Genevieve Cogman – Die unsichtbare Bibliothek (#1)

Die unsichtbare BibliothekBuchdetails

  • Erinnert an: eine Mischung aus Buchland, und der Bibliothek der unsichtbaren Universität in Ank-Morpork im Aufbau der Buchwelt, im allgemeinen Setting eher an eine Steampunk-Fantasy-Version von Sherlock Holmes
  • Genre: Steampunk/Fantasy/Krimi
  • Erscheinungsdatum: 2015
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • ISBN: 9783404207862
  • Taschenbuch 432 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Triggerwarnungen: Tierquälerei, Gift, Mord, sexuelle Anspielungen, Gewalt

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Gratis Comic Tag 2017 – Kurzrezensionen

Hier die gesammelten Rezensionen der Comics, die beim Gratis Comic Tag 2017 erhältlich waren. Dabei habe ich nicht alle mitgenommen, sondern nur die, die mich auf den ersten Blick interessierten.

 

Hilda und der MitternachtsrieseLuke Pearson – Hilda und der Mitternachtsriese – ABGESCHLOSSENE GESCHICHTE

Hilda und ihre Mutter leben abseits der Stadt in der Wildnis. Seit Längerem erhalten sie winzige Briefe, dass sie doch bitte verschwinden sollen, ohne, dass sie wüssten, von wem. Eines Tages findet dann ein Angriff, winziger, nicht sichtbarer Wesen auf ihr Haus statt. An dem Tag sieht Hilda auch ihn zum ersten Mal, den Riesen. Dass ihre Neugier, was es mit dem großen Wesen auf sich hat, und ihre Verzweiflung, um ihr Haus zu kämpfen, eng mit einander verwobene Abenteuer anstoßen, ahnt sie zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Eine schöne Fantasygeschichte, die zwar einfach gezeichnet, aber ansprechend erzählt wird. Nicht für ganz kleine Kinder geeignet, aber für alle so ab 10 sollte dieser Comic gehen.  

 

 

GastonGaston – Franquin – ABGESCHLOSSENE COMICSTRIPS, BEST OF

Gaston, Mitarbeiter bei Carlsen Comics, schlittert mit seiner leicht weltfremden Art von einer Katastrophe in die nächste, ohne dabei die Spur der Verwüstung zu bemerken, die ihn umgibt.

Ein Favorit meiner Mutter, aber ich muss sagen, dass mir Gaston nicht gefällt. Dass jemand, der den Verlag jeden Tag aufs Neue gefährdet, nicht entlassen wird, erscheint mir unbegreiflich, und auch die Schlamassel, in die er andere bringt, sind für mich nicht witzig, sondern eher tragisch.

 

 

 

Professor van Dusen findet den Ring des PolykratesMichael Koser und Gerd Pircher – Professor van Dusen findet den Ring des Polykrates – ZWEI ABGESCHLOSSENE GESCHICHTEN

Hier erneut kinderfreundliche Comics. Im Ersten jagt ein Biologieprofessor, der mit Sherlock Holmes verwandt sein könnte, unfreiwillig einen Juwelendieb im Jahr 1903.

Der zweite hingegen spielt in der heutigen Zeit und zeigt drei chaotische Pfadfinder und ihre Bemühungen, einen Survivallehrgang zu bestehen.

Der erste Comic ist vor allem spannend und gleichzeitig niedlich gezeichnet, während der zweite etwas grober gezeichnet, dafür aber durchaus lustig zu lesen ist. Beide sind für Kinder wie für Erwachsene geeignet.

 

 

 

65 Jahre Daniel DüsentriebWalt Disney (Company) – 65 Jahre Daniel Düsentrieb – ABGESCHLOSSENE GESCHICHTEN, BEST OF

Ein paar Geschichten aus dem Leben des genialen, aber oft am Ende doch recht glücklosen Daniel Düsentrieb. Ich war schon immer ein Disney-Comic-Mädchen. Beim Kinderarzt oder der Krankengymnastik habe ich immer dazu gegriffen und auch jetzt würde ich es gern in Wartezimmern noch tun, aber die gebotene Alternative ist leider immer nur der Stern.

Die hier abgedruckten Geschichten stehen denen meiner Kindheit in nichts nach und sind genauso unterhaltsam wie früher.

 

 

 

 

SherlockJay – Sherlock 1: Ein Fall von Pink – ERSTE 5 SERIENMINUTEN

John Watson hat Probleme, sich an das zivile Leben zu gewöhnen und sucht eine Wohnung. Mike, ein alter Freund aus Studienzeiten, nimmt ihn mit zu einem exzentrischen Mann, der mit wenigen Blicken Johns halbe Lebensgeschichte errät und der einen Mitbewohner sucht.

Natürlich kann man am Gratis Comic Tag nicht gleich den ganzen Band der ersten 90 Minuten Serie erwarten, aber dennoch ist das Ende gleich nach dem ersten Treffen ziemlich unbefriedigend. Noch mehr stört mich aber, dass wirklich nur das Drehbuch übernommen wurde. Weder gibt es mehr Informationen, noch wurde groß gekürzt, so dass man auch einfach die Folgen schauen kann. Ich jedenfalls konnte den Comic mitsprechen als Sherlock-Fan.

