In diesem Monat gab es einige Bücher, die ich gelesen habe und auch als besprechenswert ansehe, bei denen ich aber nicht genug Meinung für eine lange Rezension habe. Daher hier die Sammlung meiner kleinen Kurzrezensionen.
Catherynne M. Valente – Die wundersame Geschichte von September, die sich ein Schiff baute und das Feenland umsegelte
Buchdetails
- Erscheinungsdatum: März 2013
- Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag (Hm, merkwürdig, dabei ist es ein Hardcover)
- ISBN: 978-3-499-21632-9
- Hardcover 320 Seiten
- Sprache: Deutsch
Klappentext:
Die 12-jährige September führt ein schrecklich langweiliges Leben in Nebraska, wo sie den lieben langen Tag nur gelb-rosa Teetassen abspülen und mit ihrem Hündchen spielen kann. Bis eines Tages der Grüne Wind auf seiner Leopardin der leichten Lüfte an ihr Fenster fliegt und sie zu einem großen Abenteuer ins Feenland einlädt. Tatsächlich wird Septembers Hilfe dringend gebraucht, denn im Feenland herrscht eine schreckliche Marquess, die nicht älter ist als September selbst. Sie verlangt von September, einen ganz besonderen Gegenstand aus dem gefährlichen Gespinstwald zu holen. Sonst will die Marquess das Feenland in einen langweiligen, phantasielosen Ort verwandeln und den Einwohnern das Leben zur Hölle machen – darunter auch Septembers neue Freunde, der bücherliebende Lindwurm A-bis-L und der blaue Dschinn Samstag. Mit viel Mut und noch mehr Herz stellt sich September ihrer schwierigen Aufgabe.
Inhalt:
Ohne auch nur kurz an ihre Mutter zu denken, die ganz allein ist, seit Septembers Vater in den Krieg gezogen ist, verlässt das Mädchen sein Zuhause und macht sich auf eine Reise ins Feenland. Dabei wird ihr von Anfang an nicht erklärt, warum sie dort hin sollte, und auch die Gesetze lernt sie eigentlich nur im Vorbeigehen. Dass sie ihr eigenes Blut geben muss, um überhaupt ins Land zu kommen, wird ihr beispielsweise erst gesagt, als sie längst am Eingang der Feenwelt ist.
Und dann folgt ein Irren durchs Land, wo sie Geschöpfe trifft, die an bekannte Märchengestalten erinnern, dann aber doch völlig anders definiert sind, so dass man nichts hat, woran man sich festhalten könnte. Aus Freundlichkeit will sie einer Hexe ihren dringend notwendigen Löffel von der Herrin des Landes zurückstehlen. Diese wiederum schlägt einen Handel vor. Wenn September ihr ein Schwert aus dem Herbstwald holen kann, innerhalb von nur einer Woche, dann kriegt sie den Löffel.
Und so macht sie sich auf den Weg, begleitet von zwei Freunden, und landet immer wieder in Situationen, in denen ihr erst hinterher gesagt wird, worauf sie sich eingelassen hat, weswegen sie wieder und wieder in der Klemme steckt.
Charaktere:
Um ehrlich zu sein, wirken die meisten Charaktere hier ziemlich stupide. Während September noch als herzlos beschrieben wird – was laut der Geschichte sowieso alle Kinder sind – und nur von einer Situation in die nächste stolpert, ohne dass irgendein System dahinter stecken würde, sind auch ihre Begleiter vielleicht trottelig nett, aber doch nutzlos wirkend. Der Bibliowurm – Sohn eines Bibliothek und einer Lindwurmdame – weiß nur über eine gewisse Spanne Buchstaben bescheid und wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass er von allem anderen keine Ahnung hat. Außerdem ist er obrigkeitshörig und lehnt sich selbst dann nicht auf, wenn ihm Schmerzen bereitet werden. Und der Marid – nicht Dschinn, wie im Klappentext – kann Wünsche erfüllen, aber nur, wenn man ihn besiegt und er weigert sich, so zu tun, als würde er aufgeben, um Wünsche erfüllen zu können, die ihm dann selbst nützen würden.
So ist selbst die Gruppe der eigentlich guten Charaktere eigentlich nur eine Ansammlung von Chaoten, die nur durch Glück irgendwie voran kommen.
Fazit:
Wer Alice im Wunderland mag, könnte dieses Buch auch mögen. Es ist absurd, völlig verquer und folgt keinen Regeln der Logik, Naturgesetzen oder auch nur den Definitionen fantastischer Spezies, die sich über Generationen in der Fantasy als Konsens herausgebildet haben.
