Buchdetails
- Erscheinungsdatum: Januar 2010
- Verlag: Knaur Taschenbuch
- ISBN: 978-3-426-63599-5
- Paperback 175 Seiten
- Sprache: Deutsch
Klappentext:
Auch Bücher brauchen Liebe!
Viele wünschen sich, sie könnten von Luft und Liebe leben. Er, der Buchhändler, lebt vom Lesen, denn nur dann hat er das Gefühl, geliebt zu werden. Seine Buchhandlung ist sein Universum, die Bücher sind seine Schützlinge. Und bei jedem Klingeln seiner Türglocke ist er immer wieder bereit, seine frohe Botschaft zu verkünden: Lesen hilft und macht glücklich…
Inhalt:
Inhalt gibt es wenig. Das gesamte Buch ist eine nicht wirklich verbundene Ansammlung von Menschen, die den Buchladen betreten und die Reaktion des Buchhändlers, eingebunden in Prolog und Epilog, die vollkommen von der Haupthandlung abgetrennt sind.
Aufbau:
Hier reihen sich viele kurze Kapitel und sehr viele leere und halbleere Seiten an einander, so dass das Buch noch kürzer ist, als es auf den ersten Blick wirkt.
Charaktere:
Der einzige Charakter, der wirklich beschrieben wird, ist der des Buchhändlers. Namenlos, korpulent, obwohl er nie etwas isst, nicht essen muss, und schwankend zwischen melancholisch, cholerisch, depressiv, verträumt, übermütig und sexuell erregt – da wird eine Kundin auch einfach mal von jetzt auf gleich begattet – lebt er sein eintöniges Leben, das nur von Kunden ab und an unterbrochen wird.
Fazit:
Keinerlei Handlung und auch der Titel ist falsch. Eigentlich geht es nicht um Bücher, sondern um den Buchhändler, der rund um die Uhr offen hat, nur liest und sich nicht einmal ernähren muss. Er hat keine eigene Fantasie, zerstört teilweise mutwillig seine Bücher und sitzt nur rum, hin und her schwankend zwischen Depression, Übermut und etwas, was womöglich Halluzination ist. Das Buch möchte wohl tiefgründig oder philosophisch sein, endet aber bei verworren, abstrakt und nichtssagend.