Greg Bear – Corona [Kurzrezension]

Corona (Star Trek, #15)

SciFi | 192 Seiten | Taschenbuch | Pocket Books | Englisch

Wenn man diesen Roman völlig von Star Trek losgekoppelt betrachten würde, wäre das Thema recht als, aber nicht völlig schlecht aufgearbeitet. Eine höhere, einsame Lebensform erkennt das bestehende Universum als wertlos an und missbraucht dessen Einwohner, um das Universum zu verändern.

Selbst innerhalb von Star Trek ist die Geschichte des übermächtigen, körperlosen Energiewesens, das Sterbliche manipuliert, eher ein alter Hut. Entsprechend kann der Roman da nichts Neues bieten.

Weiterlesen

[Kurzrezension] Jeffrey Edelman – TrekkieMania

Bildergebnis für TrekkieMania

Dieses Buch brüstet sich damit, der ultimative Guide für Star Trek-Fans zu sein, doch in Wirklichkeit ist es eher ein sehr kurz und allgemeien gehaltene Einleitung für Leute, die absolut nichts von Star Trek wissen und sich langsam ins Fandom wagen. Dadurch, dass es 1997 erschien, beinhaltet es auch nicht alle Staffeln von Deep Space 9 und Voyager, nicht alle Filme und Star Trek: Enterprise (die Serie mit dem Beagle, die die meisten Fans nichtsen) war da noch nicht einmal in Arbeit.

Wirklich störend ist, dass hier alles alphabetisch geordnet ist. Sowohl die Crewmitglieder (hier wenigstens nach Serien sortiert), als auch die Gaststars (nicht nach Serien sortiert). Ebenso der ‚Episodenguide‘ ist nicht etwa nach Ausstrahldatum, also chronologisch, sondern nach englischem Titel geordnet.

Dieser macht auch die Hälfte des Buches aus. Ein weiteres Drittel sind biographische Angaben zu allen Haupt- und Gaststars der Serien. Schiffe, Völker und Technologien sind mit gerade 8 von 250 Seiten extrem knapp gehalten und nur oberflächlich aufgegriffen.

Was mich persönlich am meisten gestört hat, war aber tatsächlich nicht, dass das Buch für einen echten Trekkie nicht einmal als Nachschlagewerk zu gebrauchen ist, sondern, dass die Sprache teils abwertend, teils flach und oft repetativ gehalten ist.

Insgesamt also kein Buch, das mich überzeugen konnte.

[Kurzrezension] Trevor Baxendale – Wishing Well (Doctor Who)

Doctor Who: Wishing Well

Science Fiction | 256 Seiten | Taschenbuch | BBC Books | Englisch

Eigentlich wollten sie nur einen kurzen Stop machen. Tee, und Kekse mit Sahne irgendwo auf dem Land, mehr sollte es nicht sein. Doch wie das Leben mit dem Doctor so ist, finden sich der Time Lord und Martha an einem alten Wunschbrunnen wieder, in dem angeblich ein Schatz vergraben liegt. Als dann aber Leute auf mysteriöse Weise sterben, beschließt der Doctor, auf eigene Hand zu untersuchen, was wirklich im Brunnen vor sich geht.

Aufgebaut wie eine der Serienfolgen gibt es hier eine gute Mischung aus Witz und Spannung, Lokalkolorit und schrägen Charakteren, die bis zum Ende keine Langeweile aufkommen lassen.
Bisher der gelungenste Doctor Who-Roman, den ich je gelesen habe.

[Kurzrezension] J. M. Dillard – Star Trek V: Am Rande des Universums

Star Trek V: Am Rande des Universums

Hierauf hatte ich mich wirklich gefreut, denn die bisherigen Star Trek-Filmadaptionen waren wirklich gut gewesen – vom ersten Film einmal abgesehen, und da lag es ausschließlich daran, dass die deutsche Übersetzung einige Kernsätze einfach komplett gestrichen hat, die in der englischen Fassung vorkamen. (Siehe T’hy’la, eine Andeutung, dass Spock mehr für Kirk empunden haben könnte, als simple Freundschaft.)

Leider hat mich dieser Roman ein wenig enttäuscht. Hier fehlen Schlüsselsätze zwar nicht komplett, aber dafür werden hier Szenen anders dargestellt, als später im Film. Kleine Details sind entweder völlig anders oder gleich herausgelassen worden. Ob das an der Autorin oder der Übersetzung liegt, vermag ich diesmal allerdings nicht zu sagen.

Weiterlesen