Guten Morgen,
erneut starte ich mit dem Top Ten Thursday von Steffi in den Donnerstag. Heute gibt es:
10 Bücher, deren Titel mit einem „I“ beginnen
Oder in meinem Fall eher sieben, weil I nicht gerade ein häufiger Buchstabe in meiner Sammlung ist und gute, empfehlenswerte Bücher noch schwerer zu finden sind.
SMS von Gestern Nacht- Bücher von Anna Koch und Axel Lilienblum (Ich guck mal, ob du in der Küche liegst und Ich bin da, aber die Haustür nicht)
Beides sind nur Sammlungen der SMS und anderen Nachrichten, die Leute entweder in geistiger Umnachtung durch Alkohol geschickt haben, oder aber, die ganz ohne Einfluss bewusstseinsverändernder Mittel lustig, seltsam oder einfach nur bizarr wurden. Wer leichte Unterhaltung mag, sollte mal in die Reihe hineinblättern. Nicht immer waren wirklich alle Konversationen gut, aber der Großteil ist doch lesenswert.
Ich dachte, ich wär ein Panther von Paola Mastrocola
Ein kleines Entchen schlüpft in einem Pantoffel. Ohne Kontakt zu anderen glaubt es, der Pantoffel wär seine Mutter. Erst nach und nach merkt es, dass es da noch mehr in der Welt gibt und macht sich auf, zu erfahren, wer oder was es ist.
Philosophisch durchaus tiefgreifend ist das hier eher eine Fabel für Erwachsene und nicht für Kinder. Gleichzeitig wird einem hier aber auch eine sehr niedliche Geschichte geboten, die auch die eine oder andere Lehre für einen Menschen bereithält.
Ich mach dich gesund, sagte der Bär von Janosch
Der kleine Tiger ist krank und der kleine Bär setzt alles daran, seinen Freund wieder aufzupäppeln.
Ein wunderbares Werk von einem wunderbaren Autor und Künstler. Wer nicht als Kind mit Janosch aufgewachsen ist, sollte das dringend nachholen.
Ich habe den Führer rasiert von Sven Bramert
Sven Bramert ist Pfleger in einem Altersheim und erlebt dort die skurrilsten, aber manchmal auch eher tragikomischsten Dinge.
Eine unterhaltsame, aber auch nachdenklich stimmende Nonfiction-Sammlung von Anekdoten. Gut für zwischendurch und niemals respektlos gegenüber den alten Leuten.
In Gottes Namen. Amen! von Simon Rich
Gott hat keine Lust mehr und möchte in den Ruhestand gehen. Um das zu ermöglichen, muss aber der Weltuntergang her, die Erde macht zu viel Arbeit. Ein paar Engel bangen allerdings um ihren Arbeitsplatz und überreden den Herrn daher, der Menschheit eine letzte Chance zu geben. Zwei einsame Couch-Potatoes sollen die große Liebe finden und so beweisen, dass es noch so etwas wie Hoffnung gibt. Und so setzen zwei Engels-Beamte alles in Bewegung, um die beiden Loser zu einander zu führen.
Unglaublich unterhaltsam und erfrischend blasphemisch.
Die Insel der besonderen Kinder von Ransom Riggs
Als Kind liebte Jacob die Geschichten seines Großvaters, in denen er von fliegenden Mädchen, übermenschlich starken Jungen und anderen Kuriositäten berichtet. Doch dann wird er sauer. Warum lügt sein Opa ihn an? So wird das Verhältnis der beiden schlechter, bis der Opa stirbt und Jacob sich auf Spurensuche nach dem Leben seines Opas während des Weltkriegs macht, um zu erfahren, warum er log und lieber diese Geschichten erfand. Doch plötzlich findet sich Jacob mitten unter genau diesen Kindern wieder und ihr Zufluchtsort ist in Gefahr.
Fantasy und Horror, mit einem Hauch des Mystischen mischen sich hier zum spannenden ersten Teil einer Trilogie zusammen, die einen packt – und besser als der Film ist, versteht sich. (Wobei ich auch den empfehlen kann.)
Und was sind eure Lieblingsbücher mit I?