Buchdetails
- Erscheinungsdatum: 2014
- Verlag: insel taschenbuch
- ISBN: 978-3-458-36019-3
- Taschenbuch 201 Seiten
- Sprache: Deutsch
Als ich dieses Buch hier in meinem SUB-Regal gesehen habe, habe ich mich erschreckt. Denn ich erinnerte mich, dass ich schon einmal ein Buch von Bob Fenster gelesen habe – Die Katze in der Mikrowelle – und es einfach schlecht fand. Auch dort hat er die Dummheiten des menschlichen Lebens gesammelt. Oder es zumindest vorgegeben. Dieses Buch hier soll quasi die Fortsetzung sein.
Dennoch wollte ich ihm noch einmal eine zweite Chance geben.
Leider entdeckte ich aber auch hier wieder das gleiche Problem. Einerseits schreibt Bob Fenster unstrukturiert. Er gibt seinen Kapiteln zwar Namen, die eine Sortierung andeuten, dann schreibt er aber nach drei oder vier Beiträgen, die dazu passen, wieder wahllos alle ‚Fehlleistungen‘ darunter, ob sie passen oder nicht.
Heute ein etwas privaterer Beitrag, dem geschuldet, dass ich langsam ungeduldig werde. Nicht nur, dass ich eh schon im Juni anfange, Weihnachtslieder zu singen – und das als nicht gerade weihnachtsbegeisterter Mensch -, sondern ich habe auch schon seit April buchige Pläne für das nächste Jahr. Und ich will, dass es endlich soweit ist.
Wie ich schon im Wochenrückblick ankündigte, muss ich nun mein mir selbst auferlegtes Gebot brechen und doch ein (hoffentlich) einziges Mal nicht als Buchbloggerin, sondern als angehende Autorin hier schreiben, denn ich hoffe, vielleicht auf diesem Wege ein paar Testleser zu finden.
Wie angekündigt habe ich vor einigen Wochen alle Bücher daraufhin sortiert, ob ich sie wirklich noch lesen will. Alle, bei denen ich das nicht mit absoluter Sicherheit sagen konnte, wurden in eine extra Box aussortiert. Aber einfach weggeben wollte ich sie auch nicht. Also gab es das große Buchcasting.
Ich möchte im Voraus warnen, dass diese Rezension Spoiler enthalten wird, da ich mich bei der Begründung meiner Bewertung diesmal auf den gesamten Inhalt beziehen muss.
Ja, auch ich habe es auf die Longlist des Buchblog-Awards geschafft (wie jeder, der sich beworben hat und dabei die Kriterien erfüllt).
Hierauf hatte ich mich wirklich gefreut, denn die bisherigen Star Trek-Filmadaptionen waren wirklich gut gewesen – vom ersten Film einmal abgesehen, und da lag es ausschließlich daran, dass die deutsche Übersetzung einige Kernsätze einfach komplett gestrichen hat, die in der englischen Fassung vorkamen. (Siehe T’hy’la, eine Andeutung, dass Spock mehr für Kirk empunden haben könnte, als simple Freundschaft.)
Leider hat mich dieser Roman ein wenig enttäuscht. Hier fehlen Schlüsselsätze zwar nicht komplett, aber dafür werden hier Szenen anders dargestellt, als später im Film. Kleine Details sind entweder völlig anders oder gleich herausgelassen worden. Ob das an der Autorin oder der Übersetzung liegt, vermag ich diesmal allerdings nicht zu sagen.