Book Courtship Tag

Diese kleine Aktion hier habe ich bei Zwischen den Seiten entdeckt. Eigentlich sollte man ja nur bei einem Tag (englisch, bitte 😉 ) nur mitmachen, wenn man dafür auch nominiert wird, aber Katja war in ihrem Beitrag so nett, quasi jeden zu nominieren, der möchte und ich möchte 😀

 

PHASE 1 – INITIAL ATTRACTION: EIN BUCH, DAS DU NUR WEGEN DES COVERS GEKAUFT HAST.

Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen

Aimee Bender – Die besondere Traurigkeit von Zitronenkuchen.

Inhaltsbeschreibung: „An einem strahlenden Frühlingstag kurz vor ihrem neunten Geburtstag beißt Rose Edelstein in ein Stück Zitronenkuchen, den ihre Mutter für sie gebacken hat. Und muss feststellen, dass zwischen den frischen Zitronen, dem Zucker und der Butter, nun ja, eindeutig ein Hauch Traurigkeit liegt. Nicht besser ergeht es Rose mit dem Hühnchen und den grünen Bohnen, die die Mutter zum Abendessen reicht – und von nun an mit allen Gerichten. Der Marmeladentoast ihres Bruders Joseph schmeckt seltsam abwesend, das Roastbeef ihres Vaters nach Schuldgefühlen, ein Sandwich nach großer Verliebtheit: Jeder Bissen offenbart mehr, als Rose lieb ist – und erst im Laufe der Jahre lernt sie, mit ihrer Gabe umzugehen, bis diese sie in ein französisches Bistro führt.“

Dieses kleine Büchlein habe ich ohne großes Vorwissen von einer anderen Bloggerin abgekauft, einfach nur, weil … Naja, das Cover ist nichts Besonderes, aber es hat mich hungrig gemacht. Nicht nur auf das Buch, sondern auch auf Kuchen. Ich habe es immer noch nicht gelesen, muss ich zugeben, aber dennoch finde ich das Cover, trotz einer Schlichtheit, die mich normalerweise langweilen würde, immer noch einfach lecker.

 

PHASE 2 – FIRST IMPRESSIONS: EIN BUCH, DAS DU WEGEN DER INNHALTSBESCHREIBUNG GEKAUFT HAST.

Das geheime Leben der Bücher

Régis de sá Moreira – Das Geheime Leben der Bücher

Inhaltsbeschreibung: „Viele wünschen sich, sie könnten von Luft und Liebe leben. Er, der Buchhändler, lebt vom Lesen, denn nur dann hat er das Gefühl, geliebt zu werden. Seine Buchhandlung ist sein Universum, die Bücher sind seine Schützlinge. Und bei jedem Klingeln seiner Türglocke ist er immer wieder bereit, seine frohe Botschaft zu verkünden: Lesen hilft und macht glücklich…“

Die Inhaltsbeschreibung hat mir Versprechungen von einer Geschichte der Liebe zu Büchern gemacht, aber leider wurde ich hier im Endeffekt stark enttäuscht. Eine wirkliche Handlung findet nicht statt, und das bisschen, was beschrieben wird, gibt einem eher das Gefühl, dass ein Leben nur mit Büchern depressiv macht. Keine Liebeserklärung an das geschriebene Wort und erst recht kein tatsächliches geheimes Leben der Bücher.

 

PHASE 3 – SWEET TALK: EIN BUCH MIT EINEM EINZIGARTIGEN SCHREIBSTIL.

Hamlet William Shakespeare – Hamlet

Inhaltsangabe: „Hamlet is the story of the Prince of Denmark who learns of the death of his father at the hands of his uncle, Claudius. Claudius murders Hamlet’s father, his own brother, to take the throne of Denmark and to marry Hamlet’s widowed mother. Hamlet is sunk into a state of great despair as a result of discovering the murder of his father and the infidelity of his mother. Hamlet is torn between his great sadness and his desire for the revenge of his father’s murder.“

Ja, gut, Hamlet ist jetzt nicht so wirklich ein Buch, sondern ein Stück. Aber seien wir mal ehrlich, vom Schreibstil her kommt KEINER an den Barden heran. So eine Sprache beherrscht niemand sonst und Shakespeare im englischen Original ist einfach nur himmlisch. (Und Hamlet sein bestes Stück.)

