„33 ways to have a more bookish summer“

Bereits vor einem Jahr habe ich diesen wunderbaren kleinen Post bei Bookriot gefunden, der Wege aufzählt, wie man seinen Sommer noch buchverrückter macht, und war gleich Feuer und Flamme. Vor allem Punkt 1 hatte es mir angetan:

 

Grab your sidewalk chalk and write “top 5” lists each week. Top 5 books, top five authors, top five literary quotes, top five literary references on television shows, top 5 books you want everyone in your neighborhood to read, top 5 best book covers.

Weiterlesen

#Geheimtipps – Blogparade

 

Aleshanee von Weltenwanderer hat dazu aufgerufen, unsere Buchgeheimtipps zu präsentieren und da mache ich doch sehr gerne mit.

Es geht um bis zu fünf Bücher, die nicht Mainstream sind, oder aber in der Masse der jährlichen Neuerscheinungen so untergegangen sind, dass man sie nicht wirklich mitbekam. Und für mich kommt noch hinzu, dass ich das Buch nicht schon in jedem dritten Blogpost erwähnt habe, denn ein paar meiner Lieblinge gehören auch noch in die Kategorie, aber von ihnen zu lesen, hängt meinen Wiederholungslesern sicher schon zum Hals heraus.

Natürlich ist die Auswahl sehr subjektiv. Ich habe keine Übersicht über Verkaufszahlen und kenne sicher längst nicht alle Blogs, zumal ich auch nicht alle, die ich kenne, aufmerksam verfolge. Hier sind aber die Bücher, die mir – gemessen an ihrer Qualität – dadurch auffielen, dass sie eben merkwürdig selten rezensiert und in Tipps vorgestellt wurden.

 

Der Algorithmus der Liebe

Laurie Frankel – Der Algorithmus der Liebe | Genre: Romanze, Drama

Sam arbeitet in einer Online-Datingfirma und konzipiert einen Algorithmus, mit dem jeder mit Sicherheit seinen Traumpartner finden kann, weil der Algorithmus nicht nur das durchsucht, was man selbst über sich angibt, sondern auch das, was man auf solchen Seiten verschweigt. Er findet mit Meredith zwar selbst seine Traumfrau, doch wird gefeuert. Wenn jeder gleich beim ersten Versuch den richtigen Partner findet, brechen die Gewinne von Datingseiten nun einmal ein.

Als Merediths Oma stirbt, schreibt Sam den Algorithmus um. Nun erkennt er nicht mehr nur, was die Menschen suchen und brauchen, sondern kann Persönlichkeiten auch imitieren. So soll Meredith weiter mit ihrer toten Oma Kontakt halten können, bis der Schmerz nachlässt. Schnell entsteht daraus eine Geschäftsidee, doch auch Kritik bleibt nicht aus.

Ein berührender Roman, der aber auch zum Nachdenken einlädt und gleichzeitig Hoffnung, aber auch etwas Sorgen aufgrund unseres technischen Fortschritts macht.

 

Maggie und die Stadt der DiebePatrick Hertweck – Maggie und die Stadt der Diebe | Genre: Kinderbuch, Abenteuer

New York im ausgehenden 19. Jahrhundert. Maggie wurde entführt, konnte aber fliehen. Sie findet Unterschlupf bei einer Bande jugendlicher Diebe, doch bald holt ihre Vergangenheit sie ein und sie muss sich fragen, warum ausgerechnet sie Entführungsopfer wurde, hat sie doch weder Eltern noch Geld. Auf ihrer Suche nach ihrer Vergangenheit, gerät aber nicht nur sie in Gefahr, auch ihre neuen Freunde werden hineingezogen.

Hier weiß ich gar nicht, ob das wirklich ein Geheimtipp ist. Da ich dem Autor auf Facebook folge, sehe ich quasi jeden Zeitungsartikel darüber. Und doch ist der Roman weder auf Bestsellerlisten, noch in Blogs groß präsent gewesen, dabei ist dies ein bis zur letzten Seite spannender Abenteuerroman.

 

Ich dachte, ich wär ein Panther: Die Geschichte einer Ente auf der Suche nach sich selbstPaola Mastrocola – Ich dachte, ich wär ein Panther | Genre: Roman, Erwachsenenmärchen, Philosophie

Wenn man in einem Pantoffel geboren wird und lange Zeit nichts anderes kennen lernt, denkt man zwangsläufig, man wäre ein Pantoffel, oder? Zumindest, wenn einem jemand sagt, was das Ding ist, was man für seine Mutter hält. So geht es dem Entchen in der Geschichte, doch bald zieht es in die Welt hinaus und lernt immer neue Wesen kennen, auf der Suche nach dem Platz, an den es gehört und der Antwort auf die Frage, wer oder was es denn ist.

Gleichzeitig locker leicht und dennoch tiefphilosophisch wird man auf eine Reise mitgenommen, bei der man selbst auch etwas ins Grübeln gerät.

 

Das schwarze Buch der Geheimnisse (Tales From The Sinister City, #1)F. E. Higgins – Das Schwarze Buch der Geheimnisse | Genre: Jugendbuch, Abenteuer, Fantasy(?)

