Montagsfrage #2/2017

 

Neuer Montag, neue Frage, denn wieder hat das Buchfresserchen uns eine solche gestellt.

Fühlst du dich hin und wieder von deinem SUB gestresst oder gefällt es dir immer viel Auswahl da zu haben?

Die Antwort ist wohl: Sowohl als auch. Ich mag es, eine große Auswahl zu haben und nicht unbedingt als nächstes genau dieses Buch da zu lesen, weil ich sonst keine weiteren habe. Ich mag es, intuitiv meine Regale lang zu gehen und das zu greifen, was mich in dem Moment am meisten anspricht.

Aber ab einer gewissen Größe wird es dann doch fast schon peinlich. Mittlerweile frage ich mich, ob der Stapel in meinem Leben überhaupt noch ablesbar ist. Man weiß nie, wann es vorbei ist, und ich habe mir die Bücher ja gekauft, weil ich sie lesen wollte (und noch will!). Und dann hört man Leute, die sich beklagen, weil ihr SUB mit 20 so groß sei und schaut auf die eigenen 270 und muss schlucken. Also eine gewisse Auswahl ist schön, mein Stapel (oder eher meine mehreren Stapel, zwei Rollkommoden, eine Box und fünf Regalbretter) hat aber langsam überhand genommen und deshalb wird er jetzt mehr oder minder aggressiv bekämpft. Zumal es ja immer Bücher gibt, die einen wieder aufs Neue interessieren und gekauft werden wollen … Für sie braucht man Platz, also darf der bisherige Stapel nicht alles belegen.

 

Und wie sieht es bei euch aus? Wie viele Bücher warten noch und jammern vielleicht sogar schon, weil sie eine Staublunge bekommen?

Classic Confessions – Das Paket

Hallo ihr Lieben da draußen.

Ihr habt vielleicht mitbekommen gehabt, dass Antonia, die die Classic Confessions-Aktion gestartet und durchgeführt hat, damit auch ein Gewinnspiel veranstaltet hat.

Ich hatte das Glück, dass mein Los aus dem Topf gehüpft ist und ich so heute ein Paket öffnen konnte, dessen Inhalt ich euch nun zeigen mag. (Wusstet ihr schon, dass zeigen von Zeugenbefragung kommt? Findet zumindest die Autokorrektur meines Handys.)

Zunächst ist da eine herrlich nach frisch gewaschener Baumwolle riechende Duftkerze (ich mag solche Gerüche, während Obstduftkerzen mich verjagen, ist alles zwischen Meeresbrise und Patchouli genau meines), ein Pfefferminz-Lolly für Zuckerstangenkaffee a la Gilmore Girls und ein Notizbuch – man kann nie genug Notizbücher haben, richtig?

 

Dann Kaubonbons und einer der Lollys, die man in dieses Knisterpulver dippt. Hachja, meine Kindheit <3

Dazu herrliche Handcremes (beim aktuellen Wetter sehr wichtig), die in einer Dose kamen, die hoffentlich mein Problem lösen kann, dass ich meine Kulis nie wiederfinde.

Aber wir reden ja von Classic Confessions, also müssen ja auch ein paar Klassiker sein, richtig?

Und hier sind sie. Dadurch ist mein SUB wieder um 4 erhöht, aber in solchen Momenten freut man sich doch darüber. Und Shakespeares Beleidigungen dürfen mich vielleicht sogar ab jetzt immer begleiten. Man weiß ja nie, wann man eine gute Beleidigung braucht.

Vielen Dank, liebe Antonia, ich habe mich sehr gefreut.

 

Habt ihr schon mal Bücherpakete gewonnen? Was war euer Liebstes?

Montagsfrage #1/2017

 

Das gute Buchfresserchen hat wieder mit den Montagsfragen angefangen, nach einer kurzen Jahresendpause, und so kann auch ich heute wieder eine Frage beantworten.

Hast du dir schonmal vorgenommen (und es geschafft) länger kein Buch zu kaufen?

Ha! Endlich kann ich mal stolz sein. Ja, ich habe beim Projekt 10 Bücher mitgemacht und ….zumindest einmal die Liste durchgehalten. Das zweite Mal habe ich gekauft und Strafbücher bekommen und das dritte Mal abgebrochen, aber immerhin hat es einmal über ein paar Monate hinweg geklappt.

