obligatorische Leseliste bei Goodreads, die ich auch abgöttisch liebe, auch wenn sie hier und da mal Bücher unterschlägt, obwohl man sie als gelesen markiert hat, und dann wiederum Bücher zu viel angibt, ohne dass es zeigt, welches Buch das nun wäre, damit man es vom Stapel schmeißen kann – so geht es mir gerade. Es zeigt chronisch ein Buch zu viel bei der Jahreschallenge an, aber nur in Zahlen. Wenn man sich alle Bücher mit Cover anzeigen lässt, sind es eines weniger. Merkwürdig.
Und dann habe ich im Januar angefangen, eine GoogleDocs-Tabelle mit gelesenen Fanfictions zu führen, um einfach auch da die Übersicht über gelesene Wörter und damit umgerechnet gelesene Seiten zu behalten (Und nichts doppelt zu lesen). Aber ich bin gescheitert. Mal ehrlich, wenn ich nachts auf dem Handy noch schnell was lese, dann setz ich mich doch nicht noch mal hin, fahr den Computer hoch, und trag den Text in die Tabelle ein. Und morgens find ich die Geschichte dann nicht wieder, weil mittlerweile 300 neue Tumblr-Einträge davor stehen. Also hab ich mittlerweile aufgegeben.
Ich würde unglaublich gern Listen führen. Oder wenigstens bei Goodreads spezielle Regale für verschiedene Genres anlegen. Das könnte man so schön auswerten und Statistiken anlegen und mein Soziologenherz hüpft beim Gedanken, was für tolle Grafiken man damit kreieren könnte. Oder sich ausrechnen, welche Faktoren dazu führen, dass ein Buch weniger lang auf dem SUB liegt. Aber ich bin schlicht und ergreifend stinkend faul und brauche alles entweder automatisiert oder ich tu es nicht, solange es nicht meine Pflicht oder Erwerbsarbeit ist. Der Perfektionismus, der mich immer quält, hört auf, sobald ich nicht mehr an Dingen arbeite, die für die Karriere wichtig sind. Und ich schäme mich ein wenig dafür. Es gibt so wunderschön gestaltete Lesejournale. Mental Health-Bullet Journals. Oder wenigstens SUB-Gläser. All das fang ich an, weil ich die Idee dahinter unglaublich schön finde, und nach zwei Tagen lässt die Euphorie nach, ich merke, wie viel Arbeit dahinter steckt, und lass es sein.
Also bleiben Goodreads und ich wohl beste Freunde, während ich leise wimmernd all die schönen Dinge bei Instagram sehe, die man mit Leselisten tun kann.
Führt ihr Leselisten?
Guten Morgen, alle schon ausgeschlafen?
Nach 14 langen Tagen gibt es heute endlich wieder eine Montagsfrage des Buchfresserchens.
Montagsfrage: Das erste Quartal des Jahres ist fast vorüber, wie viel hast du schon gelesen und welche Bücher sind dir besonders im Gedächtnis geblieben?
Naja, das zweite Quartal fing ja eigentlich schon am ersten April an, aber ich nehme mal an, dass wir vom Drittel sprechen. Dann habe ich in der Zeit 63 Bücher geschafft. Nein, keine Sorge, das ist auch für mich nicht normal. Aber ich hab jetzt seit 4 Monaten nichts zu tun, als ab und an eine Bewerbung zu schreiben, wenn es mal eine Stellenanzeige gibt, für die ich qualifiziert bin, und auf meine letzte Prüfung an der Uni zu warten – Freitag *bibber*. Deren Termin stand auch lange nicht fest, so dass ich durchgängig auf heißen Kohlen saß, aber gleichzeitig nichts zu tun hatte. Und damit ich nicht ganz in Depressionen versinke, weil ich nichts mit mir anzufangen weiß, habe ich eben viel gelesen. Sobald ich einen Job habe, wird das wohl (leider) auch weniger.