Ludlows Eltern denken nur an Geld und so findet er sich plötzlich bei jemandem wieder, der für gezogene Zähne, die er weiterverkaufen kann, gut zahlt. Im letzten Moment kann der Junge fliehen und verlässt die Stadt. In einem Dorf in der Nähe angekommen, nimmt er eine Stellung bei einem mysteriösen Pfandleiher an. Womit dieser sein Geld macht, scheint nicht klar, denn er kauft vor allem Geheimnisse an, die er in einem schwarzen Buch bewahrt und nie zu erzählen verspricht. Sieht die arme Dorfbevölkerung zunächst noch ihren Retter in dem gut zahlenden Pfandleiher, fürchten sie ihn bald, weil sie glauben, er hätte sie in der Hand, und so wird die Lage für ihn und Ludlow immer gefährlicher.

 

F. E. Higgins erste drei Bücher mit Geschichten aus der Finsteren Stadt sind alle drei spannend und gleichzeitig leicht geschrieben. Nur leicht mit einander verbunden, und dennoch in sich geschlossen, muss man aber nicht die ganze Reihe lesen – zumal es nicht so aussieht, dass die letzten beiden Bände noch ins Deutsche übersetzt werden, was angesichts der wirklich guten Geschichten schade ist.

 

The Paper Magician (The Paper Magician Trilogy, #1)

Charlie Holmberg – The Paper Magician (Der Papiermagier) | Genre: Fantasy, (Romanze), (Jugendbuch)

Ceony hat gerade die Magierschule hinter sich gebracht, nun werden andere darüber entscheiden, was in Zukunft ihr Element sein wird. Denn ist man erst an ein Element gebunden, kann man nur noch mit diesem zaubern. Sie ist bitter enttäuscht, als sie Papiermagierin werden soll und dann ist auch noch ihr Meister, Emery, bei dem sie die nächsten Jahre in die Lehre gehen muss, ein verschrobener Kauz.

Doch als dessen Ex-Freundin zu Besuch kommt und ihrem Meister mal eben, im wahrsten Sinne, das Herz rausreißt, merkt Ceony nicht nur, wie viel sie mit ihrem Element schaffen kann, sondern auch, dass ihr Emery ans Herz gewachsen ist. Und, dass nicht nur sie beide, sondern die ganze Welt in großer Gefahr ist.

Diese Trilogie ist mein absoluter Favorit. Zwar hat sich Disney schon die Filmrechte gesichert, doch in Deutschland scheint die Reihe gar nicht bekannt zu sein, dabei ist sie unglaublich gut geschrieben, spannend, und ja, auch ein wenig romantisch. Es könnte aber auch daran liegen, dass die Bücher – obwohl auf Englisch schon mehrere Jahre alt – erst jetzt auf Deutsch erschienen sind und im normalen Buchhandel nicht bestellt werden können, weil sie leider von Amazon verlegt werden. Dennoch sind sie einfach nur klasse.

 

Germany’s Next Topbook – Tag

Anlässlich des Finales von Germany’s Next Topmodel gestern startete offenbar dieser kleine Tag hier, den ich bei Zeilenzauber entdeckte. Zwar habe ich GNTM für dieses Jahr schon vor Wochen aufgegeben, als die letzte interessante und sympathische Kandidatin flog, aber bei Topbüchern bin ich doch immer dabei. Wie gut, dass hier auch jeder getaggt wurde, der mitmachen möchte.

 

1. GoSee: Gesehen und ohne große Gedanken in den Warenkorb gepackt

Dieses kleine Büchlein hier habe ich bei den Mängelexemplaren bei einer unserer unabhängigen Buchhandlungen in der Stadt gesehen. Zwar bin ich normalerweise kein Freund von Parodien und Verspottungen – sowohl Barry Trotter als auch Blarnia fand ich furchtbar und vulgär -, aber ich bin ein Trekkie. Das ist eigentlich meine einzige Ausrede. Hier wird Star Trek Fankultur zum Mittelpunkt des Settings gemacht und daher musste ich es haben.

 

 

2. Black & White: Die zwei Teams der neuen Staffel

Weiße Bücher zu finden, ist bei mir schwer. Fast jedes Fantasybuch ist schwarz – und hier freu ich mich schon sehr auf den zweiten Teil von Trudi Canavans neuer Trilogie – aber weiß findet man fast ausschließlich bei Nonfiction. Damit hat Team Schwarz bei mir im Bücherregal eigentlich schon gewonnen. Dennoch hoffe ich, dass auch die skurrilen Gerichtsfälle von Team Weiß mir ein paar schöne Lesestunden kreieren werden.

 

3. Heidi: Old but Gold – ein Absolutes Highlight von vor einiger Zeit 

Das muss die Brautprinzessin sein. Dieses Buch ist, glaube ich, älter als ich. Und dennoch kann es mit seinem Witz, seinen epischen Schlachten, seinen politischen Intrigen, Monstern, Rache und Liebe mit den meisten Bestsellern heutiger Zeit mithalten. Eigentlich ist es, in meinen Augen, sogar um Längen besser als fast alles der heutigen Zeit. Und auch das Hörbuch ist empfehlenswert. Bela B. und dazu Jochen Malmsheimer, es gibt kaum schönere Stimmen als die der beiden Herren.