 

PHASE 4 – FIRST DATE: DEN ERSTEN TEIL EINER SERIE, DER DICH DAZU VERFÜHRT HAT, DIE GANZEN RESTLICHEN BÄNDE ZU KAUFEN.

Hier habe ich gleich mehrere, die passen würden. Aber da ich die anderen Reihen schon für weitere Phasen dieses Buch-Datings verwenden will, wird es:

TintenherzCornelia Funke – Tintenherz

Inhaltsangabe: „In einer stürmischen Nacht taucht ein unheimlicher Gast bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo überstürzt mit Meggie zu ihrer Tante Elinor …

Elinor verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, um das sich alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren zum letzten Mal gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt – eines Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.“

Es hat mich nicht nur dazu gebracht, die anderen Bände auch sofort lesen zu wollen, sondern hat mich darüber hinaus auch mehrfach dazu gebracht, nach Hannover zu fahren (immerhin 90 Minuten pro Strecke), darunter auch zweimal vollkommen alleine, um mir die Theaterstücke dort anzuschauen. Und ich war nie gut darin, alleine und auch noch mit dem ÖPNV irgendwo hinzufahren. Wenn ich das tu, ist das also das größte Kompliment, was ich einem Autor zu machen in der Lage bin.

 

PHASE 5 – LATE NIGHT PHONE CALLS: EIN BUCH, DAS DICH DIE GANZE NACHT WACH GEHALTEN HAT UND DU EINFACH NICHT WEGLEGEN KONNTEST.

Ich lese nicht gern im Bett und habe entsprechend selten die Ruhe, wirklich ein ganzes Buch in einer Nacht zu lesen. Nur zwei Mal habe ich das geschafft und ich bin mir gerade gar nicht mehr sicher, welches Buch das Zweite war. Das Erste aber war:
Harry Potter and the Deathly Hallows (Harry Potter, #7)

J. K. Rowling – Harry Potter and the Deathly Hallows

Inhaltsangabe: „Harry is waiting in Privet Drive. The Order of the Phoenix is coming to escort him safely away without Voldemort and his supporters knowing – if they can. But what will Harry do then? How can he fulfill the momentous and seemingly impossible task that Professor Dumbledore has left him?“

Dies ist das einzige Potterbuch, bei dem ich nicht auf die Übersetzung hatte warten können. Ich musste wissen, ob mein Liebling (Snape) nun gut oder böse war. Und auch, wenn es bis heute das Buch der Reihe ist, das ich am schlechtesten geschrieben und am langweiligsten vom Inhalt her finde, habe ich es doch innerhalb einer Nacht förmlich weggesaugt.

 

PHASE 6 – ALWAYS ON MY MIND: EIN BUCH, ÜBER DAS DU EINFACH NICHT AUFHÖREN KONNTEST, NACHZUDENKEN.

Das Känguru-ManifestMarc-Uwe Kling – Das Känguru-Manifest

Inhaltsangabe: „Sie sind wieder da – das kommunistische Känguru und der stoische Kleinkünstler! Auf der Jagd nach dem höchstverdächtigen Pinguin rasen sie durch die ganze Welt. Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Ein Mord, für den sich niemand interessiert! Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Ein völlig abstruser Weltbeherrschungsplan! Mit Spaß, Spannung und Schnapspralinen …“

Es klingt vielleicht seltsam, dass mich ein mehr oder weniger kabarettistisches Buch bis heute (positiv) verfolgt, aber gerade im zweiten Band sind so viele Ideen und Ansätze versteckt, die die Welt besser machen könnten. Würde man nicht weiterblättern, das nächste Kapitel lesen und sich gut unterhalten finden, so dass man alles wieder vergisst, würde man hier so viel Gesellschaftskritik und so viele kleine Ansätze für eine … nennen wir es mal sanfte Revolution finden, dass man damit die Welt zu einem besseren Ort machen könnte. Wenn man nur wollte und aufmerksam lesen würde.