Im Gedächtnis geblieben sind mir oft die Bücher, die ich einfach nur furchtbar fand, da ich mich leichter an negative Gefühle erinnere und einige wirklich schlechte Bücher dieses Jahr dabei waren. Aber positiv im Gedächtnis geblieben sind mir diese hier:
Ich hatte noch ein paar andere Bücher mit 5 Sternen, aber die hier sind mir noch am Präsentesten. Und natürlich kann ich sie jedem empfehlen.
Wie viele Bücher habt ihr dieses Jahr schon gelesen und welche haben euch da am besten gefallen?
Auch heute geht die Woche wieder mit einer Frage vom Buchfresserchen los. Heute:
Welches Buch hast du zuletzt deiner Wunschliste hinzugefügt und wie bist du darauf aufmerksam geworden?
Um ehrlich zu sein, führe ich keine so strenge Wunschliste, wie andere das tun. Ich hab sie zwar in den vergangenen Wochen auch zum Teil meines Blogs gemacht, aber als vollständig kann man sie kaum bezeichnen. Immer wieder sehe ich irgendwo Bücher, bei denen ich denke, dass ich sie haben will. Und weil ich gerade nur am Handy online bin, bin ich zu faul, sofort den Blog zu stürmen und meine Wunschliste zu aktualisieren. Ich denke mir, dass ich das ja so schnell nicht vergessen werde. Und dann tu ich es doch.
Oder es ist, wie mit meinem tatsächlich neuesten ‚Will haben‘-Buch. Bei Ghostsitter Band 4 weiß ich genau, dass ich es rund um den Erscheinungstag eh kaufen werde und mich da nicht einmal ein bestehendes Kaufverbot aufhalten könnte – was ich zum Glück gerade eh hinter mir gelassen habe.
Aber wenn ich es eh selbst kaufen will und das unter keinen Umständen vergessen werde, warum dann auf die Liste schreiben, ist sie doch eher eine Schenkanleitung für meine Familie für Geburtstag und Weihnachten, sowie ein Gesuch für Blogger, die das jeweilige Buch vielleicht gebraucht loswerden wollen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das letzte Buch, bei dem ich dachte „Das muss ich haben“, war
Ghostsitter, worauf ich deshalb gestoßen bin, weil neulich die Frage war, auf welche Neuerscheinung man sich noch freut. Ich hab keinen Überblick über Neuerscheinungen und lese im Schnitt eher Altes, also hab ich etwas recherchiert und festgestellt, dass eine meiner Lieblingsreihen schon nächsten Monat weitergeht.
Das letzte, das ich tatsächlich auf die Wunschliste (damals noch als Facebooknotiz) geschrieben habe, weiß ich hingegen leider nicht mehr. Das war ein ganzer Schwung nach dem Leserpreis von Lovelybooks, unter anderem „Spock und Ich“ von William Shatner.
Und was ist euer neuestes Wunschbuch?
Guten Morgen und willkommen zur Montagsfrage. Das Wetter draußen ist von sonnig schlagartig zu deprimierend gewechselt, also perfekt, um sich mit einem Buch zu verkriechen. Doch welches, hm?
Habt ihr besondere Vorlieben bei den Themen in euren Büchern (Prinzen, Reisen, Märchen etc.) oder achtet ihr da gar nicht drauf?
Schwierige Frage. Ich glaube so das gemeinsame Thema haben meine Bücher nicht, aber es gibt ein paar Richtungen, die ich gerne mag.
Und welche Themes liebt ihr bei Büchern?
Heute einen Tag zu spät und mit einer offenen Frage, die man aus der Liste alter Fragen vom Buchfresserchen aussuchen kann.
Gibt es ein Genre, das du noch nicht gelesen hast?