 

 

 

4. Die Kandidatinnen – Ein vielversprechendes Buch von deinem SuB 

Hier kann ich mir sicher sein, dass der Roman mir gefallen wird, war doch schon der Film so episch, dass er vermutlich – hoffentlich – uns alle überleben wird. Ein Manifest dafür, frei zu leben, sich nicht in Konformität pressen zu lassen, und seine Träume nicht aufzugeben. Aber gleichzeitig auch ein Mahnmal, dass das ab und an einen hohen Preis kostet. Ich freue mich schon sehr auf das Buch und bin mir ziemlich sicher, dass es dieses Jahr noch gelesen wird, egal, wie weit mein SUB noch in die Höhe wachsen mag.

 

 

5. Innere Schönheit: Tolles Äußeres – noch tolleres Inneres

Das ist eines der besten Cover, das ich je gesehen habe. Diese Mühe, die dahinter steckt, aber auch, dass es auch zu ertasten ist. Das ist es, was ich an Covern liebe. Aber auch der Inhalt kann begeistern. Ich war anfangs dem Film gegenüber skeptisch, aber das Screenplay hat mich davon überzeugt. Man kann beim Lesen den Film schon im Kopf sehen, ohne je mehr als den Trailer betrachtet zu haben. Sehr gut geschrieben, aber auch innen drin liebevoll verziert.

 

 

6. Natürliche Schönheit: Auch ohne Schutzumschlag ein Traum

Dieses Büchlein hier hat gar keinen Schutzumschlag. Das Cover aber ist einfach wunderschön. Ich mag es nicht wirklich, wenn Menschen auf Covern zu sehen sind. Das hier ist eher meine Welt. Wenn schon keine Verschnörkelungen, dann der Blick auf das Weltall in seiner Größe und Schönheit.

Wobei ich zugeben muss, dass dieser Punkt mir sehr schwer fiel. Wie bemisst man Schönheit und was heißt ‚ohne Schutzumschlag‘? Soll das den Text meinen, oder doch das Oberflächliche, das Äußere? Bei letzterem ist dieses Buch hier unter meinen Lieblingen, gelesen habe ich es aber leider noch nicht.

 

7. Casting: Ein Buch, das ihr gerne casten wollt

Dieses Buch hier würde ich gern casten. Ich liebe ja die Ghostsitter-Reihe, wie meine Leser wohl wissen. Aber ein Grund mehr ist, dass ich den Vampir in einem Foren-Rollenspiel verkörpere und es gar nicht so leicht war, eine passende Avatar-Figur dafür zu finden. Er musste ja nicht nur vom Gesicht her passen, sondern auch die Kleidung musste antik wirken.

Alleine schon, weil ich hier einen nicht ganz befriedigenden Kompromiss schließen musste, würde ich so gerne das Buch casten. Damit ich den perfekten Vlarad finden kann. Aber auch die anderen Charaktere wären eine Herausforderung, von der ich glaube, dass sie Spaß machen würde. Für Zombie Wombie hätte ich dabei gern eine Zeitmaschine, um Robert De Niro aus der Zeit zu holen, wo er für Kenneth Branagh das Monster in Frankenstein spielte.

 

8. Fotoshoot: eine Geschichte, die ihr ablichten wollt

Noch ein Tommy Krappweis-Roman. Hier aber aus etwas pragmatischeren Gründen. Ich bin Mara-Fan der … vielleicht nicht ersten, aber anderthalben Stunde und fand auch die Verfilmung des ersten Bandes wunderbar. Damals durfte ich auch einen Tag am Set verbringen und schaue mit Freuden auf den Ausflug zurück. Und das, obwohl ich nicht zu den Leuten gehöre, die gern aus dem Haus gehen und unter vielen Menschen sind.

Entsprechend war es eine Enttäuschung für mich, dass der Film trotz guter Kritiken und, wenn ich mich recht erinnere, sogar Preisnominierungen floppte, wurde er doch als Kinderfilm ins Programm gesetzt und fand so nicht sein Publikum (zwar auch Kinder, aber vor allem wir Fantasy-Nerds). So kam leider bisher die Fortsetzung nicht zustande. Und da Mara nun einmal im Buch 14 und im Film 15 ist, sollte sie auch jung aussehen. Da ich Umbesetzungen nicht allzu sehr leiden kann, müsste also für mich Film 2 gedreht werden, solange Hauptdarstellerin Lilian Prent noch jung aussieht. Also würde ich das gerne ablichten wollen. Schnell. Am besten gestern.

 

9. Catwalk: Ein Buch, das auf dem SuB an allen anderen vorbeiläuft.

Obwohl ich dieses Buch erst letzte Woche bekommen habe, zieht es an den anderen etwa 250 Büchern vorbei und liegt jetzt ganz oben auf meinem SUB. Wie gesagt, ich bin Trekkie. Und ich hoffe, so die Geschichte zu lesen, wie Spock und Kirk sich das erste Mal trafen, sich möglicherweise anfangs nicht ausstehen konnten, und letztlich doch Freunde wurden. Als Fanfiction habe ich das in unzähligen Varianten lesen können, aber die offizielle Version interessiert mich dann doch ein bisschen mehr als alles, was wir Fans uns ausmalen können.