 

PHASE 7 – GETTING PHYSICAL: EIN BUCH, WELCHES DU LIEBST, WEIL ES SICH SO GUT ANFÜHLT.

Darf es hier auch eine Fanfiction sein?

Heatherlly – Obscura Nox Animae

Inhaltsbeschreibung: „The entire Wizarding world believes Lily Potter was murdered by Voldemort on that fateful night in 1981, including the man who would’ve given his immortal soul to save her. But there’s another side to Lily’s sacrifice, ancient charms and hidden truths that may have the power to change everything.“

Obwohl es streckenweise die reinste Folter ist, hat diese 530-Seiten(!)-Fanfiction mich ein wenig mit der Harry Potter-Reihe versöhnt, in der ich immer wieder immer neue Fehler gefunden habe, Unlogisches und mangelhaft erklärte Motive. Und hier ist, versteckt in einer Liebesgeschichte, die so nah es geht am Canon bleibt, eine Charakterstudie mit eingebaut, die dafür gesorgt hat, dass ich meinen Frieden mit manchen Dingen geschlossen habe. Diese Fanfiction hat mir so meine Kindheit und meine Unschuld bezüglich Harry Potter zurückgegeben, als hätte ich verlernt, an den Weihnachtsmann zu glauben und sie hätte mich zu ihm in sein Haus geführt. (Und ja, ich glaube an den Weihnachtsmann, und sei es nur als Gedankenkonzept, das die Welt schöner macht, und nicht als physisch existierende Entität.)

 

PHASE 8 – MEETING THE PARENTS: EIN BUCH, DAS DU DEINEN FREUNDEN UND DEINER FAMILIE EMPFEHLEN WÜRDEST.

Nathan der WeiseGotthold Ephraim Lessing – Nathan der Weise

Eine wirklich kurze Inhaltsangabe fällt hier schwer, würde sie doch dem Stück nicht gerecht werden. Aber ich würde JEDEM dieses Buch nahelegen. Obwohl es schon über 230 Jahre alt ist, ist es wieder sehr aktuell und zeigt im Kern, dass Menschen, unabhängig von der Religion, eigentlich alle gleich sind.

 

PHASE 9 – THINKING ABOUT THE FUTURE: EIN BUCH ODER EINE SERIE, VON DER DU WEISST, DASS DU SIE AUCH IN ZUKUNFT VIELE MALE REREADEN WIRST.

Ich glaube, wer meine große Bücherliebe ist, ist schon in vielen Posts deutlich geworden. Aber natürlich hier noch einmal:

11845493Tommy Krappweis – Mara und der Feuerbringer

Inhaltsangabe: „“NEIN! Mara schüttelte die Bilder von sich und fasste einen Entschluss: Keine. Tagträume. Mehr. Nie wieder! Ab heute würde Mara das normalste Mädchen der Welt sein. Auf Wiedersehen, Traumwelt. Guten Tag, Realität.“ Die 14-jährige Mara wäre am liebsten eines: unauffällig. Ein ganz normales Mädchen. Ohne die Tagträume, die der Grund für die ständigen Hänseleien in der Schule sind. Doch gerade als sie beschließt, ihr Leben zu ändern, passiert plötzlich etwas Unglaubliches: Mara erfährt, dass sie eine der letzten Seherinnen ist. Eine Spákona. Und nur mithilfe ihrer besonderen Gabe kann sie verhindern, dass sich der Halbgott und Dämon Loki von seinen Fesseln befreit und zu einer Gefahr wird. Maras Welt gerät aus den Fugen: Wird sie es schaffen, sich dieser großen Aufgabe zu stellen?“

Mara war ab dem ersten Kapitel so etwas wie mein buchiger bester Freund, auch wenn ich bis heute nicht genau beschreiben kann, warum ich das Buch so sehr liebe. Natürlich, es ist lustig, aufregend, mystisch, gut recherchiert und in einer leichten Sprache geschrieben, die man selbst mit den schlimmsten Kopfschmerzen noch lesen kann, ohne dass man sich deshalb in seiner Intelligenz beleidigt fühlen würde. Aber es hat auch noch etwas Besonderes, was man nicht in Worte fassen kann. Und daher werde ich diese Reihe mein Leben lang im Herzen und mit Sicherheit auch im Bücherregal tragen. Und freue mich schon, dass drei weitere Bände angekündigt wurden.