Und gerade versuche ich es ja wieder. Ich habe zwar gerade ein Paket mit Büchern bekommen, aber da die ja nicht gekauft sind und ich sie vor Beginn meiner Jahreschallenge gewonnen habe, zählt das nicht, finde ich.

Also jetzt sind es noch 20 Bücher, bis ich wieder kaufen darf. Und drei Wochen lang habe ich schon nicht mehr. Ich schaff das.

Zehn Fragen zu Büchern

Auch wenn ich nun wirklich nicht zu den großen Buchbloggern zähle, habe ich doch mal die Zehn Fragen von Sätze und Schätze übernommen und versuche, sie zu beantworten.

  1. Das erste Buch, das du bewusst gelesen hast?
    Das müsste ‚Die kleine Raupe Nimmersatt‘ sein.
  2. Das Buch, das Deine Jugend begleitete?
    ‚Harry Potter‘. Eigentlich hasse ich Hypes und lese Bücher, die gehypt werden, dann bewusst nicht, aber hier hatte ich das Glück, die Bücher zu entdecken, als sie noch ein Geheimtipp waren. Buch 2 war gerade raus, und ich habe auch damit angefangen, weil der Stein der Weisen damals ausgeliehen war. Also kam für mich die Kammer des Schreckens zuerst. Und schon gehörte ich zu denen, die ihre Eltern überreden konnten, um Mitternacht in der Schlange vor der Buchhandlung zu stehen.
  3. Das Buch, das Dich zur Leserin/zum Leser machte?
    Das lässt sich schlecht sagen. Ich hatte eine Lesephase bis zur siebten Klasse, und dann wurde es – abgesehen von Potter – lange Jahre sehr still. Meine Liebe wiederentdeckt habe ich erst 2010, im ersten Bachelorsemester mit ‚Mara und der Feuerbringer‘.
  4. Das Buch, das Du am häufigsten gelesen hast?
    Das kommt darauf an, wie man zählt. Wenn Literaturverfilmungen, die eng am Buch entlanggehen, zählen, dann Pratchetts ‚Hogfather‘. Wenn die nicht zählen, Hörbücher aber schon, dann Goldmanns ‚Die Brautprinzessin‘. Und wenn wirklich nur das gedruckte Wort zählt, dann ist es Band 1 der ‚Mara und der Feuerbringer‘-Trilogie.
  5. Das Buch, das Dir am wichtigsten ist?
    Mara! Und zwar, weil ich mit den Büchern eine lange Reise erlebt habe. (Auf Englisch hier schon mal geschrieben.)
  6. Das Buch, vor dem Du einen riesigen Respekt bzw. Bammel hast?
    Tolstoi, generell. Und Goethes ‚Faust‘. Und die Ilias. Und all das will ich noch lesen.
  7. Das Buch, das Deiner Meinung nach am meisten überschätzt wird?
    All die, die immer für den deutschen Buchpreis nominiert werden.
  8. Das Buch, das Du unbedingt noch lesen willst – wenn da einmal Zeit wäre?
    Alle auf meinem SUB? Oder generell alle, außer denen, die für den deutschen Buchpreis nominiert werden? Nein, gerade vor allem endlich George R. R. Martins ‚A Song of Ice and Fire‘-Reihe.
  9. Das Buch, das Dir am meisten Angst macht?
    Angst, es zu lesen, oder richtig Angst? Letzteres wäre ‚Das Haus der Treppen‘. Es war Schullektüre bei uns in der neunten Klasse und ich hab es gelesen, als ich die Grippe hatte. Ich hatte so furchtbare Albträume davon, dass ich es nie wieder habe anrühren können.
  10. Das Buch, das Du gern selbst geschrieben hättest?
    „Die Känguru-Chroniken‘ von Marc-Uwe Kling. Ich liebe Krappweis und Pratchett, aber für mich selbst wären sie wohl zu unpolitisch. Ich bin nicht in der Lage, meine Weltanschauungen ganz aus meinen Texten rauszuhalten, daher würde Kling besser passen. Abgedreht, sprechende Tiere und doch hoffnungslos politisch.