 

 

Und nun seid ihr dran. Wenn ihr mögt, fühlt euch getaggt und macht mit.

Read it like Watson!

Heute startet die Read it like Watson-Challenge von Miss Watson, bei der es das Ziel ist, englische Bücher zu lesen. Zwar ist mein SUB vor allem deutschsprachig, aber gerade im Bereich der Klassiker (A tale of two cities) und Star Trek tummeln sich doch ein paar englische Bücher bei mir, so dass ich mir denke, dass das ja meinem Hauptziel, dem SUB-Abbau, nur gut tun kann. Eine weitere Motivation.

Entsprechend gibt es hier vielleicht für den Rest des Jahres ein paar mehr Rezensionen zu englischsprachigen Büchern, auch wenn Rezensionen nicht Pflicht sind. Die Challengeseite mit meiner Übersicht gelesener Bücher findet ihr hier.

Wie läuft das mit dem Bücherbloggen – Aktion

Tobi von den Lesestunden scheint generell sehr spannende Fragebögen zu machen, denn hier ist erneut ein (etwas älterer) solcher, der mich zur Beantwortung reizt.

 

Wie entscheidest du, ob du über ein Buch bloggst oder nicht?

Das mache ich mehr oder weniger aus dem Bauch heraus, habe aber festgestellt, dass die meisten Bücher dann in eine der folgenden Kategorien fallen:

  • Ich liebe es so sehr, dass ich es in die Welt hinausschreien möchte und muss mich bemühen, das an objektiven Maßstäben festzumachen.
  • Ich hasse es so sehr, dass …siehe oben.
  • Das Buch hat gesellschaftliche Relevanz. Ja, selbst bei meinem Beuteschema findet man das. Lektionen können sich auch noch so tief im Fantasymantel verbergen, es gibt sie oft.
  • Sie sind auch interessant für den Massenmarkt – denn oft lese ich eher abseits des Mainstream, manche passen aber auch dort hinein und wurden nur nicht entdeckt oder wieder vergessen.
  • Es ist Betrug am Werk. Ja, auch das hatte ich schon. Dass der Autor zweimal das gleiche Buch verkaufte, gleichzeitig (keine überarbeitete Neuauflage unter anderem Titel). Zweimal das Gleiche für den Preis von je 10 Euro hielt ich schon für Betrug. Ebenso, dass man eine Leseprobe nicht als solche kennzeichnet und sie für Geld verkauft, das als Ebook. Manch einer macht alles, um Geld zu verdienen.
  • Es gibt irgendein Merkmal, was sie besonders macht.
  • Und leider bin ich auch nicht dagegen immun, meinen Blog nicht zu lange still sein lassen zu wollen. Wenn ich schon lange nichts mehr gepostet habe, schreibe ich auch Kurzrezensionen über Bücher, die so belanglos sind, dass man auch das mal der Welt kundtun kann. Vielleicht hält es ja jemanden vom Kauf ab, der sich ansonsten geärgert hätte.


Woher nimmst du deine Inspiration für neue Beiträge?

Ich versuche, vor allem Blogs zu folgen, die eben nicht nur rezensieren oder an wöchentlichen Aktionen teilnehmen, sondern auch ab und an ‚größere‘ Beiträge verfassen. Das inspiriert mich, weil es oft mehrere Sichtweisen auf ein Thema gibt und man dann gleich die eigene hinterfragen und aufschreiben kann. Aber zuletzt hat mich auch mein Studium inspiriert. Ich hatte das unglaubliche Glück, unter dem Deckmantel der Soziologie und einer Studie über soziales Verhalten auch in Richtung Leseforschung gehen zu können. So kam ich zu meiner Bookcrossing-Postreihe. Obwohl ich selbst schon lange Bookcrosser bin, wäre ich ohne die Studie, die ich dazu gelesen habe, vielleicht nie drauf gekommen, darüber zu schreiben. Ich hielt es, genauso wie die offenen Bücherregale, für weltweit bekannt. Dass es Leute gibt, die noch nichts damit zu tun hatten und selbst die Wissenschaft es noch nicht richtig für sich entdeckt hat, habe ich erst so erfahren.


Was willst du mit deinem Blog erreichen?

Weltherrschaft. Nein, natürlich nicht. Ich würde gern irgendetwas bewegen. Wenn ich nur einen Menschen dazu bringe, ein gutes, aber viel zu unbekanntes Buch zu kaufen und es ihnen auch gefällt, dann bin ich eigentlich schon zufrieden. Aber natürlich träumt man ja doch noch etwas größer. Ich möchte kein Buzzaldrins Bücher werden, das traue ich mir nicht zu. Aber ein paar Stammleser würde ich mir gern aufbauen. Und vielleicht eines Tages zumindest so viel Reichweite haben, dass ich Unterstützung für mein Herzensprojekt finde.


Wie viel Zeit nimmst du dir für das Verfassen eines neuen Beitrags?