 

PHASE 10 – SHARE THE LOVE: WEN TAGGST DU?

Ich wünschte, ich könnte jemanden taggen. Aber unter den Bloggern habe ich noch keine Kontakte, die über gelegentliches Kommentieren hinaus gehen. Keine Freunde, mit denen mal einfach so schreibt. Und erst recht niemanden, bei dem ich dann auch noch wissen würde, dass er gern hier getaggt werden würde. Daher tagge ich einfach jeden, der das hier liest und mitmachen möchte.  MICH würden eure Antworten jedenfalls interessieren und ihr könnt sie mir gern in Kommentaren verlinken.

Top Ten Thursday 16. Februar 2017

 

Es ist wieder Donnerstag und so gibt es heute eine neue Aufgabe von Steffi aus der Buecherbloggeria. Heute geht es darum, die Top 10 der Bücher mit D zu präsentieren. Dabei zähle ich nur die dazu, deren erstes Wort NACH dem Artikel mit einem D beginnt.

Nonfiction

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  • Andrea Jolander | Da gehen doch nur Bekloppte hin | Sachbuch, nicht humoristisch. Eine Psychotherapeutin schreibt hier nicht etwa die skurrilsten Fälle auf, sondern hilft dem Leser, selbst ein wenig Seelenhygiene zu betreiben und besser abschätzen zu können: Bin ich normal? Wenn nein, habe ich einen ausreichenden Leidensdruck, damit eine Therapie auch sinnvoll wäre?
  • Dr. Josephine Chaos | Dann press doch selber, Frau Dokta | Humor, Sachbuch. Hier geht es tatsächlich um die lustigsten und emotionalsten Erlebnisse einer Gynäkologin im Krankenhaus. Genau wie die Fortsetzung unglaublich lustig und interessant erzählt.
  • Peter Wilhelm | Darf ich meine Oma selbst verbrennen? | Humor, Sachbuch. Peter Wilhelm ist Bestatter und nachdem er in zwei Bänden selbst aus den Erlebnissen seines Alltags berichtet hat, beantwortet er hier die Fragen, die ihm gestellt werden. Herrlich witzig, trotz des Themas.
  • Torsten Sträter | Der David ist dem Goliath sein Tod | Humor, Kabarett, Sachbuch. Torsten Sträter schreibt einfach wundervoll bizarre Texte, die sehr lesenswert sind. Manchmal etwas vulgär, aber doch immer lustig.
  • Dan Ariely | Denken hilft zwar, nützt aber nichts | Humor, Sachbuch. Dan Ariely ist Professor für Behavioral Economics erst am MIT in Boston und heute an der Duke University. In seinen Bestsellern schafft er es, die Ergebnisse seiner Studien auf humorvolle Weise einem breiten Publikum zu präsentieren. So sollten deutsche Wissenschaftler auch schreiben, aber leider gilt es in Deutschland noch als verpönt, Wissenschaft humorvoll darzustellen.

