Warum ich lieber ältere Bücher lese

Gerade las ich bei Ella Woodwater in einem Beitrag zu Rezensionsexemplaren diese Sätze hier:

Jeder Buch-Blogger will up to date sein. Die neuesten Bücher lesen und mitreden können.

Sie waren für den Beitrag selbst nicht unbedingt ein Kernthema, brachten mich aber zum Nachdenken. Denn nein, ich bin Buchblogger und ich will nicht unbedingt up to date sein. Und ich finde es auch schade, dass das so von Bloggern erwartet zu werden scheint und manche sich sogar so da hineinsteigern, dass sie sich unter Zwang setzen, um bloß keine große Neuerscheinung zu verpassen.

Ich weiß, dass ich nicht ändern kann, welche Bücher die Menschen gern lesen. Und auch in der Bloggerszene wird mein Beitrag keinerlei Änderung bringen. Aber ich möchte gern einmal darlegen, welche Gründe ich für das Lesen älterer Bücher sehe und warum ich mir wünschen würde, dass mehr Leute mitmachen.

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Buchige Vorsätze für 2018

Neues Jahr, neues Glück. Und da es im letzten Jahr buchig gar nicht mal so schlecht lief, mache ich mir wieder ein paar Pläne,

 

    • 52 Bücher lesen.
      Im letzten Jahr hatte ich ein Ziel von 100 Büchern und hab das mehr als verdoppelt, doch ich hoffe ja insgeheim immer noch, dass mir irgendwo mal ein Job winkt. Also möchte ich das Ziel dieses Jahr niedriger ansetzen, so dass auch gar nicht erst Druck aufkommen kann, sollte ich mal keine Zeit haben. Und ein Buch die Woche sollte auf jeden Fall manchbar sein, selbst mit Job.

 

    • Rereaden. 
      Im letzten Jahr habe ich mir auferlegt, den SUB zu reduzieren. Dabei kamen Rereads der Bücher, auf die ich gerade Lust hatte, viel zu kurz. Dieses Jahr möchte ich auch dafür die Zeit haben. Vor allem, weil ich manche Bücher rereaden muss, um die Reihe fortzusetzen, beziehungsweise zu beenden. Darunter Christopher Paolinis Eragon (ich glaube, ich habe mal mitten in Band 2 aufgehört, wir haben aber alle vier Bände im Haus und ich müsste mich ihnen endlich widmen), Trudi Canavans Magie der tausend Welten (ich erinnere mich noch recht gut an Band 1, will mir aber endlich noch Band 3 dazu holen und dann die ganze Trilogie lesen), und Cornelia Funkes Reckless.

 

    • Schullektüren lesen. 
      Spürt ihr den Zaunpfahl? Ich habe für dieses Jahr die Schullektüre-Challenge ins Leben gerufen und möchte meine alten Schullektüren noch einmal lesen und schauen, wie sich meine Meinung geändert hat, nun, dass sie nicht mehr qualvolle Pflicht sind. Wer mag, darf sich mir da gerne mit den eigenen Schullektüren anschließen.

 

    • Eine Excel-Tabelle für Bücher einrichten und durchhalten, 
      2017 musste ich schnell noch mein Uni-Statistikprogramm anschmeißen, mich wieder reinfuchsen und mich teilweise wirklich mit ihm prügeln (sprich, umcodieren),
      um eine Lesestatistik zu machen. Goodreads hat bei mir nur noch weniger angezeigt als in 2016 (und als bei anderen Lesern, die ihren Jahresabschluss teilten), und das war mir einfach zu wenig. Genre, Verlag, Autoren, etc. werden gar nicht als Statistik erfasst, das muss man sich selbst ausrechnen. Also mach ich diesmal lieber gleich Datensätze dafür, damit ich mir das am Ende als Statistik anzeigen lassen kann. Vielleicht finde ich auch ein gutes, kostengünstiges Programm dafür, was nicht zu überladen ist? Aber mit Excel oder Stata kenn ich mich wenigstens aus.

 

    • Den SUB wieder aufbauen. 
      Naja, nicht wirklich. Vielleicht. Mal schauen. Jedenfalls lasse ich mir dieses Jahr von mir selbst kein schlechtes Gewissen machen. Solange irgendwo noch Platz für die Bücher ist (und sei es unterm Bett oder im Badezimmer), dürfen Bücher gekauft werden. Schlimmstenfalls wird 2019 halt wieder ein SUB-Abbau-Jahr.

 

    • Reader leerlesen
      Ich habe immer wieder Fanfictions, die ich nicht sofort lesen wollte, an meinem Kindle geschickt. Vieles habe ich davon schon gelesen, aber noch nicht alles,
      und mittlerweile stapeln sich sowohl in der Cloud als auch auf meinem PC sicher 400 Dokumente. Ich will jetzt alles, was ich an Fanfiction noch habe, lesen und dann alles von Cloud und PC löschen, weil ich längst die Übersicht verloren habe. Dann habe ich wieder Platz für neue FFs und schaffe es dann vielleicht mal, mir nicht auch noch da einen SUB bzw. SUFF heranzuzüchten. (Wobei die Abkürzung SUFF mir irgendwie gefällt.)