2016 Reading Challenge oder wie ich auszog, um zu scheitern

Anfang 2016 postete eine der großen Leseseiten, ob es nun Goodreads, Readingroom oder Bookriot war, weiß ich nicht mehr, die Popsugar 2016 Reading Challenge. Darauf waren 40 Aufgaben vermerkt, ohne Regeln, ob man mehrere Punkte mit einem Buch abhaken kann. Kein Problem, dachte ich zumindest, als ich mir vornahm, sie zu erfüllen. 40 Bücher in einem Jahr? Klingt machbar.

Das war die Theorie. Dass 40 Bücher in einem Jahr machbar sind, habe ich mir auch bewiesen, so ist es nicht. In 5 Büchern habe ich sogar die inoffiziell angepeilten 100 voll, und das, obwohl ich teilweise monatelang nur Artikel und hier und da eine Fanfiction gelesen habe. Aber die 40 Aufgaben wollten und wollten nicht erfüllt sein.

Vor zwei Tagen dann der Entschluss, dass ich aufgebe. 5 Aufgaben vor dem Ziel. Aber es ist einfach nicht möglich.

Hier die Übersicht, fettgedrucktes wurde erfüllt.

A book based on a fairy tale – Rabenherz von Ruby Stein (gemogelt, weil es selbst ein Märchen ist und nicht nur darauf basiert.

A National Book Award winner – weder beim amerikanischen noch beim deutschen Buchpreis war im letzten Jahrzehnt auch nur ein Buch bei, was mich ansprechen würde.

A YA bestseller – City of Bones von Cassandra Clare.

A book you haven’t read since high school – Woyceck von Georg Büchner.

A book set in your home state – viele. Nehmen wir hier als Beispiel die drei Ghostsitter-Bände 

A book translated to English – Da die Challenge für Amerikaner erstellt wurde, hab ich mir gedacht, ich zähle Bücher, die ins Deutsche übersetzt wurden. Und da habe ich viele, unter anderem Andy Weirs ‚Der Marsianer‘ .

A romance set in the future – Nightvisions von Carol Frisbie.

A book set in Europe – unter anderem Bernd Perplies/Christian Humbergs ‚Die unheimlichen Fälle des Lucius Adler‘, Paris und London.

A book that’s under 150 Pages – wieder einige. Ernest Drakes ‚Expedition in die geheime Welt der Drachen‘ beispielsweise hat nur 32 Seiten.

A New York Times bestseller – City of Bones war einer, meine ich, aber möglicherweise auch James Pattersons ‚Sonntags bei Tiffany‘. 

A book that’s becoming a movie this year – Hier wollte ich Ransom Riggs‘ ‚Die Insel der besonderen Kinder‘ lesen. Das Problem ist, dass das Buch wegen seines Gewichts weder beim Gehen, noch wegen der Bilder auf Toilette oder in der Wanne gelesen werden kann. Und im Sitzen oder Liegen lese ich sehr selten, daher komme ich nicht voran.

A book recommended by someone you just met – Habe extra bei Instagram gefragt, weil ich nicht einfach so Leute treffe. Mir wurde nur Coelho empfohlen und zu dem komme ich dieses Jahr leider nicht mehr.

A self-improvement book – 101 Dinge, die man sich sparen kann von Hermann Bräuer und Oliver Nagel.

A book you can finish in a day – Woyceck, Drakes Drachenbuch, … Also viele.

A book written by a celebrity – Ghostsitter-Autor Tommy Krappweis hat Bernd das Brot erfunden und bei RTL Samstag Nacht mitgemacht. Ralf Schmitz ist auch bekannt und dieses Jahr hab ich sein ‚Schmitz‘ Häuschen‘ gelesen. Aber um Dopplungen zu vermeiden nehmen wir besser Bernhard Hoeckers ‚Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers‘ .

A political memoir – ‚Das Partei-Buch‘ von Martin Sonneborn beschäftigt sich mit Wahlkampf und Parteigründung, also müsste es doch zählen, oder? 

A book at least 100 years older than you – Alice’s (echt jetzt, Apostroph so falsch gesetzt?!) Abenteuer im Wunderland sind 124 Jahre älter als ich, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

A book with more than 600 pages – Trudi Canavans ‚Die Begabte‘ mit 672 Seiten .

