Krappweis, Tommy – Sag niemals niemals (Ghostsitter Hörspiele #12)

Das Cover des Hörspiels. Es ist in Blautönen gehalten und wir sehen im Vordergrund links Tom, der sich hinter einem Baum versteckt, während im Hintergrund ein verschneiter Wald zu sehen ist, aus dem ein Riese heraustritt.Buchdetails

  • Erinnert an: // (Anlehnungen an die nordisch-germanische Mythologie)
  • Genre: Fantasy, Family Entertainment
  • Erscheinungsdatum: Dezember 2021
  • Verlag: Amazon Music
  • ASIN: – (zum Zeitpunkt dieses Beitrags noch nicht bei Amazon zu finden)
  • Hörspiel 0 Seiten
  • Sprache: Deutsch
  • Triggerwarnungen: Tod, Gewalt, sozusagen Spritzen mit Medikamenten
  • Positiv anzumerken: keine Besonderheiten, aber das soll nicht heißen, das Hörspiel sei schlecht. Im Gegenteil.

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[Monatsrückblick] November 2021

Während ich letzten Monat darüber gejammert habe, dass es zu hell wäre, war es diesen Monat schon fast zu dunkel. Aber zum Glück dann doch nur fast. (Teilweise wurden zwei Wochen am Stück ohne Sonnenstunde angekündigt. Alle zwei-drei Tage eine vereinzelte Sonnenstunde darf für mich aber schon mal sein. Nur eben nicht täglich oder stundenlang.)

Aber zum Glück wurde es ja nicht nur finster, und es gab sogar schon den ersten Schnee. Also angenehm-kuschliges Wetter zum Lesen.

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[Monatsrückblick] Oktober 2021

Ahaha, wisst ihr noch, wie ich euch letzten Monat zur dunklen Jahreszeit begrüßt habe? Jetzt sitze ich hier, Kopfschmerzen dank der immer noch viel zu hellen Sonne (in Kombination mit dem Mini-Jetlag der Uhrenumstellung) und wünsche euch Frohes Halloween – auf dass es endlich mal dunkel werde.

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[Kurzrezension] skalabyrinth – Wenn es nicht passiert

Wenn es nicht passiert

Spoilerwarnung: Ich gehe auf Teile des Buches ein, die am Anfang noch nicht unbedingt zu erahnen sind.

Content Notes für das Buch gibt es hier

Positiv anzumerken: trans und nicht-binäre Charaktere, Asexualität, Behinderung, Neurodiversität

 

Ein herrlich unaufgeregtes Buch, dass dennoch komplex ist und zum Denken anregt.

Anfangs hatte ich etwas Probleme, mich einzufinden. Gerade, weil die Art der Kommunikation zwischen den Charakteren so ganz anders ist, als man es im von Neurotypischen geprägten Umfeld gewohnt ist. Aber mit der Zeit war es, als wäre ich ein Pinguin, der sein Leben in der Wüste verbracht hat, und zum ersten Mal ans Meer kommt. Die Kommunikationsart (die für mich tatsächlich DAS tragende Element des Romans ist), ist zwar zeitaufwändiger, weil man aus Rücksicht viel mehr abklopfen und Worte genauer wählen muss, kommt mir für mein eigenes Gehirn aber gleichzeitig auch viel natürlicher vor, als die Art, die ich mir durch das Zusammenleben mit neurotypischen Menschen angewöhnt habe.

Die Geschichte drum herum ist sehr ruhig. Nurek lernt Marim kennen, dessen Studie sie begeistert – sie sind sich sympathisch und schließlich verlieben sie sich in einander. Zusammen erkunden sie ihre gemeinsamen Grenzen – mehr Nureks, aber auch Marim lernt mehr über sich selbst und, welche Art von Beziehungen ihm gut tun und womit er sich wohl fühlt.

Dabei kommen ganz natürlich verschiedene Behinderungen, Sexualitäten, Geschlechter und Spezies vor, in einer vielfältigen und rücksichtsvollen Welt.

Alles in allem eine Utopie, die sich vor allem auf zwischenmenschliches Miteinander konzentriert und gerade da eben utopisch (im Sinne von so gut wie möglich und nicht im Sinne von als Ziel illusorisch) ist.

Zu lesen unter anderem auf Belletristica.

 

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