Ja, sogar einige. Zunächst einmal Erotica. So gar nicht meins, mich nerven schon unnötige Sexszenen in Romanzen, Fantasy und Co. Ja, ich weiß, Erotica wird nicht als Pornografie gesehen, aber ich weiß nicht, wo der Unterschied sein soll. Ich habe gegen beides generell nichts. Wenn jemand das lesen oder anschauen möchte, bitte. Ich glaube nicht, dass man damit ein schlechterer Mensch ist, das nicht. Es interessiert mich persönlich nur einfach nicht und ich fände es eigentlich schöner, könnte diese Gesellschaft ihren Sexualtrieb mal weitestgehend unterdrücken. Triebe sind in meinen Augen etwas, was dem rationalen Denken entgegensteht und daher bekämpft oder nur in logischem Maße verfolgt gehört. Aber solange man mich nicht damit nervt, ist mir alles recht.
Dann sind da reine Krimis oder Thriller. Krimis mit Fantasyelementen wie bei Aaronovitch sind kein Problem, aber Bücher, die nach außen hin weder Fantasy, noch Humor andeuten, sind einfach nicht meins. Ich brauche entweder Witz oder Drachen, Zwerge und Co. Die Welt an sich ist schon furchtbar genug, darüber muss ich nichts lesen. Im Gegenteil, Bücher sollen für mich eine Flucht aus dieser Welt hin in eine Schönere sein. Gleiches gilt, wenn es um Horror geht.
Und dann noch nicht gelesen, weil ich einfach noch keine gefunden habe, hab ich Utopien. Gibt es überhaupt welche? Gut, man könnte hier vielleicht Star Trek dazuzählen, aber bei Star Trek liegt der Fokus doch sehr auf der Charakterdynamik und den Abenteuern, nicht darauf, wie man eine perfekte Gesellschaft baut, in der alle glücklich sind, ohne unterdrückt oder dumm gehalten zu werden. Ich kann mir aber vorstellen, dass es das einfach nicht gibt. Wären wir in der Lage, eine Welt zu erdenken, in der das wirklich klappt, in der wirklich alle glücklich und gleichberechtigt sind, dann hätten wir das sicher längst auch in der Realität umgesetzt, oder?
Zudem habe ich noch keine Graphic Novels gelesen. Außer ihr zählt Asterix dazu, aber ich nehme doch an, dass Graphic Novels länger sind als die 40 Seiten Asterix. Hier hab ich aber schon einen im Blick, den ich gern in nächster Zeit lesen möchte.
Und wie ist das mit euch? Welche Genres habt ihr noch nicht gelesen? Und wollt ihr das nachholen?
Guten Morgen und willkommen zu einer – viel zu früh startenden – neuen Woche, die auch diesmal wieder mit der Frage vom Buchfresserchen losgeht.
Was war dein letzter Re-Read, bzw. welches gelesen Buch hast du zuletzt erneut gelesen?
Das ist leicht, denn ich lese gerade konstant, wieder und wieder meine Masterarbeit, um sie bei meiner Verteidigung dann auch über die kurzen Folien meiner Präsentation hinaus im Kopf zu haben. Und mit ihren 90 Seiten (ohne digitalen Anhang von nochmal ähnlich vielen Seiten und zusätzlich Dutzenden JPEGs voll Tabellen) fand ich sie lang genug, um sie bei Goodreads einzutragen. Für so lange Schreib- und Korrekturarbeit wollte ich wenigstens ein Buch mehr in meiner Jahreschallenge haben.
Die Rereads trage ich aber diesbezüglich nicht ein, das wäre mir dann doch ein bisschen zu viel im Grauzonenbereich meines eigenen Moralempfindens herumgegeistert.
Abseits der MA bin ich mir nicht völlig sicher. Aus Recherchezwecken für ein RPG lese ich immer wieder einzelne Kapitel aus den Harry Potter-Romanen nach. Und bei kompletten Rereads weiß ich nicht, ob Mara und der Feuerbringer zum Kinostart zuletzt war, oder ob Marc-Uwe Klings Känguru-Chroniken der letzte vollständige Reread waren. Leider gibt es die Funktion bei Goodreads ja noch nicht so lange. Beides wird aber sicher noch häufiger von mir gelesen werden.
Und was war euer letzter Reread?