Das kommt darauf an, was für ein Inhalt es ist. Rezensionen gehen recht schnell, es sei denn, ich weiß nicht, wie ich mein Urteil in Worte fassen soll. Aber oft tippe ich da, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Aktionsbeiträge benötigen oft einiges an Recherche, gerade wenn es um mein Leseverhalten geht. Da sitze ich an einem kurzen Beitrag gut und gerne eine Stunde, obwohl ich ein schneller Tipper bin.
Und richtig inhaltliche Beiträge über bestimmte Phänomene? Die dauern wirklich lang. Oft den ganzen Tag, weil ich immer wieder Pausen mache, um meine Gedanken zu sammeln.


Wie oft erscheint in deinem Blog ein Beitrag?

Aktuell habe ich viel Zeit und versuche, fast täglich zu bloggen. Aber 1-2 Mal in der Woche wird hoffentlich auch drin sein, wenn ich dereinst endlich einen Job habe.


Bloggst du regelmäßig und hast feste Tage bzw. Abstände in denen Beiträge erscheinen?

Sonntags 15 Uhr kommt mein Wochenrückblick. Ansonsten poste ich immer dann, wenn ich die Inspiration dafür habe. Es sei denn, ich habe mehrere Artikel auf einmal. Die versuche ich dann auf mehrere Tage zu strecken.


Hast du einen festen Tag, an dem du Blogbeiträge schreibst und dich um deinen Blog kümmerst?

Blogpflege passiert jeden Tag. Dank Smartphone und der App dazu ist das heute kein Problem mehr, sofern man zwischendurch fünf Minuten hat. Und Beiträge … siehe oben.


Hast du mehrere Beiträge fertig verfasst als Entwurf, oder veröffentlichst du jeden Beitrag sofort?

Generell veröffentliche ich eher sofort, es sei denn, es werden mehrere an einem Tag. Außerdem fange ich mit meinem Wochenrückblick immer schon montags an, damit ich nichts einzutragen vergesse.
UND ich habe jetzt schon einen Beitrag für Ende November fertig. Ich plane eine Jahreschallenge in 2018 und will rechtzeitig vorher die Ankündigung veröffentlichen.


Hast du Hilfsmittel, wie einen Planer, eine App oder irgendein Gadget?

Nur für die Blogpflege (WordPress-App) und die neuen Inspirationen (Bloglovin‘-App).


Schreibst du deine Beiträge direkt in WordPress bzw. der Blogsoftware, oder zuerst auf Papier oder in anderer Software?

Direkt im Browser. Dank Lazarus-Addon geht mir auch im schlimmsten Fall nichts verloren dabei.


Schreibt du die Beiträge auf einmal, oder in mehreren Schritten?

Kommt, wie gesagt, drauf an. Vieles schreibe ich in einem Rutsch. Lange inhaltliche Posts und den Wochenrückblick aber nicht.


Hast du schon einmal einen Beitrag komplett verworfen, weil du mit der Qualität nicht zufrieden warst?

Na klar, wer hat das nicht? Wobei ich gerade gar nicht mehr weiß, was es war. Ich glaube, ein Beitrag darüber, warum ich die Community ‚Was liest du?‘ hinter mir gelassen habe. Aber um nicht als alter Stinkstiefel zu gelten, habe ich es gelassen.


Wo schreibst du deine Beiträge (z.B. immer auf dem iPad Pro in der Badewanne)? Gibt es ein Bild von deinem „Blogarbeitsplatz“?

Ich würde mich NIE trauen, ein so teures Gerät mit in die Wanne zu nehmen. Das tu ich nicht mal mit dem Kindle. Aber gut, für euch habe ich mein kreatives Extremchaos mal fotografiert.

Bei mir muss so viel wie möglich in Reichweite liegen. DVDs, Bücher, Knabberkram. Ich weiß gar nicht, warum die Kerze da steht. Ich glaube, da habe ich Anfang des Jahres Marshmallows drüber geröstet und sie dann einfach nie wieder zu den anderen Kerzen gestellt. Außerdem sind Medikamente, Handcremes, … in Reichweite, damit ich nie weit laufen muss, wenn ich mal etwas brauche. Dafür finde ich es dann nicht mehr.


Bloggst du alleine oder mit anderen zusammen?

Leider alleine. Ich hab mal versucht, meine Mutter oder meine Schwester zu überreden. Die beiden lesen auch Krimis und Thriller, im Gegensatz zu mir. So hätte man einen größeren Rahmen an Büchern behandeln können. Aber leider wollen sie nicht. Und leider habe ich über den Blog und Bücher noch keinerlei wirkliche Freundschaften geknüpft, so dass ich nicht einmal Gastrezensenten oder Gespräche mit anderen Bloggern als Beitrag bringen kann.


Machst du für deine Beiträge eigene Fotos? Wenn ja, welche Rolle spielen sie für dich und wie bereitest du sie auf?