 

Fiction

 

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  • Monika Peetz | Die Dienstagsfrauen | humorvoller Frauenroman. Fünf Frauen, die sich seit Jahren kennen, gehen zusammen den Jakobsweg, weil der verstorbene Mann einer von ihnen davon geschwärmt hat. Dabei kommen einige Geheimnisse ans Tageslicht.
  • Lemony Snicket | Die dunkle Allee | düsteres Kinderbuch. Im sechsten Band der Reihe betrüblicher Ereignisse kommen die Baudelaire-Waisen in eine Allee, in der alles dunkel ist. Hier achten Erwachsene nur darauf, was gerade in ist und nicht auf ihre eigenen Wünsche und Vorlieben. Und natürlich sind sie auch vor Graf Olaf nicht sicher.
  • Lemony Snicket | Das düstere Dorf | düsteres Kinderbuch. Kaum der dunklen Allee entkommen, übernimmt ein ganzes Dorf die Vormundschaft über die Waisen. Doch hier herrschen strenge, sich oft widersprechende Regeln und es gibt nur eine Strafe: Den Tod. Und bald geschieht auch noch ein Mord und die Waisen sind verdächtig.
  • Tony Daniel | Devil’s Bargain | Star Trek, Sci-Fi. Ein Planet droht, von einem Asteroiden zerstört zu werden, doch die Bewohner sind genetisch an ihre Umwelt angepasst und würden sterben, würden sie ihre Heimat verlassen. Also schlägt Spock vor, die Horta zu bitten, den Asteroiden in kleine Teile zu ‚fressen‘. Der Preis: Er soll die Mutter Horta ersetzen und ihren Kindern ein Lehrer werden.

 

Und leider war es das schon. Ich habe nur 9 zusammenbekommen. Natürlich habe ich mehr Bücher mit D, aber teilweise einfach zu schlecht von mir bewertet, so dass ich sie nicht als Top 10 empfehlen wollen würde, und teilweise einfach noch nicht gelesen.

 

Und was sind eure liebsten Bücher mit D?

Gemeinsam lesen #2

 

Willkommen zu einem weiteren Gemeinsam Lesen, einer Aktion der Schlunzenbuecher. Und schon kommen wir zu den Fragen:

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

 
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
 
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
 
4. Liest du heute zum Valentinstag eine besondere Liebesgeschichte?
1. Ich lese gerade hauptsächlich Ranga Yogeshwars ‚Sonst noch Fragen?‘ und bin auf Seite 99.
2. „Frühlingserwachen: Jedes Jahr ist das ein großartiges Schauspiel – ein wildes Balzen, Summen und Gurren.“
3. Bei den physikalischen Phänomenen verstehe ich auf nur 2 Seiten Text einfach nicht, was dahinter steckt, da bräuchte ich schon eine volle Quarks&Co-Sendung, und die meisten anderen Sachen weiß ich eigentlich schon …
4. OH GOTT, NEIN! Ich hasse Valentinstag. Und das nicht etwa aus reiner Kapitalismuskritik, sondern weil ich es schon immer widerlich fand, wenn Leute mit ihrer Beziehung groß angegeben haben. Schülerpärchen, die fast in der großen Pause an die Wand gelehnt Sex haben, das ist doch eklig. Und im ‚Alter‘ wird es ja auch nicht besser, dann verlagern die Leute es nur in die Kaffeeküche oder die Disco. (Oder haben ernsthaft Sex in der Unibibliothek! Vor den Büchern!)
Jeder darf gern in seinen eigenen vier Wänden so glücklich oder unglücklich sein, wie er will. Und gegen Begrüßungs- und Abschiedsküsse von Pärchen sagt ja auch keiner was. Nicht mal, wenn der Abschied bei Fernbeziehungen mal ein wenig tränenreicher und auffälliger wird. Aber sich mit der Beziehung so sehr fremden Leuten aufzudrängen, wie es die ganzen turtelnden Paare am Valentinstag machen, das geht schon fast in Richtung des hartnäckig-nervigen Missionierens von Zeugen Jehovas. Tut, was ihr wollt, aber nervt doch damit nicht andere um euch herum. Habt Spaß und mehret euch, aber lasst mich da raus.
Also wenn ich an irgendeinem Tag gar keine Lust auf Schnulzen habe, dann am 14. Februar. Morgen wieder. Und ich hoffe, all die heute so klebrig-süß-demonstrativ-verliebten Paare vergessen nicht morgen schon, wie sehr sie einander lieben und werden dann wieder kalte Stockfische, die nur neben einander herleben. Das hasse ich nämlich auch. Ist wie Muttertag. Wenn man einen Tag im Jahr romantisch ist, soll das für ein Jahr reichen? Wenn, dann sollte man jeden Tag des Jahres zärtlich und nett zum Partner sein.
So, aber genug von meinem Valentinshass. Was lest ihr gerade so?

