Challenges
- Goodreads-Challenge: 178 von 100 gelesenen Büchern
- Eigene Challenge: SUB von 181 bei 3 gerade gelesenen Büchern
Genre nicht genau zu betiteln | 160 Seiten | Taschenbuch | Rowohlt Taschenbuch | Deutsch
Sowohl Titel (und Titelbild), als auch der etwas völlig anderes andeutende Klappentext sind fehlleitend.
Weder handelt sich um ein garstiges, sprich schwarzhumoristisches Buch, noch um ein Plädoyer für ein „Weihnachten des Friedens“, wie im Klappentext angekündigt.
Statt dessen wirkt es wie eine Traumabewältigung der Autoren, die nur Weihnachten als Hintergrundthema hat. Mehrmals geht es um Vergewaltigung, einige Male im Morde, dazu Krieg. Das am ehesten noch ins Konzept passende sind eine Geschichte und ein Comic, die Kapitalismuskritik anbringen und, wenn auch eher schlecht, betonen, dass es Weihnachten nicht nur im Konsum gehen sollte und dass man auch Ärmere am Reichtum teilhaben lassen könnte.
Abseits dessen wirkt es aber eher, als hätte sich jemand an möglichst plastischen Darstellungen von Gewalt ergötzt, der Bogen zu friedlichen Weihnachtsfesten wird aber in den seltensten Fällen gezogen.
Humor | 272 Seiten | Taschenbuch | Piper | Deutsch
Der zweite Teil der ‚Reihe‘, in der Bastian Bielendorfer nicht mehr über seine Kindheit als Lehrerkind, sondern vor allem heutige Begegnungen mit seiner Familie berichtet. Mit einer schlagfertigen Frau, einem sturen Vater, einer Mutter, die es liebt, seine peinlichen Erlebnisse auszukosten, und zwei nicht immer ganz gehorsamen Hunden wird es dabei nie langweilig.
Allerdings hinkt der zweite Teil leider hinter dem ersten her. Er ist immer unterhaltsam, aber es fehlen doch echte Highlights in den Geschichten, die ‚Mutter ruft an‘ noch hatte.
[In diesem Artikel kommen Links zu Zeitungsartikeln vor, es könnte sich also um Werbung handeln.]
Ich kaufe meine Bücher unabhängig.
Würde ich gerne sagen, aber so ganz stimmt das nicht immer.
Eine Sache, die ich mich schon lange frage: Warum schreiben Männer oft bessere Frauenfiguren in Romanzen als Frauen selbst? Wieso tun wir Frauen dort genau das, was wir Männern immer vorwerfen?
Auch diese Woche ist beim Buchfresserchen wieder eine Frage online gegangen, die ich gern beantworten würde. Nicht unbedingt, weil meine Antwort besonders wichtig für die Welt oder auch nur unsere kleine Buchbloggerblase wäre. Sondern, weil sie meinen Lesern vielleicht erklärt, wie ich meinen Blog handhabe.
Montagsfrage: Wie wichtig ist es dir gelesene Bücher zu rezensieren? Versuchst du alle zu rezensieren oder nur bestimmte?