A book from Oprah’s Book Club – hier hatte ich Charles Dickens‘ ‚A tale of two cities‘ gewählt. Wird immerhin auch in Star Trek: Zorn des Khan zitiert 😉 . Aber da komme ich wohl auch nicht mehr zu.

A science-fiction novel – Ja. Genau. Ich hab dieses Jahr ja nur 5 Star Trek-Romane, eine bei Goodreads gezählte Star Trek-Fanfiction und den Marsianer gelesen … :D.

A book recommended by a family member – Graeme Simsions ‚Rosie-Effekt‘, auch gleich von ihr ausgeliehen, nachdem sie von mir den Vorgänger bekommen hatte. 

A graphic novel – wieder gemogelt. Ein lustiges Taschenbuch. Ich schäme mich ja schon brav, aber ich kaufe ungern etwas Unbekanntes und das flog hier zuhause einfach mal herum.

A book that is published in 2016 – ‚Sportlerkind‘ von Tommy und Werner Krappweis, rausgekommen diesen April. 

A book with a protagonist who has your occupation – SOZIOLOGIESTUDENT?! Aber der Protagonist in Schwanitz ‚Der Campus‘ ist immerhin Soziologieprofessor, das kommt dem nahe. 

A book that takes place during summer – wieder mehrere. Einer der Ghostsitter-Romane griff den Sommer auf, wenn ich mich recht erinnere. Telewischn! von Roman Schatz war, glaube ich, auch im Sommer und der Protagonist von Aaronivitchs ‚Flüsse von London‘ beschwert sich dauernd, dass er schwitzt. London hat eine hohe Luftfeuchtigkeit, aber das deutet dann doch auf Sommer hin.

A book and it’s prequel – Ghostsitter-Reihe! Rosie 1 und 2, gleich eine ganze Reihe von Lemony Snickets‘ Romanen, … 

A murder mystery – Michael Koglins ‚Dinner for One – Killer for five‘

A book written by a comedian – drei von Tommy Krappweis, eines von Martin Sonneborn, eines von Bernhard Hoecker, eines von Ralf Schmitz, ‚Mutter ruft an‘ von Bastian Bielendorfer (merkt ihr, wie ich subtil immer ein neues zur Liste hinzufüge, falls Dopplungen nicht erlaubt sind?) sucht es euch aus. 

A dystopian novel – Simon Rich’s ‚Feinde‘ könnte man als Real-Dystopie aufgreifen, aber auch Trudi Canavan’s ‚Die Begabte‘ hat dystopische Züge, mit einer Welt, in der Magier verdammt werden und einer anderen, in der bestimmte Magier Macht suchen und missbrauchen. Oder doch lieber ‚Harry Potter and the Cursed Child‘, in dem Albus und Scorpius zwischendurch eine Dystopie erschaffen? 

A book with a blue cover – Paola Mastrocolas ‚Ich dachte, ich wär ein Panther‘. 

A book of poetry – 20 Gedichte von Kurt Tucholsky. 

The first book you see in a bookstore – Ich meide Bücherläden aktuell, da ich noch 263 Bücher auf meinem SUB habe, also werde ich das dieses Jahr nicht mehr schaffen.

A classic from the 20th century – Otfried Preußlers ‚Krabat‘. 

A book from the library – Und dabei lese ich ungern Bibliotheksbücher. Aber bei Lucius Adler konnte ich eben nicht widerstehen. Ebenso wenig bei einigen der Lemony Snicket-Romane. (Zwei fehlen mir hier aber noch.)

An autobiograhy – Sportlerkind der Krappweis-Herren, Schmitz‘ Häuschen, Hoecker, Sonneborn, alles hat autobiographische Elemente. Starke! Aber nehmen wir Tobi Katzes ‚Morgen ist leider auch noch ein Tag‘. 

A book about a road trip – Telewischn! von Roman Schatz. 

A book about a culture you’re unfamiliar with – Haruki Murakamis ‚Die unheimliche Bibliothek‘ wirkt zumindest etwas merkwürdig von meiner westlich-europäischen Sicht aus. Aber ob das ausreicht? 