Kaum noch. Ich habe einfach gemerkt, dass meine Bilder unterdurchschnittlich sind. Ich habe kein Gerät, weder Handy noch Kamera, dass meine unruhige Hand ausgleicht. Aber schlimmer noch: Bei Instagram sind alle so gut. Sie haben wie magisch hergezaubert den perfekten Untergrund. Weiß, das nie staubig wird, ein Tisch aus unbehandeltem Holz, … Und dazu immer die passende Deko. Ich besitze noch nicht einmal wirklich viel Deko, erst recht nicht thematisch zu Büchern passend.  Und so schätze ich, habe ich mir einen Minderwertigkeitskomplex bei meinen Bildern selbst anerzogen und nutze daher fast nur die Buchcover der Verlage und mache sonst kaum Headerbilder.

Wie viel Zeit investierst du für deine Fotos?

WENN ich mal was mache, dauert es länger. Ich experimentier gerade viel mit Effekten. Leider kann man Buchtitel nicht mehr erkennen, wenn man das Foto in Comicgrafik übersetzt, so dass ich die Bilder, die mir wirklich gefallen, nicht für den Blog nutzen kann. So sind sie maximal auf Instagram zu finden.


Besprichst du auch Rezensionsexemplare und wie gehst du damit um?

Nein. Ich hatte zwei. Plus zwei Bücher, die ich von einer befreundeten Autorin bekam, die ich mir aber eh gekauft hätte. Und ich werde später auch wieder welche besprechen. Aber ich kriege keine Rezensionsexemplare als Überraschungspost, sondern müsste sie anfordern, und das möchte ich erst wieder tun, wenn mein Stapel ungelesener Bücher etwas kleiner ist. Es ist schön, eine riesige Auswahl zu haben, aber auf Dauer überwiegt doch das schlechte Gewissen meinen eigenen Büchern gegenüber.
Aber wenn ich Rezensionsexemplare habe, bin ich ehrlich. Es tut mir auch leid, aber ich war nie gut darin, meine Meinung höflich auszudrücken. Ich möchte ja niemanden vergraulen. Aber wenn meine Meinung gefragt ist, dann geb ich sie auch.


Wie wichtig sind für dich Social Media Kanäle und wie viel Zeit und Aufwand verbringst du, sie zu pflegen?

Wichtig für meinen Blog sind sie, glaube ich, kaum bis gar nicht. Facebook vielleicht noch, aber über Instagram, Twitter und Tumblr bekomme ich weder Klicks noch dauerhafte Leser. Und dennoch sind sie mir menschlich wichtig, weil ich gern (digital) mit anderen in Kontakt komme. Da ist es mir egal, ob es mir als ‚Marke‘ – als die ich mich gar nicht sehe – hilft oder nicht. Entsprechend verbringe ich auch viel Zeit damit, gerade bei Instagram. Ich schau bestimmt alle 15 Minuten nach, ob es etwas Neues gibt. Zumindest gerade, wo ich arbeitslos zuhause sitze, später wird es natürlich weniger werden.


Wie viel Zeit investierst du in technische Anpassungen und Pflege deines Blogs?

Er ist recht pflegeleicht. Einmal am Tag Aktualisierungen, das dauert fünf Minuten. Und dann eben Kommentare freischalten und beantworten, wenn ich etwas dazu zu sagen habe. Das ist aber auch nur vielleicht eine halbe Stunde. Ich bin kein guter Grafiker und kenne mich mit Technik kaum aus, deshalb hab ich kaum Anpassungen zu machen. Aber ich finde es fast schon langweilig, wie wenig ich am Blog zu tun habe.
Dafür habe ich erst gestern 10 Stunden daran gesessen, mir endlich ein Logo zu basteln. Ich bin immer noch nicht zufrieden, aber wenigstens ist mein Blog endlich nicht mehr fast nackt.


Was recherchierst du, bevor du ein Buch rezensierst?

Ehrlich? Gar nicht. Ich war nie Teil einer Blogparade, in der ich die Geschichte der Vampire präsentieren soll. Und mit den Autoren setze ich mich gar nicht so sehr auseinander. Ein Buch muss für mich auch ohne einen berühmten Autor dahinter gut sein, der Name ändert nichts am Inhalt. Würde ich je ein Interview machen, sähe das natürlich anders aus, aber für eine Rezension bei mir ist (leider) keine Recherche nötig.


Machst du auch einmal eine längere Pause vom Bloggen?

Bisher nicht und ich hoffe, dass es nie nötig wird. Aber ausschließen kann man es ja auch nicht.


Beeinflussen dich andere Blogger oder Verlage über Themen oder Bücher zu schreiben? Wie groß ist dieser Einfluss?

Nicht absichtlich, nur indem sie meine Inspirationsquelle sind. Aber sie können das gern etwas mehr machen, ich bin noch lange nicht zufrieden mit der geringen Zahl meiner inhaltlichen Posts.


Wie entscheidend ist für die die Aktualität eines Buches? Schreibst du lieber über aktuelle Bücher oder ist der Erscheinungszeitpunkt egal?

Ich versuche sogar, keine Neuerscheinungen zu rezensieren, von meinen Lieblingsautoren abgesehen. Ich will auf keinen Fall Teil eines Hypes werden. Und eben auch nicht so ein Neuerscheinungsblogger, der sich auf jedes neue Buch stürzt wie ein Geier aufs Aas. Wobei ich diese Blogs gern lese, um vielleicht interessante Bücher für mich zu finden, so ist es nicht. Aber ich bevorzuge einfach entweder Bücher, die abseits des Mainstream laufen, oder die, die von der Zeit schon vergessen wurden. Ich weiß nicht genau, warum. Ich hatte schon immer ein Herz für die Außenseiter als einer von ihnen, schätze ich.

