Heute möchte ich mich einem Thema widmen, dass bei mir durch einen Beitrag von Bookriot aufgerüttelt wurde: Wie geht man mit Autoren um, die entweder Schattenseiten haben, oder aber schlicht schlechte Menschen sind oder waren?
Gedanken
Fachliteratur: Meine Hass-Liebe
Spätestens, wenn man studiert, aber auch an manchen allgemeinbildenden Schulen kommt man an einem einfach nicht vorbei: An Fachliteratur. Monografien, Sammelbände, Fachzeitschriften oder einzelne Aufsätze, die nicht dafür geschrieben sind, wirklich gelesen zu werden, die aber dennoch von uns (un)willigen Opfern gelesen werden müssen. Literarische Ergüsse, die SO viel Wissen beinhalten, teils so viel Großes bewirken könnten, aber schon am Kleinen scheitern. Heute mein Hasslieben-Rant über das Übel namens Fachliteratur.
Neurodiversity und psychische Erkrankungen in Büchern
Heute möchte ich mich mit einem Thema befassen, dass mir immer wieder auffällt. Aber nicht etwa in Büchern, sondern vielmehr in Fanfictions. Es geht um Neurodiversity, psychische Erkrankungen und deren Darstellung in Fiktion.
Warum ich den Blog erst einmal mit einem Passwort versehen werde
ZUNÄCHST EINMAL HIER EINE EXPLIZITE TRIGGERWARNUNG: DEPRESSION – NAJA, UND EINIGE SCHIMPFWORTE
Der Mai ist da. Und damit rückt die Deadline für die Umwandlung zur DSGVO-konformen Website immer näher.
Und meine Stimmung sinkt. Ich habe bemerkt, wie ich aktuell nur noch an dieses verdammte Gesetz denken kann. Morgens bis abends. Ich schlage ein Buch auf und eine Stimme warnt ‚aber du weißt doch noch gar nicht, ob die Zeit reicht‘. Ich gehe immer und immer wieder die Checkliste in meinem Kopf durch. Und weiß, dass ich vermutlich nicht einmal alle Punkte kenne. Denn jeden Tag kommen neue hinzu, die bisher noch nicht in den Artikeln dazu standen.
Die Unlogik der Bücherwürmer
Für diesen Beitrag muss ich das Heft an Mr. Spock weitergeben. Er mag nur eine Actionfigur sein, weder Seele, noch Bewusstsein haben, nicht selbst sprechen oder sich alleine bewegen können. Aber er erinnert mich immer wieder daran, wie unlogisch ich mich verhalte. Er ist wohl am besten geeignet, mir meine Fehler vor Augen zu halten. Also, Mr. Spock, übernehmen Sie.
Follow Friday – Wie nutze ich Rezensionen?
Ich habe jetzt ein paar Stunden überlegt, ob ich beim dieswöchigen Follow Friday von FiktiveWelten mitmachen soll. Ob es meinen Lesern etwas bringt, wenn ich darüber rede, ob und wie ich persönlich Rezensionen lese. Aber in den letzten Wochen war es so oft Thema in der Bloggerwelt, in der einen oder anderen Form, dass ich mich auch an der Diskussion beteiligen möchte – und das nicht nur auf 280 Zeichen beschränkt.
Rezensionen als Wegweiser deines Buchkaufs oder zur Nachlese deiner Lektüre?
Was macht (für mich) ein gutes Buch aus?
Immer mal wieder gibt es im Feuilleton kleine Anmerkungen, was denn ein gutes Buch ausmacht, oder Spitzen gegen Leser bestimmter Bücher, weil diese aufgrund von bestimmten Merkmalen als unwürdig und niveaulos angesehen werden. Oft wird kritisiert, dass man zu viel Wohlfühl-Lesen betreibt, also nur Bücher liest, die einem Spaß bereiten. Eine ähnliche Richtung sieht man auch beim Klassikercanon des deutschen Sprachraums, sowie bei bei Preisverleihungen. Literaten scheinen Bücher wie Medizin zu sehen: Sie müssen bitter schmecken, sonst wirken sie nicht. Dass es auch in der Buchwelt das Äquivalent des pinken, leckeren Antibiotikumsaftes geben könnte, kommt ihnen dabei nicht einmal in den Sinn.
Das hat mich zum Nachdenken angeregt. Denn einerseits möchte ich ja auch, dass Bücher nicht nur amüsieren, nicht nur den Sprachgebrauch trainieren, sondern auch weiterbilden. Gleichzeitig aber liegen mir diese typischen hochgelobten Belletristikwerke, die vom literarischen Quartett und Co. empfohlen werden, überhaupt nicht. Im Gegenteil, schon bei dem Gedanken, so etwas lesen zu müssen, kriege ich panische Schweißausbrüche und fühle mich in die Schulzeit zurückversetzt, wo ich furchtbare und für mein Empfinden regelrecht dumme Werke (Werther!) lesen musste und mich nicht dagegen wehren konnte.
Also versuche ich nun einmal, in Worte zu fassen, was für mich ein gutes Buch ausmacht.
Warum ich lieber ältere Bücher lese
Gerade las ich bei Ella Woodwater in einem Beitrag zu Rezensionsexemplaren diese Sätze hier:
Jeder Buch-Blogger will up to date sein. Die neuesten Bücher lesen und mitreden können.
Sie waren für den Beitrag selbst nicht unbedingt ein Kernthema, brachten mich aber zum Nachdenken. Denn nein, ich bin Buchblogger und ich will nicht unbedingt up to date sein. Und ich finde es auch schade, dass das so von Bloggern erwartet zu werden scheint und manche sich sogar so da hineinsteigern, dass sie sich unter Zwang setzen, um bloß keine große Neuerscheinung zu verpassen.
Ich weiß, dass ich nicht ändern kann, welche Bücher die Menschen gern lesen. Und auch in der Bloggerszene wird mein Beitrag keinerlei Änderung bringen. Aber ich möchte gern einmal darlegen, welche Gründe ich für das Lesen älterer Bücher sehe und warum ich mir wünschen würde, dass mehr Leute mitmachen.
Ich kaufe unabhängig… – zur Woche unabhängiger Buchhandlungen #wub17
[In diesem Artikel kommen Links zu Zeitungsartikeln vor, es könnte sich also um Werbung handeln.]
Ich kaufe meine Bücher unabhängig.
Würde ich gerne sagen, aber so ganz stimmt das nicht immer.
Wo ist der Feminismus in Frauenromanen?
Eine Sache, die ich mich schon lange frage: Warum schreiben Männer oft bessere Frauenfiguren in Romanzen als Frauen selbst? Wieso tun wir Frauen dort genau das, was wir Männern immer vorwerfen?