A satirical book – Sonneborn und Schwanitz sind satirisch. Dazu kommt hier noch ‚“Senk you for träwelling with Deutsche Bahn“ 2‘ von Mark Spörrle und Lutz Schumacher. Zumindest soll es satirisch sein, mir gefiel es nicht.

A book that takes place on an island – ‚Flüsse von London‘ ist auf der Insel, ebenso Lucius Adler. Aber Mechthild Gläsers ‚Die Buchspringer‘ spielt nicht nur in Großbritannien, sondern auf einer kleinen, fiktiven schottischen Insel. 

A book that’s guaranteed to bring you joy – Krappweis, Buchspringer, Sonneborn, Star Trek, aber gut, zusätzlich noch ‚Maggie und die Stadt der Diebe‘ von Patrick Hertweck. 

 

Ich bin also gescheitert. Ganz offiziell, ich gebe mich geschlagen. Im nächsten Jahr sondiere ich lieber, welche Challenges es gibt, und nehme die, die mir am ehesten zusagt. Denn ich habe festgestellt, dass mir das schon irgendwie Spaß macht. Es ist auch schön, mal etwas neues zu entdecken, oder ein Buch aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Als Memoiren zum Beispiel, obwohl es vor allem witzig ist. Aber wenn es zu weit von meinem Beuteschema abweicht, wie beim Buchpreis, dann blockiert etwas in mir. Ich mag den Ansporn zu lesen, aber es soll auch Ansporn bleiben und nicht Pflicht werden.

Im nächsten Jahr wird also alles besser. Dann schaff ich das 😉

Habt ihr eine Jahres-Challenge gemacht? Und wenn ja, wie habt ihr abgeschnitten?

Montagsfrage vom 28. November 2016

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Lange war es schon wieder still bei mir, aber heute hab ich ein paar Momente Zeit, daher fange ich erst einmal damit an, endlich wieder Fragen zu beantworten. Zuerst kommt heute Buchfresserchens Montagsfrage dran – denn falls mich mein Zeitgefühl beim täglichen Masterarbeitstippen nicht im Stich gelassen hat, ist heute Montag.

Heute geht es um Weihnachtswunschlisten und die Bücher darauf.

Wie sieht es bei euch aus? Tut ihr euch schwer euch Bücher zu wünschen, oder ist euer Wunschzettel voll davon?

Mein Wunschzettel beinhaltet oft fast nur Bücher. Zum Geburtstag hab ich mir auch ein Klingonisches Bat’leth gewünscht (und bekommen). Nur eine Larp-Waffe, also keine Sorge, ich tu niemandem weh, aber ordentlich schwer, um ein bisschen die Muskeln zu trainieren, ist es dennoch.

Ansonsten habe ich bei Facebook immer eine Liste an Büchern, die mir wünsche. Ich versuche, sie aktuell zu halten, kaufe mir manchmal auch selbst welche davon, aber vor allem ist sie für die gedacht, die mir etwas schenken wollen, aber nicht wissen, was.

Aktuell wären das:

    • Kari & Tui T. Sutherland – Magic Park
    • Markus Orths – Lehrerzimmer
    • Victoria Schwab – Das Mädchen, das Geschichten fängt
    • David Levithan – Letztendlich sind wir dem Universum egal
    • Andreas Hock – Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann?
    • Rachel Joyce – Harold Fry, beide
    • Josef B. Aldenhoff – Bin ich psycho … oder geht das von alleine weg?
    • Christiane Stenger – Lassen Sie Ihr Hirn nicht unbeaufsichtigt!
    • Jochen Malmsheimer – Halt mal, Schatz (und alles andere von ihm)
    • Britta Röder – Die Buchwanderer
    • Petra Durst-Behning: Das Weihnachtsdorf
    • Matt Haig: Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben
    • Hendrik Groen: Eierlikörtage
    • Jo Platt: Die Bücherfreundinnen
    • Trudi Canavan: Der Wanderer
    • Meike Frei: Fuck the Föhnfrisur
    • Sebastian Niedlich: Das Ende der Welt ist auch nicht mehr, was es mal war
    • William Shatner: Spock und ich
    • Marie Meimberg: Sei du selbst, alles andere wirst du eh verkacken
    • Christian Humberg, Bernd Perplies: Lucius Adler 2 – Jagd auf den Unsichtbaren
    • Lars Simon – Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen
    • Aude Le Corff – Das zweite Leben des Monsieur Moustier

 

Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das nach Weihnachten ja auch schon wieder. Wann immer ich etwas Geld habe, schau ich auch bei Rebuy rein, ob ich meine Wunschliste da billig abarbeiten kann.