Montagsfrage #6/2017

 

Herzlich willkommen in der neuen Woche. Auch dieses Mal startet der Montag hier im Blog (oder auf dem Blog?) mit der Montagsfrage, die das Buchfresserchen stellt.

Welche Neuerscheinung auf die du dich freust, erscheint als nächstes?

Das wäre bei mir wohl Tommy Krappweis‘ vierter Band von Ghostsitter.

Ich bin nicht so der Mensch, der Neuerscheinungen unbedingt gleich kauft und liest. Normalerweise lese ich eher Bücher, die schon einige Jahre alt sind. Ich bin einfach nicht gern Teil eines Hypes. Entweder muss ich etwas, was berühmt wird, vorher schon gekannt haben, oder ich fasse es vermutlich nie an. (Ein Glück, dass ich Harry Potter entdeckt habe, als gerade Band 2 auf deutsch rausgekommen war, in der ersten, noch kleinen Auflage. Ein Leben ohne Snape ist möglich, aber sinnlos.) Daher stürze ich mich nicht gerade auf Neuerscheinungen, sondern lese abseits des Mainstream alles, was mir einfach so in die Hände fällt. Aber Ausnahmen gibt es bei meinen Lieblingsautoren. Gut, davon leben nur noch zwei, da Sir Terry Pratchett ja leider von uns gegangen ist und ich einfach kaum Autoren finde, die ich uneingeschränkt lieben kann.
Aber einer der beiden ist eben Tommy und seine Bücher hole ich mir, wenn ich gerade das Geld dazu und kein hinderliches Kaufverbot auferlegt habe, sofort. Und bei ihm ist das nächste Buch wohl Schreck im Spiegelkabinett. Noch etwas mehr freue ich mich aber darauf, dass er eine zweite Mara-Trilogie angekündigt hat. Das dürfte wohl noch etwas dauern, aber die Zeit kriegen wir schon noch rum.

Eine weitere Neuerscheinung, auf die ich seit Jahren gespannt warte, ist der dritte Teil der Mythenmetz-Reihe von Walter Moers. Nachdem das Labyrinth der träumenden Bücher eigentlich nur eine lange Ouvertüre zum dritten Band war, wird es mal Zeit, dass wir erfahren, wie es weiter geht. Aber das ist ja leider auf unbestimmte Zeit verschoben worden und ich glaube nicht mehr an die Fortsetzung.

 

Und auf welche Neuerscheinungen freut ihr euch besonders?

 

 

Follow Friday 10. Februar 2017

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Heute habe ich diese schöne Aktion von FiktiveWelten gefunden, die vor allem dazu dienen soll, dass die Teilnehmenden neue Blogs kennen lernen und mit einander etwas Spaß haben. Dabei gibt es auch hier jeweils eine Frage zu beantworten. Ich gebe zu, so etwas liebe ich.

 

Wo liest du, wenn nicht zu Hause?

Ich gebe zu, ich gehe generell ungern aus dem Haus. Wird wohl bald notwendig werden, denn nach dem Studium muss nun einmal ein Job kommen, aber am liebsten bin ich in meinem kleinen Kokon aus Büchern, Merchandise und meinem Sofa.

Aber wenn ich aus dem Haus muss, hab ich ein Buch dabei. Immer, und sei es nur ein Ebook. Ich kann nicht gut in fremden Umgebungen lesen, aber wenn es beim Arzt doch mal zu lange dauert, mein Handy bei der Busfahrt schon so wenig Akku hat, dass ich keine Pokemon jagen kann, oder ich lange an Bushaltestellen warten muss, dann lese ich doch.

 

Und wo lest ihr so?