Gemeinsam lesen #13

 

Guten Morgen und willkommen zur Aktion Gemeinsam Lesen von den Schlunzenbüchern.

 

Bildergebnis für john niven gott bewahre

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Aktuell ist es „Gott bewahre“ von John Niven und ich bin auf Seite 49.

Klappentext:
Kaum hat Gott sich im Himmel eine kleine Auszeit gegönnt und seinem Sohn Jesus Christus die Geschäftsführung überlassen, schon herrscht auf Erden das nackte Chaos. Bürgerkriege, Umweltsünden, Armut, Hassprediger, tödliche Krankheiten, moralischer Verfall und gnadenloser Kommerz, so weit das Auge reicht. Was wurde aus der Menschenliebe und dem einzig wahren Gebot: »SEID LIEB«? Gott denkt nach und findet nur eine Lösung – sein Sohn Jesus muss erneut auf die Erde zurückkehren, um Gutes zu tun. Doch werden die Menschen auf JC hören?
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Während Gott und Jesus in einem gläsernen Aufzug zur Hölle hinabfahren, dudelt im Hintergrund leise eine weichgespülte Panflötenversion von R. Kellys ‚I believe I can fly‘.
 
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Ich wünschte, es wäre etwas weniger Kindergartengefluche darin. Ich liebe Blasphemie und habe kein Problem mit Flüchen. Aber die sollten dann doch ein bisschen intellektueller sein als ‚Scheiße‘, ‚Pisse‘ und ‚Schwanz‘. Mag ja sein, dass ich einen Stock im Hintern habe, aber irgendwie ist mir die Sprache etwas zu primitiv. Auch kiffen sollten sie weniger. Aber wenn man all das beiseite lässt, ist es gar nicht so schlecht.
4.  Hat sich dein Lesegeschmack in den letzten Jahren verändert? Wenn ja, wie?
Das würde ich schon so sagen, ja. Bis vor 7 Jahren habe ich beispielsweise kaum gelesen. In der ganzen Zeit auf dem Gymnasium (2001-2010) hatte ich eine riesige Leseflaute, weil ich in der siebten Klasse im Unterricht dafür gelobt wurde, wie belesen ich doch sei. Ich wurde vorher schon gemobbt und teilweise gehauen (nicht geschlagen, es tat zwar weh, aber es war nie die extreme Gewalt, die man heute teilweise sieht, eher eine etwas zu harte Version eines Klapses), und mit dem Spruch war meine soziale Position endgültig die des Opfers.
Darüber hinaus hat auch die Schullektüre ihr Übriges getan. Zur damaligen Zeit hat man nicht etwa Harry Potter im Unterricht gelesen, sondern Heinrich von Kleist, Sophokles und so etwas. Klassiker eben. Und alles, was sonst pädagogisch wertvoll war. Sprich, Bücher, die selten auch nur ansatzweise taugten, um Kindern zu zeigen, wie viel Spaß Bücher machen können.
In der Zeit hat mich fast nur Pratchett begleitet. Und Harry Potter. Kurzzeitig wurde es etwas besser, als wir Lessing und Kafka hatten und ich merkte, dass auch Klassiker interessant sein können, doch dann ging es wieder abwärts mit Thomas Mann, Goethe und Hauptmann. Wenn das die Dinge waren, die man im Leben gelesen haben musste, als literaturinteressierter Mensch, dann wollte ich mit Literatur nichts zu tun haben.
Die Rettung kam dann am Anfang des Studiums. Mein Lebensmittelpunkt war zu dem Zeitpunkt einerseits das Rollenspiel und andererseits die Mittelaltermusik. Und durch letztere kam ich zu dem Buch, dass dafür gesorgt hat, dass ich mich wieder ins Lesen verliebe. Ich habe schon zu oft dafür Werbung gemacht, deshalb nenne ich den Titel jetzt ausnahmsweise mal nicht, aber es hat mich wieder dazu gebracht, ein Buch an einem Tag durchzulesen.
Von da an ist mein Buchgeschmack dann ausdifferenziert. Mochte ich früher nur sehr wenig, nur humorvolle Fantasy und eben meine zwei-drei Klassiker, lese ich nun breiter. Nonfiction (vor allem absurde Geschichten aus verschiedenen Berufssparten), Kabarett, Science Fiction, mal ein Liebesroman – Ahern, nicht so etwas wie 50 Shades of Grey -, Kinder- und Jugendbücher und ab und an auch nüchterne Sach- und Fachbücher. Ich les sogar ab und an Dinge mit Krimielementen, ich werd wohl alt.
Also ja, mein Geschmack ändert sich und ich nehme an, dass er das noch lange tun wird. Aber das gehört auch zum Leben dazu, glaube ich. Man reift ja. Und man kann nicht immer ein und das selbe Buch lesen.