Einziger Trost: Im Gegensatz zu anderen (Fan-)Comics ist Sherlock hier nicht übertrieben androgyn dargestellt, sondern wird ganz gut getroffen. Ebenso John. Die Nebencharaktere leider nicht.

 

 

Sherlock Holmes: Die Chroniken des MoriatySylvain Cordurié, Andrea Fattori – Sherlock Holmes, Die Chroniken des Moriarty 1: Renaissance – ABGESCHLOSSENER ERSTER BAND

In dieser etwas abgewandelten Version von Sherlock Holmes, und dem dazugehörigen Moriarty-Spinoff dreht sich alles um alte Götter und schwarze Magie. Moriarty, einst gefangen und gefoltert von den Göttern, weil sie sich von ihm einen Weg zum Reich der Menschen erhofften, gibt sich geläutert und macht sich nun auf die Suche, all die Bücher zu zerstören, die ebenfalls eine Gefahr für die Erde sind, auf die die Götter lauern.

Obwohl sehr blutig und brutal, hat mir die Geschichte erstaunlich gut gefallen. Noch sind nicht alle Motive klar, vielleicht sollte ich zunächst die grundlegende Sherlock Holmes-Reihe lesen, aber ich bin durchaus daran interessiert, die Folgebände zu lesen. Nicht schlecht gezeichnet und eine spannende Storyline.

 

 

 

 

Ohne Angabe – Doctor Who – DREI ABGESCHLOSSENE, EINE ANGEFANGENE GESCHICHTE

Die Kurzgeschichten beinhalten den zehnten, den elften und den zwölften Doktor, in zwei eher absurd-witzigen und einer für den Doktor eher klassischen Geschichte. Darüber hinaus gibt es einen Anfang einer Geschichte mit zumindest dem ersten Doktor, wobei angedeutet wird, dass auch die anderen Reinkarnationen eine Rolle spielen werden.

Die Geschichten sind gut geschrieben, teilweise aber etwas schlecht gezeichnet. Dennoch unterhaltsam und schnell lesbar.

Neuzugänge, Gratis Comic Tag und das Einlösen eines alten Versprechens

Am letzten Samstag war Gratis Comic Tag und das hat mich dazu veranlasst, in die Stadt zu fahren und ein paar Comics einzusammeln. Dafür war ich zuerst bei einer großen, unabhängigen Buchhandlung in meiner Stadt, doch dort gab es die meisten Comics, die ich haben wollte, schon seit Stunden wohl nicht mehr. Das Schicksal, wenn man nicht in der Stadt wohnt.

Also ging es weiter zu einer kleinen Comicbuchhandlung, die auch an der Aktion teilnahm, und von der ich dachte, ich wäre noch nie in meinem Leben da gewesen, und das, obwohl sie innenstadtnah lag. Dort angekommen biss ich mir in den Hintern. Dieser kleine Laden war nicht nur fantastisch, ich muss ihn auch schon eigentlich seit mindestens neun Jahren kennen. Er lag genau in der Passage, die ich zwei Jahre lang viermal in der Woche passiert habe, um zu meinem Erdkunde-LK an unserer Partnerschule zu kommen, als ich in der Oberstufe war. Und ich wusste hinterher sogar, dass ich mir jedesmal, als ich damals an dem Laden vorbei kam, dachte, dass ich da eines Tages mal rein muss. Peinlich. Jetzt endlich habe ich aber dieses Versprechen mir gegenüber eingelöst und war dort drin. Wie gesagt, er ist fantastisch. Eng, vollgeräumt mit Romanen, Comics, Spielen, Sammelfiguren und allem anderen, was thematisch ansatzweise passt, total unsortiert, und einfach nur charmant chaotisch. Mein Traumzuhause.

Hier habe ich dann die mir fehlenden anderen drei Comics, die ich mir ausgesucht hatte, erhalten. Und meine Mutter, die mich begleitet hat, gleich noch einige mehr. Aber wie das Leben eines Buchfreundes so spielt, konnte ich natürlich nicht anders, als noch ein wenig zu schmökern und so fielen auch noch andere Bücherlein in meine Hände und Geld aus meinem Portemonnaie zum Ladenbesitzer hin.

 

 

Aber das war noch längst nicht alles an Neuzugängen. Bereits einen Tag zuvor hatte ich auf Anraten einer anderen Bloggerin nach einem bestimmten Star Trek-Roman im Internet geschaut. Natürlich landete ich bei Kleinanzeigen und natürlich löste dort jemand seine Sammlung auf. Und ehe ich mich versah, hatte ich 15 Romane bestellt, die diese Woche dann ankamen.

Darüber hinaus habe ich dann auch noch zwei Romane bei mir selbst wiedergefunden, die ich noch nicht bei Goodreads eingetragen hatte, darunter eine Leihgabe meines Vaters, die auch schon wieder bestimmt zwei Jahre darauf wartete gelesen zu werden. Und dies, meine Lieben, ist die Geschichte davon, wie mein SUB wieder über die selbstgesetzte Grenze von 250 wuchs und wie ich dennoch sehr glücklich wurde, weil … Naja, Star Trek!

 

Demnächst folgt ein kleiner Rezensionspost zu den Gratis Comics. Aber verratet mir doch derweil mal, ob ihr auch welche abgestaubt habt und wie sie euch bisher so gefallen haben.