 

Top Ten Thursday 09. Februar 2017

 

Guten Morgen. Heute stellt Steffi aus der Bücherbloggeria die Frage, welche Klassiker jeder gelesen haben sollte. Das ist eine schöne Frage, zumal die Definition von Klassiker recht … schwammig ist. Ähnliches habe ich auch in meiner Masterarbeit gefragt – allerdings nur, um die Befragten etwas in Typen ordnen zu können.

 

Für meine eigene Liste bleibe ich mal bei Büchern, die mit Sicherheit Klassiker sind. So werden es aber wohl nicht ganz zehn werden.

  1. Nathan der Weise | Gotthold Ephraim Lessing – DAS Buch zu Toleranz zwischen den drei Weltreligionen und dazu noch mit Witz und einer Liebesgeschichte.
  2. Hamlet | William Shakespeare – „Wenn die Sonne Maden in einem toten Hund ausbrütet, bedeutet das eine Gottheit, die Aas küsst“ … Geht es noch cooler?
  3. Emilia Galotti | Gotthold Ephraim Lessing – In mir hat das irgendwie den Feminismus in mir erweckt.
  4. Macbeth | William Shakespeare – Hier habe ich gelernt, dass es manchmal besser ist, das Schicksal nicht als gegeben anzusehen, weil es sonst vielleicht für einen selbst in einer Katastrophe endet
  5. Pygmalion | George Bernard Shaw – Auch bekannt als My fair lady, das Musical. Eines der Stücke, die ich selbst gespielt habe. Hier lernt man, dass manchmal auch einfach das Auftreten bestimmt, wie die Welt einen behandelt.
  6. Die Physiker | Friedrich Dürrenmatt – Noch ein Stück, dass ich selbst gespielt habe, gleich mehrmals. Gleichzeitig lustig, tragisch und zu denken gebend. Darf alles gedacht und erfunden werden, nur weil es möglich ist?
  7. Pride and Prejudice | Jane Austen – Die Sprache ist anfangs etwas schwer zu lesen, aber unglaublich schön. Ich würde nicht sagen, dass es eine große Romanze ist. Die Romantik selbst fällt eigentlich recht dürftig aus. Aber dennoch hat es mir unglaublich gut gefallen.

Nathan der WeiseHamletEmilia Galotti: Ein Trauerspiel in fünf AufzügenMacbethPygmalionDie PhysikerPride and Prejudice

 

Und das war es auch schon. Wie man sieht, mag ich es, wenn man aus Klassikern etwas fürs Leben mitnehmen kann.

Ich habe noch mehr gelesen, natürlich. Goethe, Schiller, Thomas Mann, Georg Büchner, Sophokles, Kleist, aber keiner von ihnen konnte mich auch nur interessieren.
Demnächst kommen noch Homer und noch einmal Goethe – ich will Faust wenigstens kennen, alles andere wäre einfach eine Bildungslücke. Und vielleicht kann er mich ja diesmal begeistern? Es muss ja einen Grund geben, warum Germanisten sich so in ihn verlieben.

 

Und was sind eure liebsten Klassiker und warum?

Gemeinsam Lesen #1

Gerade habe ich noch eine schöne Aktion entdeckt, und zwar Gemeinsam Lesen von Schlunzenbuecher. Ich weiß zwar nicht genau, was Schlunzen sind – für mich klingt es eher despektierlich -, aber die Aktion gefällt mir sehr gut. Also beantworte ich doch gern die dabei gestellten Fragen:

 