Montagsfrage #16

Einen wunderschönen guten Morgen,

willkommen zu dem Tag, an dem ich feststelle, dass man auch von zu viel Lesen einen Kater kriegen kann. Nach dem Readathon gab es ja auch noch das BingereadingDE von Leselurch und … Effi, bei der ich nicht weiß, welchen Blog sie hat. Wie dem auch sei, um das Hirn wieder wach zu kriegen, schnell die Montagsfrage vom Buchfresserchen.

 

Führst du Leselisten (egal welcher Art)? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht? Wie sehen diese Listen aus?

Jein. Also natürlich hab ich die mehr oder weniger obligatorische Leseliste bei Goodreads, die ich auch abgöttisch liebe, auch wenn sie hier und da mal Bücher unterschlägt, obwohl man sie als gelesen markiert hat, und dann wiederum Bücher zu viel angibt, ohne dass es zeigt, welches Buch das nun wäre, damit man es vom Stapel schmeißen kann – so geht es mir gerade. Es zeigt chronisch ein Buch zu viel bei der Jahreschallenge an, aber nur in Zahlen. Wenn man sich alle Bücher mit Cover anzeigen lässt, sind es eines weniger. Merkwürdig.

Und dann habe ich im Januar angefangen, eine GoogleDocs-Tabelle mit gelesenen Fanfictions zu führen, um einfach auch da die Übersicht über gelesene Wörter und damit umgerechnet gelesene Seiten zu behalten (Und nichts doppelt zu lesen). Aber ich bin gescheitert. Mal ehrlich, wenn ich nachts auf dem Handy noch schnell was lese, dann setz ich mich doch nicht noch mal hin, fahr den Computer hoch, und trag den Text in die Tabelle ein. Und morgens find ich die Geschichte dann nicht wieder, weil mittlerweile 300 neue Tumblr-Einträge davor stehen. Also hab ich mittlerweile aufgegeben.

Ich würde unglaublich gern Listen führen. Oder wenigstens bei Goodreads spezielle Regale für verschiedene Genres anlegen. Das könnte man so schön auswerten und Statistiken anlegen und mein Soziologenherz hüpft beim Gedanken, was für tolle Grafiken man damit kreieren könnte. Oder sich ausrechnen, welche Faktoren dazu führen, dass ein Buch weniger lang auf dem SUB liegt. Aber ich bin schlicht und ergreifend stinkend faul und brauche alles entweder automatisiert oder ich tu es nicht, solange es nicht meine Pflicht oder Erwerbsarbeit ist. Der Perfektionismus, der mich immer quält, hört auf, sobald ich nicht mehr an Dingen arbeite, die für die Karriere wichtig sind. Und ich schäme mich ein wenig dafür. Es gibt so wunderschön gestaltete Lesejournale. Mental Health-Bullet Journals. Oder wenigstens SUB-Gläser. All das fang ich an, weil ich die Idee dahinter unglaublich schön finde, und nach zwei Tagen lässt die Euphorie nach, ich merke, wie viel Arbeit dahinter steckt, und lass es sein.

Also bleiben Goodreads und ich wohl beste Freunde, während ich leise wimmernd all die schönen Dinge bei Instagram sehe, die man mit Leselisten tun kann.

 

Führt ihr Leselisten?

#Readathon – Closing Survey

It’s the final hour of Readathon and while I still have 42 pages in my book and really want to finish it during the ‚Thon, I really want to do the survey, too.

1. Which hour was most daunting for you?

Hours 12 to 19. I slept almost 7 hours and spent another maybe half an hour floating in between, which was way more than I planned to.
2. Could you list a few high-interest books that you think could keep a reader engaged for next year?

If there’s a tv show you love and there are books about that show, either adaptations of the episodes or adventures that did not make it to the show itself, read them! I ended up in a Star Trek novel and it’s the best read of the day.
3. Do you have any suggestions for how to improve the Read-a-thon next season?

Yes! PLEASE vary the start times. You have readers from all over the world, so moving the start time one hour per readathon so that everybody once has the opportunity to start at their favourite hour would be great.
4. What do you think worked really well in this year’s Read-a-thon?

The Instagram challenge. It was kinda cool, doing it along with all the other challenges.
5. How many books did you read?

Two by now, but 3 in 42 pages and I want to finish it!
6. What were the names of the books you read?

Ich habe eine Axt by Patrick Salmen, Mettwurst ist kein Smoothie by Markus Barth and Planet of Judgment by Joe Haldeman.
7. Which book did you enjoy most?

Planet of Judgment. It’s extremely weird, but funny and sad and creepy all in the right proportions.
8. Which did you enjoy least?

Ich habe eine Axt. It was supposed to be insights of how a misanthropist sees the world, in a funny way. But it was actually only unstructured and boring.
9. How likely are you to participate in the Read-a-thon again? What role would you be likely to take next time?

Sure I will. But I don’t think I’ll ever be anything but a reader. Sorry about that but I don’t think I have the social skills to actually sit there and be a nice person for one or two hours on command. I can do that when I feel like it, but that can’t be scheduled.

 

Well, then, thanks for reading and we’ll see each other either in Octobre or during the 24in48.