 

  • Roman veröffentlichen.
    Das will ich in diesem Jahr unbedingt in Angriff nehmen. Gut, sollte ich eine Verlagszusage erhalten, wäre es auch nicht schlimm, wenn das erst 2019 passiert. Für den Fall, dass ich aber als Selfpublisher arbeiten muss, möchte ich es noch 2018 schaffen. Das geht auch damit einher, dass ich irgendeine Form von Arbeit finden muss (und seien es nur diese kleinen, schlecht bezahlten Online-Portale mit Heimarbeit), um ein Lektorat zu finanzieren. Ein Premade-Cover habe ich schon im Blick, aber Lektorat … Ich hab eigentlich nicht die Finanzen dafür, aber ich weiß, dass ein Verzicht darauf einem auf ewig den Ruf ruinieren kann. Also muss es sein.

 

Darüber hinaus werd ich am Blog ein wenig etwas ändern. Allerdings nur, dass ich statt eines Wochen- einen Monatsrücklick machen werde. In manchen Wochen, gerade wenn man wenig gelesen hat und auch bei anderen Blogs keine Posts hatte, die man empfehlen wollte, war das eine Qual. Ich hoffe, wenn ich jetzt monatliche Rückblicke mache, habe ich immer irgendwas halbwegs interessantes zu sagen.

Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht. Habt ihr denn auch Vorsätze im Bezug aufs Lesen?

Das Jahr 2017 in Büchern – Gesamtübersicht

Ja, ich habe wieder bis zum bitteren Ende mit der Gesamtübersicht gewartet. Warum? Weil ich in diesem Jahr so viel gelesen habe, dass ich Sorge hatte, ein Buch übergehen zu müssen, würde ich diesen Beitrag schon vorher setzen. Auch jetzt habe ich noch etwas Bedenken. Noch 9 Stunden, in der Zeit kann man mit viel Konzentration noch zwei Bücher lesen.

Dennoch, schauen wir mal auf das Jahr zurück.

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Paul Ruditis – Star Trek: Die visuelle Enzyklopädie

Star Trek: Die visuelle EnzyklopädieSachbuch, SciFi | 96 Seiten | Hardcover | Dorling Kindersley | Deutsch

 

Dieses Sachbuch zum Universum von Star Trek bietet zwar einen guten Überblick für Anfänger, die schnell in das Serienuniversum eintauchen wollen, bietet aber wenig tiefgründige Informationen. Teile der abgedruckten Artikel sind sogar faktisch nicht richtig. Andere, noch passende Informationen wurden ausgelassen.

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Das Jahr 2017 in Büchern – Tops und Flops

Willkommen zum ersten Teil meines Jahresrückblicks

Heute möchte ich die Tops und Flops meines Lesejahres beleuchten. Da ich aber 28 Bücher mit 5 Sternen und 21 Bücher mit nur einem Stern bewertet habe, werde ich jeweils nur die 5 herausgreifen, die mir besonders präsent als Glücksgefühl oder Enttäuschung im Gedächtnis blieben. Rereads sind dabei ausgenommen. Allerdings sind meine Bücher selten wirklich aktuell, da ich lieber schon ältere Werke lese.

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[Kurzrezension] Terry Pratchett – Ernsthaft lustig

Ernsthaft lustig: Die besten Terry-Pratchett-Zitate der Welt

Humor, Sachbuch, (Biografie – Zitate) | 128 Seiten | Hardcover | Piper | Deutsch

Dieses Buch hier soll die besten Zitate des leider 2015 verstorbenen Fantasyautors Terry Pratchett präsentieren, die nach Themen wie Liebe und Religion sortiert sind.

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#LiesDichNachHogwarts – Monatsrückblick Dezember

 

Es weihnachtet sehr. Daher habe ich mich auch ein wenig beeilt und nun die Aufgaben etwas verfrüht vollendet.

Ein wenig traurig bin ich ja, dass es nun vorbei ist. Obwohl ich zwischendurch merkte, dass ich eigentlich auf manche Bücher wenig Lust hatte, hat es am Ende nur umso mehr Spaß gemacht. Vor allem, weil die Sonderaufgaben anfingen, einen im positiven Sinne herauszufordern und ich nach erstem Zögern Spaß dran hatte, mich damit zu beschäftigen – danke hierfür an die Veranstalterinnen.

Aber nun ist es eben leider doch vorbei, daher hier schon mein Rückblick. Hiermit wünsche ich euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch an alle Mitstreiter.

 

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