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
4. Brauchst du manchmal einen „Restart“, irgendeine Veränderung oder Neuerung, um dein liebstes Hobby – das Lesen -wieder in Schwung zu bringen?
  1. Ich lese gerade Sophie Seebergs ‚Der Maik-Tylor verträgt kein Bio‘. Zumindest als Hauptbuch, immerhin lese ich meist mehrere Bücher gleichzeitig. Gerade hab ich mein Tagesminimum von 50 Seiten geschafft und bin auf Seite 230, aber eigentlich möchte ich die letzten 70 heute auch noch lesen.
  2. Diese Kontaktbegleitung kann eingreifen, wenn die Gefahr besteht, dass das Kind Schaden nehmen könnte.
  3. Oh, das kann ich doch nicht verraten, das sind doch sonst Spoiler für die Rezension. Aber ich mag es. Lest es!
  4. Nein, aber mir helfen Readathons und ich finde es immer schade, dass es sowas nicht auf deutsch gibt – oder zumindest mit mehr deutscher Beteiligung. (Und nein, tut mir leid, aber das auf Wasliestdu.de kann ich einfach nicht für voll nehmen. Für mich ist ein Readathon etwas an 1-2 Tagen mit Rundumbetreuung auf allen sozialen Netzwerken, mit stündlichen oder dreistündlichen Aktionen und vor allem mit von Buchhandlungen gestifteten Preisen. Nicht einfach nur ‚Wir schreiben mal auf, wie viele Seiten wir lesen‘. Das macht Goodreads jeden Tag für mich.)

 

Und das war’s auch schon. Ich hoffe doch bis zum nächsten Mal bei dieser Aktion.

 

 

Montagsfrage #5/2017

 

Eine neue Woche beginnt und damit wird es Zeit, eine neue Montagsfrage vom Buchfresserchen zu beantworten. Heute:

Welche ist eure längste Reihe und was gefällt euch so daran, dass ihr so lange dabei geblieben seid?

Da ist jetzt die Frage, wie man eine Reihe definiert. Ist etwas eine Reihe, nur weil es im gleichen Universum spielt, auch wenn nicht immer die gleichen Charaktere darin vorkommen? Oder, wenn es viele verschiedene Autoren sind und so, auch wenn es die gleichen Charaktere sind, teils widersprüchliche Informationen gegeben werden?

Also habe ich wohl mehrere Antworten. Meine längste Reihe mit 66 Paperbacks (davon allerdings mindestens 3 Making-Ofs und Interviewbüchern) und 2 Ebooks ist mit Sicherheit alles zu Star Trek – The Original Series. Der originalen Enterprise mit Kirk (Shatner), Spock (Nimoy) und Co. Vom Krabbelalter an meine große Fandom-Liebe.


Ich habe noch längst nicht alle gelesen, aber nur deshalb, weil ich vor einem Jahr das Glück hatte, gleich etwa 55 Bücher auf einmal für nur 12 Euro erwerben zu können, und mir seit dem nur ein Buch davon pro Monat erlaube, damit die Freude länger hält.

 

Aber wenn es so viele verschiedene Autoren und Autorinnen sind und selten ein Roman auch nur ansatzweise auf dem anderen aufbaut, ist es dann eine Reihe? Wenn nicht, dann ist meine längste Reihe wohl die Scheibenwelt von Terry Pratchett.

Humor, Gesellschaftskritik und der tollste Tod, den je jemand erfunden hat. Das ist die Scheibenwelt. Dazu kommen dann gleich noch alle drei aktuellen Verfilmungen, die aber im DVD-Regal zu finden sind, weil ich neben Star Trek und Doctor Who keinen Platz für einen dritten ‚Altar‘ hatte.

Und wenn das auch nicht zählt, weil es mal um die Hexen in den Spitzhornbergen, mal um Rincewind, den Zauberer (Verzeihung, Zaubberer), mal um die Stadtwache von Ankh-Morpork und mal um Tod persönlich geht, also auch nur manchmal auf einander aufbaut, dann ist meine längste Reihe bisher wohl Harry Potter.

 

Und was ist eure längste Reihe und warum?

Top Ten Thursday 02. Februar 2017

 

Herzlich Willkommen zu einem weiteren Donnerstag mit Steffis Top Ten Thursday-Aktion. Heute geht es um 10 Bücher, die mit C anfangen.

 

Um ehrlich zu sein, kriege ich da kaum welche zusammen. Gerade, wenn man die weglässt, die ein ‚The‘ oder ‚Die‘ davor haben, sind es bei mir gleich nur noch vier.

 

Dabei habe ich bisher nur City of Bones und Chill mal, Frau Freitag gelesen, die anderen beiden kommen erst noch.