In Kombination mit den durchweg leider unsympathischen Charakteren und den ermüdenden Beschreibungen jeder Kleinigkeit, die selbst einen Walter Moers in den Schatten stellen, ist dieses Kinderbuch leider ein wirklicher Reinfall für mich. Positiv anzumerken sind lediglich die Illustrationen, aber auch die wirken eher kitschig-süßlich und dienen vor allem kaum dem Geschichtsverständnis, dafür sind sie zu selten und stellen zu wenig der ohnehin schon nur sporadischen Handlung dar.
Schade, dass dieses Buch in den englischsprachigen Blogs so hoch gelobt wurde. So hat es mich nur umso mehr enttäuscht.
[WFEW] Was für eine Woche #30
Challenges
- Goodreads-Challenge: 120 von 100 gelesenen Büchern
- Eigene Challenge: SUB von 222 bei 3 gerade gelesenen Büchern
#24in48 – Closing Survey
Good morning everyone, it’s already 7 am here in Germany, so my readathon actually ended hours ago. But here’s my Closing Survey:
How many books did you read? Pages? (If you didn’t keep track, tell me that too!)
4 books finished, 2 of them were CRs. Among them 2 audio books. It’s been ~ 13 hours of audio books, but I did not really track that.
I didn’t really keep track of my books either, but thankfully I made updates on my summary post. So I read more or less 700 pages.
How many hours did you read?
24, plus the minutes read in the bathroom that I didn’t track.
What do you think worked well in this readathon? What do you think could be done to improve the readathon for next time?
I don’t know a thing that did not work well. I would love to have more Germans signing up, but that’s nothing you could change and I’m always advertising the ‚thon. Apart from that? It’s been fun, I’ve got no complaints.
Will you participate in a future 24in48 readathon?
SURE!
Thank you all very much and good night, dear American friends. Good morning Europe. On to a new day of reading.
[WFEW] Was für eine Woche #29
Challenges
Hier hab ich endlich auch mal die anderen Challenges auf den neuesten Stand gebracht.
- Goodreads-Challenge: 117 von 100 gelesenen Büchern
- Eigene Challenge: SUB von 225 bei 2 gerade gelesenen Büchern
- Buchspringer-Challenge: 9 von 30 Büchern
- Rory Gilmore-Lesechallenge: 18 von 330 Büchern
#24in48 – Opening Survey July 2017
So here it is. The opening survey again. Now it really feels like readathon.
- Where in the world are you reading from this weekend?
Germany, as always. I should move, so I can finally say something else in this question. - Have you done the 24in48 readathon before?
Yep. It’s my third time at least. - Where did you hear about the readathon, if it is your first?
It isn’t, but back then, I kinda googled readathons as there are none in my country and I just wanted to do one. Never found other internationals then this and the Dewey’s. Are there more? - What book are you most excited about reading this weekend?
I actually trapped myself a bit with a list of books I really want/need to read this summer and swore not to read anything else until I finished off this bloody list. But there are borrowed books on it, that should finally be returned, and a book that’s waiting on the TBR now since 2010.
I guess I’m most excited about ‚The Whizz Pop Chocolate Shop‘ by Kate Saunders. Hopefully I’ll get to reading it as I have 3 books I already started and want to finish first. - Tell us something about yourself.
Well, I just ‚graduaded‘ with my master’s degree in Social Science and now I’m unemployed. I use the time to work on my first novel. 50k words done yesterday, still a few to come. - Remind us where to find you online this weekend.
Mostly I’ll be on twitter (here) and on this blog. Maybe you’ll find a few posts on Instagram (letemeatbooks) or Litsy (taayasbooks), but I always plan to use both and then I stick to Twitter, so better look for me there.
And now have fun reading
#24in48 summary post
Hey guys,
I warned you, that I’d switch to English again, so here it is. The readathon.
I’ll do it like I did last time, and try to post or link everything here, so both you and I can find everything easily. But the written challenges will be posted in posts of their own.
Blogumzug
Liebe Leser,
wer bei Facebook meinen Kampf mitbekommen hat, weiß ich, dass ich umgezogen bin. Ich hatte, wie vor einiger Zeit angemerkt, Probleme mit meinem alten Provider. Da der in letzter Zeit immer mehr Änderungen vorgenommen hat, ohne die Nutzer zu informieren, aber auch, weil ich eine zweite Domain für mein Autorenpseudonym brauchte, habe ich mich entschlossen, umzuziehen in einen besseren und günstigeren Vertrag eines anderen Anbieters.
Marie Meimberg – Sei du selbst, alles andere wirst du eh verkacken
Buchdetails
- Erscheinungsdatum: 1. März 2016
- Verlag: Piper Verlag
- ISBN: 978-3-492-30851-9
- Taschenbuch 192 Seiten
- Sprache: Deutsch