Also ja, Wunschlisten werden bei mir von Büchern dominiert, ganz klar. Viel Anderes brauche ich im Leben nicht. Außer warmen Socken.

Classic Confessions #21

Classic Confessions

 

Wieder einmal hat Antonia von Lauter&Leise eine Frage gestellt und natürlich werde ich sie auch diesmal beantworten.

 

Hast du Erfahrungen mit Theaterumsetzungen von Klassikern? Wenn ja – welche?

Eigentlich hatte sie auch vor gehabt, zu fragen, ob man danach eine Selbsthilfegruppe zur Bearbeitung des Traumas nötig gehabt hätte. Da wäre meine Antwort allerdings nein gewesen. Ich habe moderne Inszenierungen von Macbeth und Othello gesehen, aber das waren zum Glück die Opernumsetzungen von Verdi, so dass mich die an Computern sitzenden Hexen nicht allzu sehr gestört haben. Im Gegenteil, ich hab es sehr genossen. Und Othello war das einzige Mal, in meiner Zeit als Theaterjunkie, dass sich endlich mal nicht der dicke Siebzigjährige, sondern der ganz nett anzuschauende, junge Sänger ausgezogen hat. (Warum ziehen sich sonst im Theater immer die hübschen Frauen, aber nur die nicht wirklich attraktiven Männer aus? Finde ich schade. Entweder alle oder keiner. Vorzugsweise keiner.)

Ansonsten habe ich eigentlich wenig im Theater gesehen, was ein Klassiker ist. Einmal ‚Was ihr wollt‘ und zweimal ‚Nathan der Weise‘. Die erste Version war toll, die zweite hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber das lag eher am minimalistischen Bühnenbild (ein Sandhaufen), und daran, dass der zweite Tempelherr einfach nicht vom Typ ‚Liebe auf den ersten Blick‘ war. Also eher oberflächliche Kritikpunkte, schauspielerisch war es gut.

Tja, und dann hab ich noch Erfahrung, Klassiker selbst zu spielen. Wobei es nur Gogols ‚Der Revisor‘ und Dürrenmatts ‚Die Physiker‘ waren. Aber beides sind schöne Erinnerungen und ich möchte hoffen, dass sich die Herren Schriftsteller nicht unseretwegen im Grabe umgedreht haben. Falls doch …. Tut mir leid, aber seht es mal so, dann kommen die Würmer auch mal an neue, nicht abgenagte Stellen ran.

 

Und? Musstet ihr schon mal in einer wirklich furchtbaren Version eines Klassikers sitzen und konntet einfach nicht fliehen?

Classic Confessions #20

Classic Confessions

 

Dieses Mal denke ich sogar rechtzeitig daran, die Frage von Antonia von Lauter&Leise zu beantworten. Diese Woche fragt sie:

Mit welchem klassischen Autor würdest du dich gern mal auf ein Gespräch und Tee treffen?

Da kann es doch nur eine Antwort geben: William Shakespeare. Einerseits gibt es ja immer noch den Streit, ob er wirklich existiert hat, ob er vielleicht ganz anders hieß, oder ob mehrere Autoren zusammen unter dem Namen Stücke verfasst haben. Also wäre es ganz interessant, zu sehen, wer hinter dem Namen steckt. Andererseits ist er aber einfach auch der größte Autor der Welt und es wäre sicher ganz interessant, zu erfahren, wie er (oder sie) so ist. Scheint ja Humor zu haben und kein allzu großer Macho zu sein.

 

Und wenn ich den guten Will nicht haben kann, möchte ich bitte Lewis Carol fragen, was zum Teufel er geraucht hat.

 

Welchen Autor eines Klassikers würdet ihr gerne treffen?