Taaya
Über Leben mit Besonderheiten (+Rezension von Daniela Schreiter – Schattenspringer )
(*hüstl* So viel zur Blogpause. Aber diesen Artikel zu schreiben, war mir trotz schmerzender Hand ein dringendes Bedürfnis.)
Was eigentlich vor allem als Rezension gedacht war, muss ich anders anfangen. Privater schreiben, als ich es sonst tu. Eigentlich mag ich das nicht wirklich, denn ich schreibe einen Buchblog und in meinen Augen sollte es darin um Bücher gehen. Meine Person sollte zwar ansatzweise vorkommen, damit man sich orientieren kann, ob man ähnlich ist und daher einen ähnlichen Buchgeschmack hat (und somit wiederum bei meinen Rezensionen was für sich finden kann). Aber ich selbst sollte dennoch im Hintergrund stehen.
Blogpause
Eigentlich habe ich gesagt, dass ich so etwas nie machen will. Und vermutlich zählt es auch jetzt nicht wirklich, aber bis Samstag muss der Blog pausieren. Und das, obwohl ich eigentlich zwei Rezensionen zu schreiben habe.
[WFEW] Was für eine Woche #41
Challenges
- Goodreads-Challenge: 164 von 100 gelesenen Büchern (laut Goodreads. Eigentlich müssten es aber 165 sein. Kann nur nicht mehr rekonstruieren, welches Buch fehlt.)
- Eigene Challenge: SUB von 192 bei 2 gerade gelesenen BüchernAber auch die anderen habe ich mal wieder aktualisiert, und siehe da, es gibt Fortschritte:
- Rory Gilmore-Challenge: 20 von 330
- Buchspringer-Challenge: 10 von 30
Kurzrezensionen 13. Oktober
Da ich in den letzten Tagen mehrere Bücher beendet habe, bei keinem aber wirklich genug für eine lange Rezension zu sagen habe und euch nicht mit gleich drei Posts vollspammen möchte, fass ich diesmal einfach alle Bücher zusammen.
Bernd Perplies, Christian Humberg – Jagd auf den Unsichtbaren (Lucius Adler #2)
Buchdetails
- Genre: Kinderbuch, Steampunk, Detektivgeschichte
- Erscheinungsdatum: September 2016
- Verlag: Thienemann
- ISBN: 978-3522184380
- Hardcover 304 Seiten
- Sprache: Deutsch
Montagsfrage – Wie stehst du zu Zahlen wie Likes?
Heute mal wieder eine Beantwortung der Montagsfrage des Buchfresserchens, weil diese diesmal einfach interessant ist. Denn irgendwann landet wohl jeder bei der Frage:
Wie viel bedeuten euch beim Bloggen über Bücher die Zahlen? Follower, Likes, Shares…macht ihr euch etwas daraus?
Ich würde gerne behaupten, dass ich die Zahlen überhaupt nicht beachte. Dass ich ausschließlich für mich selbst blogge.
Aber das wäre natürlich eine Lüge. Wäre es mir völlig egal, ob jemals jemand hier etwas liest, warum stelle ich es dann ins Netz und speicher meine Gedanken nicht einfach auf einer externen Festplatte. Oder noch besser: In Notizbüchern, die niemals kaputt gehen, solange ich sie nicht in Wasser oder Feuer werfe. Ich schreibe also schon auch, um gelesen zu werden. Um mich mit anderen über gelesene Bücher auszutauschen – schwierig, bei dem, was ich lese – und um mal mehr, mal weniger kritisch den Buchmarkt zu betrachten und darüber zu diskutieren.
Hinzu kommt aber auch noch simple Psychologie. Forscher haben nun einmal festgestellt, dass Kommentare, etc. unser Belohnungszentrum anregen und Dopamin im Hirn ausschütten. Dabei wirkt das Internet ähnlich wie Schokolade oder Sex – nur mit weniger Kalorien und Risiko eines Herzinfarktes oder von Schwangerschaften.
Und wissenschaftliche Erkenntnisse zu leugnen, wäre albern und arrogant, würde es doch heißen „Ich bin nicht so, wie ihr manipulierbaren Like-Jünger, ich bin etwas Besseres“. Bin ich leider nicht.
Hinzu kommt, dass es als Blogger auch Mittel für Selbstverbesserung ist. Man schaut sich an, wie viele Leser man hat, und wie viele Leute anderen Blogs folgen, vergleicht die Seiten mit einander und kann daran sehen, wie man sich verbessern könnte, wenn man denn will. Wer gar nicht mehr auf die Zahlen schauen muss, hat entweder ein wirklich gutes Selbstbewusstsein, oder möchte sich einfach nicht weiter verbessern – was völlig okay ist. Ich persönlich lerne nur lieber weiter dazu und glaube nicht, dass ich schon am Ende dessen angelangt bin, was ich kann.
Dabei muss ich allerdings unterscheiden: Bei Facebook ist es mir egal, wer meine Beiträge liked, ebenso bei Instagram. Ich weiß nicht, ob es psychologisch auch so ist, da ich nicht messen kann, was mein Hirn alles an Hormonen ausschüttet. Aber ich als mein Bewusstsein mache mir nicht viel daraus. Ein Like wird hier viel zu inflationär gebraucht. Manch einer liked alles von jemandem, den er/sie mag, ohne kritisch das Bild oder den Status zu hinterfragen oder eine Meinung dazu aufzuschreiben. Das hat für mich keine Substanz.
Und hier bei WordPress sehe ich gar nicht, wenn jemand meinen Beitrag liked. In der App wird zumindest angezeigt, wie viele Likes man an dem Tag bekommen hat, aber auch nicht, wofür. Nur bei Kommentaren kann ich das sehen.
Aber Follower und Kommentare? Das sind meine Schokolade. Okay, auch Schokolade ist meine Schokolade, aber Follower und Kommentare machen mich darüber hinaus glücklich.
[WFEW] Was für eine Woche #40
Challenges
- Goodreads-Challenge: 160 von 100 gelesenen Büchern
- Eigene Challenge: SUB von 194 bei 3 gerade gelesenen Büchern
Greg Bear – Corona [Kurzrezension]
SciFi | 192 Seiten | Taschenbuch | Pocket Books | Englisch
Wenn man diesen Roman völlig von Star Trek losgekoppelt betrachten würde, wäre das Thema recht als, aber nicht völlig schlecht aufgearbeitet. Eine höhere, einsame Lebensform erkennt das bestehende Universum als wertlos an und missbraucht dessen Einwohner, um das Universum zu verändern.
Selbst innerhalb von Star Trek ist die Geschichte des übermächtigen, körperlosen Energiewesens, das Sterbliche manipuliert, eher ein alter Hut. Entsprechend kann der Roman da nichts Neues bieten.
Was ich gerne einmal lesen würde
Vor einigen Tagen bin ich bei einem anderen Blog auf einen Beitrag gestoßen, in dem der Blogger niedergeschrieben hat, was er/sie gerne einmal lesen würde. (Falls du dich wiedererkennst, schreib mir, denn ich konnte partout nicht rekonstruieren, bei wem ich das sah. Dabei würde ich dich gern hier verlinken.) Nun würde ich gern Ähnliches machen. Denn, wie man an vielen meiner Rezensionen und Sternbewertungen in letzter Zeit sieht, bin ich mit dem Buchmarkt nicht mehr so wirklich zufrieden. Dinge, die ich gerne einmal lesen würde, finde ich einfach nicht. Und ich kann nicht jedes Buch, dass ich gern lesen würde, selbst schreiben. Dazu sind es einfach zu viele.